Bangkoks Sehenswürdigkeiten in der Altstadt

Bereit für ein Highlight, das in keinem Bangkok-Urlaub fehlen darf? Dann starte deinen Altstadt-Spaziergang direkt mit der ersten Bangkok-Sehenswürdigkeit: dem Tempel Wat Arun am westlichen Ufer des Chao-Phraya-Flusses. Brich am besten schon am Morgen auf, wenn der Tempel gerade erst seine Türen geöffnet hat und erst wenige Besucher da sind. Dann kannst du die Ruhe des Ortes richtig genießen. Der Tempel ist nach Aruna, dem Gott der Morgenröte benannt, und gilt mit seinen Mosaiken aus buntem Porzellan als schönster der Millionenmetropole. Falls du gut zu Fuß bist, solltest du den 80 Meter hohen Tempelturm im Zentrum der Anlage besteigen. Auf den verschiedenen Etagen kannst du ein Päuschen einlegen oder den Turm umrunden, um dir einen besseren Überblick über die Tempelanlage zu verschaffen. Nach der Besichtigung geht es für dich mit der Fähre von Tha Thien aus auf die andere Seite des Flusses. Sie fährt von 6 Uhr morgens bis 10 Uhr abends alle 10 bis 15 Minuten und bietet dir eine willkommene Verschnaufpause. Wenn du am anderen Ufer ankommst, ist es nicht mehr weit zum Wat Pho, der nächsten Sehenswürdigkeit Bangkoks.

Im Zentrum der Altstadt angekommen, entdeckst du sofort den Tempel Wat Pho. Der älteste Tempel Bangkoks, zu dem auch ein Garten und ein markanter Turm gehören, zählt vor allem wegen seiner liegenden Buddha-Statue zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Bangkoks. Der Buddha misst stolze 45 Meter und ist von Kopf bis Fuß golden, genauer: mit Millionen Blattgoldblättchen überzogen. Das Innere besteht übrigens ganz profan aus Stein und Gips. Auf der Rückseite der Statue befinden sich 108 Almosenschalen – es soll Glück bringen, in jedes dieser Schälchen eine Münze zu werfen. Besonders auffällig in Wat Pho in Bangkok sind auch die schier endlos aneinandergereihten sitzenden Buddhas. Diese Schmuckelemente kannst du neben fast allen Durchgängen entdecken.
Von Wat Pho aus ist es jetzt nur noch ein Katzensprung zum Großen Königspalast, Bangkoks nächster Top-Sehenswürdigkeit.

Im Königspalast, Bangkoks Sehenswürdigkeit Nummer eins, erwartet dich Handwerkskunst auf drei Quadratkilometern. Die gesamte Palastanlage ist in vier Bereiche unterteilt: den äußeren, zentralen und inneren Hof sowie den Wat Phra Kaeo Tempelkomplex mit seinen kunstvoll gestalteten Gebäuden. Hier findest du auch den bekannten Tempel des Smaragd-Buddha, einen goldenen, mit Mosaiken verzierten Schrein, der als wichtigstes religiöses Symbol des Landes gilt. Er soll dem König Wohlstand und Legitimität bescheren. Übrigens: Da der innere Hof allein für Frauen gedacht war, patrouillierten entlang der hohen Mauern einst auch nur weibliche Wachen. Auch wenn du hier sicher einen ganzen Tag zwischen den reich verzierten Tempeln verbringen könntest, ist es jetzt Zeit für die nächste Etappe: Begib dich vom Königspalast aus Richtung Osten und gehe über die Bamrung Mueang Road vorbei an der Riesenschaukel. Das scharlachrote Tor wirst du sicher nicht verfehlen. Dann hast du auch schon den Fuß des Golden Mount erreicht.

Wenn du den künstlich angelegten Goldenen Berg über die 318 Stufen hinaufsteigst, kommst du an Heiligenfiguren, Bäumen, einem kleinen Wasserfall und an großen Gebetsglocken vorbei. Vielleicht hast du Glück und kannst beobachten, wie betende Mönche sie gerade anschlagen. Auf 79 Metern Höhe angekommen, ist Durchatmen angesagt: Wat Saket, das imposante Tempel-Highlight im Osten der Altstadt, ist eine wahre Oase der Stille und Harmonie. Angeblich sind in dem Tempel die Reliquien Buddhas beherbergt. Mach es dir gemütlich und suche dir ein ruhiges Plätzchen, um den fantastischen Rundum-Blick über die gesamte Altstadt zu genießen. Im Hintergrund kannst du sogar die Skyline der Innenstadt ausmachen. Kleiner Tipp, falls du Lust auf noch mehr Höhenrausch bekommen hast: Besuche doch auch einmal den Mahanakhon Skywalk oder die legendären Rooftop Bars Bangkoks – Top-Ausblicke garantiert. Aber vorerst geht es auf einen halbstündigen Spaziergang Richtung Süden zur nächsten Sehenswürdigkeit Bangkoks: Auf nach China Town!

Am Ende deines Spaziergangs zur Erkundung der Sehenswürdigkeiten Bangkoks kommst du in China Town an, wo du dich sofort in einer anderen Welt wiederfindest: Rund um die Yaowarat Road blinken chinesische Neonschilder, in den kleinen Nebenstraßen werden bunte „Made in China”-Produkte angeboten und der chinesische Mahayana-Buddhismus ist allgegenwärtig. Schau unbedingt bei den chinesischen Tempeln Mangkon Kamalawat und Wat Khanikaphon vorbei, die dank ihrer Farbenpracht richtig ins Auge fallen. In den Abendstunden verwandelt sich die Yaowarat Road in einen trubeligen Markt, auf dem du leckeres chinesisches Essen bekommst. Nutze die Gunst der Stunde, lass hier den Tag ausklingen und gönn dir ein köstliches Abendessen – nach dem Spaziergang zu Bangkoks Sehenswürdigkeiten hast du dir eine Extraportion verdient, bevor du wieder in dein schönes Thailand-Hotel zurückkehrst. Vielleicht willst du in den nächsten Tagen noch Phukets Sehenswürdigkeiten, Nordthailand oder die schwimmenden Märkte Bangkoks besichtigen? Dann lies gleich unsere Tipps dazu.