Costa Rica zur besten Reisezeit

Planst du einen Urlaub in Costa Rica, kannst du mit einem tropischen Klima in allen Regionen rechnen. Gelegen zwischen dem Karibischen Meer und dem Pazifik gibt es in dem zentralamerikanischen Land durch seine Nähe zum Äquator eine Trocken- und eine Regenzeit. Damit unterscheidet es sich von den klassischen Jahreszeiten, die wir in Deutschland kennen.

Die Trockenzeit gilt in der Regel als Costa Ricas beste Reisezeit und dauert von Dezember bis April. In dieser Zeit ist es mit bis zu 35 °C in den meisten Regionen am wärmsten und überwiegend trocken. An den Küsten sind die Temperaturen dabei in der Regel höher als im Inland. Deutlich mehr Regentage kannst du in der Regenzeit zwischen Mai und November erwarten – je nach Region sind es zwischen 15 und 25 Tage im Monat. Diese Reisemonate werden auch als Green Season, also als „grüne Zeit“, bezeichnet und eignen sich besonders für das Erkunden der nun aufblühenden Regenwälder oder zum Surfen an der Pazifikküste.

In Costa Rica gibt es vier große Regionen, die sich im Klima teils deutlich voneinander unterscheiden. Einfluss darauf hat einerseits die Höhenlage und andererseits, ob sie im Landesinneren oder an der Küste liegen.

Costa Ricas beste Reisezeit im Valle Central: gemäßigtes Klima im Inland und der Hauptstadt San José

Im Landesinneren rund um die Hauptstadt San José, Monteverde und den Vulkan Arenal herrschen grundsätzlich gemäßigtere Wetterbedingungen als an den Küstengebieten, vor allem zur Karibik hin. In dieser Region, die auch Zentraltal genannt wird, ist es mit Höchsttemperaturen zwischen 24 und 27 °C grundsätzlich etwas kühler als in anderen Teilen des Landes.

Außerdem gibt es in der Trockenzeit durchschnittlich nur etwa 4 Regentage im Monat. Möchtest du beispielsweise Vulkane erleben und einen Blick in den Krater des Vulkans Irazú werfen oder deine Auszeit in den bunten Gassen von San José genießen, eignen sich dafür vor allem die Monate Februar bis April. In dieser Zeit gibt es bis zu 8 Sonnenstunden und kaum Regenschauer.

Klimatabelle für Costa Ricas Valle Central: San José

Feuchtes Klima zur besten Reisezeit an Costa Ricas Karibikküste

An der Karibikküste herrscht im Vergleich zum Rest des Landes ein eher feuchtes Klima. Der Grund dafür ist, dass auch während der Trockenzeit nahezu jeden zweiten Tag Regen fällt. Dafür ist es mit durchschnittlich 30 °C deutlich wärmer als im Landesinneren. Suchst du nach einem der besten Tauchspots der Welt, eignen sich dafür der Strand von Puerto Viejo, Tortuguero oder Puerto Limón. Auch die Wassertemperatur bleibt konstant bei mindestens 26 °C. Mit einem Regenschirm, einer Regenjacke und wasserfesten Schuhen bist du auch für mögliche Regenschauer auf deiner Reise bestens gewappnet. Die konstant warmen Temperaturen, auch im Wasser, deklarieren dennoch das ganze Jahr zur besten Reisezeit an Costa Ricas Karibikküste – vor allem für Taucher.

Klimatabelle für Costa Ricas Karibikküste: Puerto Limón

Zeit für deinen Badeurlaub zu Costa Ricas bester Reisezeit an der Pazifikküste

Möchtest du am liebsten für einige Tage am Strand die Füße hochlegen, im Meer schwimmen und tauchen, ist die Pazifikküste das optimale Reiseziel. Am Pazifik verzeichnet Costa Rica mit bis zu 35 °C täglich die höchsten Temperaturen und in der Trockenzeit nur etwa einen Regentag im Monat. Noch dazu hast du mit etwa 28 °C konstante Wassertemperaturen.

Aber auch in der Nebensaison, der Regenzeit in Costa Rica von Mai bis November, lohnt sich eine Reise nach Puntaneras, in den Nationalpark Corcovado oder eine Tour entlang Costa Ricas Pazifikküste. Die Natur blüht auf und die Preise sind in der Regel etwas niedriger als in der Hauptsaison.

Klimatabelle für Costa Ricas Pazifikküste: Puntaneras

Klima wie in der afrikanischen Savanne: die beste Reisezeit in Costa Rica für die Halbinsel Guanacaste

Im Nordwesten Costa Ricas liegt die Halbinsel Guancaste. Das Klima ist für Costa Ricas Verhältnisse trocken und warm. Besonders zwischen Januar und April fällt kaum Regen, die Temperaturen steigen auf bis zu 35 °C und du kannst täglich bis zu 9 Sonnenstunden genießen. Wenn du gerne in der Natur unterwegs bist, kannst du auf der Halbinsel am Nordpazifik verschiedene Regen-, Trocken- und Feuchtwälder erkunden, ebenso Badeorte wie Samara oder Flamingo.

Die beste Reisezeit in Costa Ricas Norden liegt für einen Badeurlaub in der Trockenzeit. Möchtest du die Wälder und ihre Vegetation bestaunen, ist die Regenzeit in Costa Rica die passende Reisezeit, während der die Natur aufblüht.

Klimatabelle für Costa Ricas Halbinsel Guanacaste: Liberia

Die Frage nach Costa Ricas bester Reisezeit ist auch von deinen individuellen Reisewünschen abhängig. Erfahre, welche Aktivitäten sich zu welcher Jahreszeit besonders gut eignen:

• Wandern und Landschaft erkunden: in der Trockenzeit zwischen Dezember und April
• Besuch der Regenwälder: in der Regenzeit zwischen Mai und November
• Tiere beobachten: Zwischen September und November kannst du an der Karibikküste in Tortuguero mit etwas Glück Schildkröten aus sicherer Entfernung in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Den bunten Vogel Quetzal entdeckst du am ehesten von März bis Juni in Monteverde im Norden des Landes.
• Surfen: Hier kommt es darauf an, wo du surfen gehen möchtest. An der Pazifikküste findest du die besten Wellen im Juni und Juli, an der Karibikküste zwischen Dezember und März und am Zentralpazifik im September und Oktober.
• Baden: an der Pazifikküste ganzjährig oder zur Trockenzeit zwischen Dezember und April, an der Karibikküste zwischen Februar und April sowie im September und Oktober
• Rundreise: grundsätzlich ganzjährig. Die Kombination aus möglichst vielen Sonnenstunden und wenig Regentagen macht die Monate Februar und März jedoch zur besten Reisezeit in Costa Rica für eine Rundreise.