Grand-Canyon-Nationalpark: einfach gigantisch
Tiefe Schluchten und riesige bunte Felsformationen
Er ist eine der spektakulärsten Kulissen des amerikanischen Westens: der Grand-Canyon-Nationalpark in Arizona. Tiefe Schluchten, riesige Felsformationen und ein oft strahlend blauer Himmel hinterlassen bei jedem Besuch unvergessliche Eindrücke. Schaust du von den höchsten Aussichtspunkten oder bei einem Rundflug über die Weiten dieses Naturwunders, erlebst du ein Gefühl von Freiheit pur. Kurze und längere Wanderwege führen dich mitten in diesen Nationalpark. Überall zeigt dir der Grand Canyon die verschiedensten Facetten und einmalige Fotomotive – bis tief nach unten bei dem Abenteuer einer Raftingtour auf dem Colorado River.
Grand-Canyon-Nationalpark für Einsteiger
Der Grand Canyon besteht aus drei ganz unterschiedlichen Bereichen. Im Arizona-Urlaub beginnt der beliebteste Weg in den über fünf Millionen Jahre alten Grand-Canyon-Nationalpark für viele mit der Zufahrt zum South Rim, dem Südrand des Canyons.
Der South Rim bildet einen von drei Teilen des Parks mit jeweils ganz unterschiedlicher Landschaft, Vegetation und Klimazone. Der Südrand ist sehr gut mit Auto oder Camper zu erreichen, ganzjährig geöffnet und zeigt dir gleich hinter den Parkplätzen die ersten Impressionen des Naturspektakels. Das kleine Grand Canyon Village am Südrand bietet eine ideale Basis für Wanderungen und Bus-Touren durch den Park oder zu den alten Stätten der Anasazi-Ureinwohner. Mit einem Mietwagen kannst du von hier aus auf dem 52 Meilen beziehungsweise 80 Kilometer langen Desert View Drive auch zu eigenen Touren durch den Süden des Nationalparks starten. Bei solchen längeren Ausflügen im Park brauchst du selbst im Sommer je nach Tageszeit sehr unterschiedliche Kleidung: Morgens ist es meist kühl, später klettert das Thermometer regelmäßig über 30 °C und abends sinken die Temperaturen rund um die Hotels an Arizonas Grand Canyon teilweise sogar Richtung Gefrierpunkt.
Weitere Seiten des Grand Canyons entdecken
Bist du im USA-Urlaub im Sommer länger am Canyon, lohnt sich die rund 5-stündige Fahrt zum Nordrand der gigantischen Schluchtenlandschaft, die die Wassermassen des Colorade Rivers über Jahrmillionen in das Gestein gegraben haben.
Der North Rim liegt deutlich höher und zeigt dir auf einsamen Wanderungen eine ganz andere Landschaft und Natur. Diese ähnelt optisch eher den europäischen Alpen als Amerikas Wildem Westen im South Rim, ist im Winter meist tief verschneit und deswegen in diesen Monaten nicht für Besucher geöffnet. Den dritten Zugang zum Grand-Canyon-Nationalpark findest du im Westen: Der West Rim liegt nur einen Steinwurf von Las Vegas entfernt und ist ähnlich beliebt wie der Südrand des Canyons. Im dortigen Reservat der Walapai-Ureinwohner siehst du das UNESCO-Weltnaturerbe Grand Canyon noch einmal von einer ganz anderen Seite. Hier, wo die Landschaft in die Wüste um Las Vegas und den Death-Valley-Nationalpark übergeht, erinnert alles an die Szenerien von Westernfilmen. Dazu wartet am Westrand mit der spektakulären Aussichtsplattform Grand Canyon Skywalk ein weiteres einzigartiges Canyon-Erlebnis.
Wie viel kostet der Eintritt in den Grand Canyon?
2024 werden 35 USD an Eintritt für jedes Fahrzeug inklusive aller Passagiere fällig. Biker und ihre Beifahrer zahlen pauschal 30 USD. Kommst du mit Bus oder Fahrrad in den Park, beläuft sich der Eintritt auf 20 USD. Für Touren oder den Aussichtspunkt Skywalk fallen zusätzliche Kosten an.
Der Grand-Canyon-Nationalpark von oben
Die Natur hat hier, in einem der bekanntesten Nationalparks der USA im Westen, viele unvergessliche Aussichtspunkte geschaffen. Menschenhand und Ingenieurskunst haben dieses Erlebnis noch einmal gesteigert – mit dem gläsernen Skywalk im Westen des Grand Canyon.
Auf einem massiven Glasboden kannst du hier 20 Meter über eine etwa 1.200 Meter tiefe Schlucht hinausspazieren und bis zu ihrem Grund schauen. Erinnerungsbilder zu diesem Adrenalinkick bekommst du auf Wunsch von den Fotografen des Skywalks. Eigene Handys, Kameras oder Taschen müssen zur Sicherheit vor dem Betreten der Plattform in ein Schließfach. Letzter Einlass ist im Sommer um 17.30 Uhr Ortszeit, im Winter um 16.30 Uhr. Da immer nur maximal 120 Personen auf die Glasplattform dürfen, kann es manchmal Wartezeiten geben.
Bei anderen Aussichtspunkten geht es weniger formal zu. Direkt neben dem Besucherzentrum am Südrand schaust du auf dem Mather Point bis zu 30 Kilometer weit in den Canyon und kannst abends traumhafte Sonnenuntergänge erleben. Solche romantischen Aussichten genießt du auch am Hopi Point, der in den Canyon ragt und einen vollständigen Blick auf die Ost-West-Achse der Schluchten und den Tafelberg Shiva Temple eröffnet. mit Blick auf den weiten Canyon. Für den nächsten Morgen solltest du unbedingt einen Besuch am Point Imperial einplanen. Dieser ist der höchste Aussichtspunkt im Grand-Canyon-Nationalpark und ein idealer Spot für farbenprächtige Sonnenaufgänge oder einen Blick auf den Colorado River bis weit hinaus in die Westernlandschaft der Painted Desert.
Ist der Grand Canyon ein Weltwunder?
Die Landschaft des Canyons zählt zwar nicht zu den Weltwundern der Menschheit, aber zu den größten Naturwundern der Erde und wichtigsten USA-Sehenswürdigkeiten. Sie ist rund 450 Kilometer lang und zwischen 6 bis 30 Kilometer breit. Die Höhenunterschiede zwischen den Aussichtspunkten oben und dem Grund der Schluchten erreichen bis zu 1.800 Meter. In diesen Dimensionen könnten ganze deutsche Mittelgebirge leicht versinken.
Grand-Canyon-Nationalpark für Wanderer
Je nach Zeitbudget kannst du kurze oder längere Wanderungen unternehmen, die dir alle einzigartige Einblicke in den Canyon, Milliarden Jahre alte Gesteinsschichten und seine wechselnde Pflanzen- und Tierwelt zeigen.
In den kargen, wüstenähnlichen Abschnitten leben einige Leguanarten wie der bunte Halsbandleguan, während in den höheren, grüneren Lagen Kojoten, Langhornschafe oder Pumas durch den Park streifen. Am Himmel über den Wanderwegen kannst du immer wieder Adler oder auch einmal einen der seltenen kalifornischen Kondore sehen.
Die Trails beginnen zum Beispiel am Südrand neben dem Grand Canyon Village am Trailhead des South Kaibab Trails. Nimm dir dort noch etwas Frischwasser mit, und in rund einer Stunde erreichst du von hier aus den 3 Kilometer entfernten Ooh Aah Point. Entlang der Route bekommst du viele weite Panoramaaussichten in die Schluchten. Noch mehr von Canyon und Nationalpark siehst du auf einer rund 6 Kilometer längeren Strecke auf dem South Kaibab Trail bis zum Skeleton Point. Beide Distanzen eignen sich trotz einiger Höhenunterschiede auch für Einsteiger oder Kinder. Für den kaum längeren Grandview Trail am Südrand braucht es dann schon etwas Kondition: Er zeigt dir noch mehr vom Grand Canyon, führt aber auch über rund 800 Meter Höhenunterschied. Am Nordrand ist vor allem der Cape Final Trail eine empfehlenswerte Wanderung. Auf der einfachen Route kannst du auch mit Kindern in circa zwei 2 Stunden den North Rim besichtigen. Im Westen des Parks bist du auf dem West Rim Trail ähnlich lange unterwegs. Der führt dich teilweise sehr nah an den Rand einiger Schluchten heran und hält damit so manche beeindruckende Fotomotive bereit.
Wie viele Tage braucht man für den Grand Canyon?
Du solltest mindestens zwei Tage für einen Besuch des Grand-Canyon-Nationalparks einplanen. Der Park lässt sich zwar auch mit dem Helikopter von Las Vegas aus überfliegen, doch die echte Faszination Grand Canyon entsteht erst, wenn du auf den Felsen stehend in seine Weite eintauchst.
Grand-Canyon-Abenteuer zu Lande, zu Wasser und in der Luft
Von den höchsten Aussichtspunkten nimmst du am Grand Canyon dank der Weite der Natur eine einzigartige Freiheit und Ruhe wahr. Tief unten in seinen Schluchten kannst du auf den streckenweise wilden Wassern des Colorado Rivers aber genauso aufregende Abenteuer erleben.
Andere Teile des Flusses verlaufen ruhiger und du paddelst entspannt durch die riesengroßen Felsen neben dem River. Auf diesem Fluss ist alles möglich – vom kurzen Rafting-Ausflug bis hin zur tage- oder wochenlangen Campingtour mit Kajaks und Booten über Hunderte von Kilometern entlang des Colorado Rivers. Du hast lieber festen Boden unter dir? Dann lass dich einfach von Pferden durch den Grand-Canyon-Nationalpark tragen. Dabei kommt echtes Westernfeeling auf – für ein paar Stunden oder über Nacht mit Camping am Lagerfeuer unter Arizonas Sternenhimmel. Zu all diesen geführten Touren solltest du dich frühzeitig anmelden. Für eine kleine Mountainbike-Tour zu den wild lebenden Bisons entlang des Arizona Trails im Norden des Canyons ist auch kurzfristig immer ein Rad zu bekommen. Etwas Fahrtwind um die Nase ist dir nicht genug? Dann gibt es hier für dich auch Tandemsprünge mit dem Fallschirm – einzigartige Aussichten auf den Grand-Canyon-Nationalpark immer inklusive.
Karte mit den Top-Tipps für den Grand-Canyon-Nationalpark
FAQ: die häufigsten Fragen zum Grand-Canyon-Nationalpark mit kurzen Antworten
Ist der ganze Grand Canyon ein Nationalpark?
In welchen Staaten ist der Grand Canyon?
Wo ist es am Grand Canyon am schönsten?
Was ist so Besonderes an dem Grand Canyon?
Wann ist die beste Reisezeit für den Grand Canyon?
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