Jakobsweg
Spanischer Jakobsweg: Wandere auf dem Pilgerpfad von Sarria bis Santiago de Compostela
Auf dem Jakobsweg durch idyllische Dörfer und zu malerischen Kirchen
Wandere durch dichte Eichen- und Eukalyptuswälder, über karge Anhöhen und Hügel und durch saftig grüne Wiesen in den von Flüssen durchzogenen Tälern und genieße die klare galicische Luft. Den spanischen Jakobsweg wandern bietet eine einmalige Gelegenheit, den Alltag hinter sich zu lassen und in einen völlig anderen Lebensrhythmus einzutauchen. Lerne auf deiner Reise auf dem Jakobsweg andere Pilger und Wanderer und gleichzeitig ein ursprüngliches Stück Spanien kennen!
Der letzte Abschnitt des spanischen Jakobswegs beginnt in der Stadt Sarria in Nordwestspanien. Sarria verfügt über eine Vielzahl von Herbergen, die auf die Bedürfnisse der Pilger zugeschnitten sind. Bekannt ist die Stadt für ihre wunderschönen Kirchen aus verschiedenen Epochen, beispielsweise die im frühgotischen Stil erbaute Kirche O Salvador aus dem 13. Jh. und die Kirche der heiligen Mariña. Sehenswert ist außerdem die imposante Steinbrücke Ponte de Áspera aus dem 12. Jh.
Erstes Etappenziel ist die Ortschaft Portomarin. Mehrere Gebäude mussten anlässlich der Anlage des Belesar-Stausees in den 1960er Jahren abgerissen und in höherer Lage neu aufgebaut werden. Dazu gehören unter anderem die Kirchen San Pedro und San Nicolás und der prächtige Palast des Grafen Maza, der aus dem 16. Jh. datiert. Lohnenswerte Ausflugsziele in der Umgebung sind die archäologisch interessanten keltiberischen Wehrdörfer wie Castro da Vires, Castro de Bedro und Castro de Vila.
Hinter Portomarin führt der Jakobsweg über den Monte San Antonio und durch das Örtchen Gonzar mit der Pfarrkirche Santa Maria. Im Gemeindegebiet der idyllischen Ortschaft Palas de Rei kannst du zu mehreren alten Kirchen pilgern, darunter die Kirche San Tirso in Palas de Rei und die romanische Salvadorkirche in Vilar de Donas mit eindrucksvollen Fresken.
Von Palas de Rei aus verläuft der spanische Jakobsweg über die Ortschaften Leboreio, Melide und Ribadiso. In Melide trifft eine weitere Route des Jakobswegs, der Camino Primitivo, mit dem Camino Francés zusammen. Anziehungspunkt in Melide ist die romanische Marienkirche, außerdem ist es Tradition unter vielen Jakobspilgern, in Melide gemeinsam zu essen und Federweißen zu trinken. Genieße eine gemütliche Mahlzeit in beschaulicher Umgebung! Nächstes Ziel der Route ist die Ortschaft Arzúa mit der Kapelle „La Magdalena“.
Vom „Freudenberg“ Monte do Gozo bis zum Jakobsgrab: die letzte Etappe des Jakobswegs
Erster Anlaufspunkt in Santiago de Compostela ist selbstverständlich die Kathedrale – versäume nicht die Pilgermesse! Die prachtvolle Kirche, mit deren Bau im 11. Jh. begonnen wurde, vereint gotische, barocke und klassizistische Elemente und gilt als Grabeskirche des heiligen Jakob. Tausende von Pilgern strömen jedes Jahr in die Kathedrale.
Santiago de Compostela ist nicht nur Wallfahrtsort, sondern auch Hauptstadt Galiciens und eine bedeutende Universitätsstadt, in der es viele Sehenswürdigkeiten zu entdecken gibt. Die gesamte Altstadt ist Weltkulturerbe der UNESCO. In den Straßen Rúa do Franco und Rua do Vilar in der Altstadt laden gemütliche Cafés, Bars und Restaurants mit galicischen Spezialitäten zum Verweilen ein.
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