Mauritius: Insider-Tipps für das perfekte Urlaubsfoto
Plus: Die 10 besten Fotospots
Mauritius steht für eine atemberaubende Natur, kunterbunte kulturelle Vielfalt und zahlreiche spannenden Aktivitäten – auch abseits der Traumstrände. Kurzum: Die Insel bietet die besten Voraussetzungen für Urlaubsfotos mit Viral-Potenzial. Wir haben uns für dich auf die Suche nach den besten Motiven begeben und zeigen dir die 10 schönsten Fotospots der Insel. Mit im Gepäck haben wir nützliche Tipps, wie du vor Ort das beste Foto schießt und mit welchen kleinen Tricks dein Mauritius-Abenteuer zum unvergesslichen Erlebnis wird.
1 Wasserfall-Wagnis und surreale Naturschönheit
Erde, die in sieben verschiedenen Farben in der Sonne leuchtet und ein imposanter Wasserfall, der sich aus schwindelerregender Höhe in den umliegenden Dschungel stürzt – dieser Traum eines jeden Liebhabers von atemberaubenden Naturaufnahmen wird hier zur Wirklichkeit. Chamarel Mauritius ist ein Dorf im Südwesten der Vulkaninsel. Vorbei an Zuckerrohfeldern und Palmenplantagen gelangt man hier zum größten Wasserfall auf Mauritius: der Chamarel Wasserfall, der sich in etwa 100 Meter Höhe in die Tiefe ergießt. Hier kann man zwei Lavaschichten aus verschiedenen Zeitaltern erkennen. Die untere Gesteinsschicht ist 8 – 10 Millionen Jahre und die obere „nur“ etwa 1,7 – 3,5 Mio. Jahre alt. Vor Ort gibt es zwei Aussichtspunkte.
Nachdem du am Wasserfall einige atemberaubende Fotos schießen konntest, geht es weiter zum Naturphänomen der siebenfarbigen Erde im anliegenden Geopark. Die Hügellandschaft ist wie die ganze Insel vulkanischen Ursprungs. Die verschiedenen Farben der Erde kommen durch die Umwandlung von Basaltlava in Tonminerale zustande. Dadurch verfärbt sich die Erde dann von blau über violett-blau bis blau-grün. Es gibt einige Aussichtspunkte, von denen man verschiedene Perspektiven auf die Erde hat. Je nach Sonneneinstrahlung sieht man dann mehr oder weniger unterschiedliche Farben.
Mauritius Insider-Tipps zu Chamarel Mauritius
- Der Chamarel Wasserfall gehört zum „Seven-Coulored-Earth-Geopark“. Der Eintrittspreis (ca. 9 Euro) beinhaltet sowohl einen Besuch der siebenfarbigen Erde als auch den Besuch der Chamarel Wasserfälle.
- Am Wasserfall gibt es viele hungrige Mücken – Mückenschutz nicht vergessen!
- Lauft am besten zu Fuß zu den verschiedenen Aussichtspunkten. Es warten traumhafte Schnappschüsse am Wegesrand.
Foto-Tipp: Rawkost
Wenn deine Digitalkamera oder dein Handy Bilder im „RAW-Format“, also unkomprimiert, speichern kann, solltest du dies zur Bildbearbeitung nutzen. So lassen sich deine Bilder später viel besser mit Filtern und Co. nachbearbeiten – zum Beispiel bei der siebenfarbigen Erde kannst du so künstlerische Meisterwerke mit Wow-Effekt kreieren.
2 Yo-Ho und ne Buddel voll Rum
Inmitten der Landschaft von Chamarel befindet sich umgeben von malerischen Ananasplantagen und Zuckerrohfeldern die Rumbrauerei „Rhumerie de Chamarel” . Das bunte Brauereigebäude in dieser atemberaubenden Kulisse lässt die Herzen von Fotografie-Liebhabern ein kleines bisschen höherschlagen. Aber ein Besuch der Rhumerie de Chamarel hat noch mehr zu bieten: Das Besondere an dem Rum aus Chamarel ist, dass er rein ökologisch ist und somit als Qualitätsrum gilt. Das Geheimnis der hohen Qualität liegt in der besonderen Erde am Fuße des höchsten Berges von Mauritius. Auf diesem Stück Landschaft wird kein Zuckerrohr abgebrannt, sondern es wird in den frühen Morgenstunden per Hand geerntet und innerhalb der nächsten vier Stunden in der Mühle verarbeitet.
Die einzelnen Verarbeitungsprozesse kann man vor Ort von Juni bis November Schritt für Schritt beobachten. Wer in der Nebensaison kommt, kann sich bei einer nicht minder interessanten Führung die einzelnen Verarbeitungsschritte erklären lassen. Am Ende jeder Führung wird eine Rumverkostung angeboten, um selbst den Geschmack zu erleben, der aus den einzelnen Destillationsverfahren entsteht. Angeboten werden exquisite Köstlichkeiten wie Vanille- und Kokos-Rum.
Mauritius Insider-Tipps zur „Rhumerie de Chamarel“
- Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 9:30 17:30 Uhr
- Im angegliederten Restaurant „LAlchimiste“ werden hauptsächlich Speisen zubereitet, die aus dem Gebiet um Chamarel kommen. Früchte und Gemüse werden aus dem lokalen Anbau geerntet und werden mit heimischem Wild serviert.
- Nimm an einem Rum-Tasting teil und kosten neun verschiedene Sorten mit entsprechender Erklärung – ein unvergleichliches Geschmackserlebnis.
Foto-Tipp: Mittagspause
Die grelle Mittagssonne wird von Fotografen häufig gemieden, da das starke Licht dunkle Bildteile verschlucken und helle ausbrennen kann. Deshalb gilt: Leg eine Mittagspause (mit einem leckeren Rum-Cocktail) ein, um später ausgeruhter und bei besseren Lichtverhältnissen wieder ans Werk zu gehen.
Rhumerie de Chamarel
3 Abenteuerinsel Mauritius
Der Black River Gorges Nationalpark wurde 1994 als erster Nationalpark der Insel gegründet und bietet alles, was das Herz eines jeden Naturliebhabers begehrt. Die Vegetation ist in dieser Region besonders ursprünglich – so muss es vor einigen hundert Jahren einmal überall auf Mauritius ausgesehen haben. Bei freiem Eintritt kannst du hier auf einer Wanderung eine fantastische Aussicht über das hügelige Gelände mit grünen Hoch- und Tieflandwäldern, Wasserfällen sowie über sumpfige Heidelandschaften erleben. Außerdem kann man Affen, Flughunde und zahlreiche andere Tiere in freier Wildbahn beobachten. Der bekannteste Aussichtspunkt liegt am „Black River Gorges Viewpoint“. Von dort oben hat man eine weitläufige Aussicht auf die dschungelartige Vegetation der umliegenden Berge.
Auf einer Insel, auf der der Ozean selten weiter als 15 Kilometer entfernt ist, haben die Flüsse nicht viel Zeit, sich in Szene zu setzen. Die vielen schönen Wasserfälle sind das Ergebnis. Lass die Aussicht am „Black River Gorges Viewpoint“ einen Moment auf dich wirken, bevor es zum nächsten kostenlosen Aussichtspunkt entlang der Route geht: den Alexandra Falls. Die Wasserfälle kann man von einer kleinen Aussichtsplattform betrachten. Auch hier punktet die wunderschöne Natur auf Mauritius mit weitläufigem Blick in Richtung Tal und Meer. Tipp: Biegst du vor der ersten kleinen Brücke links ab, gelangst du auf einen kleinen, dicht bewachsenen Trampelpfad, den man entlang wandern kann, wenn man Ruhe und Abgeschiedenheit sucht.
Mauritius Insider-Tipps zum Black River Gorges Nationalpark
- Alle Aussichtspunkte des Nationalparks sind kostenlos und das Besucherzentrum im Nationalpark informiert über die Flora und Fauna.
- Kombiniere die Wanderung mit einem Besuch der 7-farbigen Erde in Chamarel, die nur einen Katzensprung entfernt liegt.
- Wer hier wandert, sollte die Strecken nicht unterschätzen – es ist recht steil und der Boden uneben.
- Bei feuchtem Wetter ist ein Trekking- oder Wanderstiefel leichten Turnschuhen oder Sandalen vorzuziehen
Foto-Tipp: Auch ein schöner Rücken kann entzücken
Setze oder stelle dich mit dem Rücken zum Bild und gib den Blick auf das frei, was du selbst gerade siehst. So fühlt sich der Betrachter des Bildes, als wäre er mitten in der Szenerie. Ein weiterer Vorteil: Wenn Personen fotografiert werden, die Lichtverhältnisse aber alles andere als optimal sind, verschwinden die Gesichter meist im Schatten. Ein Blitz würde zwar aufhellen, aber die Gesamtstimmung zerstören. Auch in diesem Fall hilft es, sich einfach mit dem Rücken zur Kamera zu positionieren, um dennoch ein stimmungsvolles Gesamtbild zu erzeugen.
4 Mauritius Insider-Tipp für Gipfelstürmer
Wir bleiben noch einen Moment im Black-River-Bezirk und wagen uns beim Aufstieg auf den „Piton de la Petite Rivière Noire“ (übersetzt: Gipfel des schwarzen Flußes) noch höher hinaus. Der höchste Berg auf Mauritius wirkt wie eine kleine tropische Version des Matterhorns. Bei einer geführten Wanderung erwartet dich eine herrliche Aussicht über das gesamte Inselparadies. Das Ziel ist es, den höchsten Punkt der Insel auf 828 Metern über dem Meeresspiegel zu erreichen, und zwar vom Ausgangspunkt an der Plaines Champagne Road.
Der erste Teil des Weges verläuft unterhalb eines schattigen Weges durch eine üppige Vegetation. Der zweite Teil ist etwas anspruchsvoller, doch der Weg lohnt sich: Entlang der Route warten verschiedene Aussichtspunkte in Richtung Süden der Insel, die Lagune Morne Brabant und die Black River Schlucht mit malerischer Fotokulisse. Der letzte Aufstieg ist kurz, aber intensiv und führt Sie auf den Gipfel des Piton de Petite Riviere Noire der einen atemberaubenden 360°-Panoramablick bietet.
Mauritius Insider-Tipps zum Wandern auf den Piton de la Petite Rivière Noire
- Die Wanderung bis auf den Gipfel dauert 3 bis 4 Stunden.
- Entlang des Weges gibt es keine Raststätten oder Restaurants. Nimm dir genügend Getränke und Proviant mit und lassen es sich bei einem Picknick mit Aussicht schmecken.
- Je höher man kommt, desto angenehmer wird zwar das Klima zum Wandern, aber desto kühler wird es auch. Achten daher unbedingt auf wetterfeste, wärmere Kleidung.
- Der zweite Teil des Aufstiegs ist etwas anspruchsvoller und manchmal rutschig. Auch hier ist daher das richtige Schuhwerk wichtig. Handschuhe für den letzten Aufstieg am Seil sind ebenfalls von großem Vorteil.
Foto-Tipp: Dimensionen erlebbar machen
Das eindrucksvolle Bergpanorama wirkt auf Fotos noch faszinierender, wenn Dimensionen greifbar gemacht werden. Platziere eine Person vor der gigantischen Kulisse und lasse den Größenunterschied seine Wirkung entfalten. Je weiter die Person vom Fotografen entfernt ist, umso deutlicher wird der Effekt
5 Göttlicher Fotospot für Kulturinteressierte
Der riesige Kratersee Grand Bassin – von den Hindus auch „Ganga Talao“ (übersetzt „See des Ganges“) genannt – ist die größte hinduistische Pilgerstätte außerhalb Indiens. Der Legende nach ist der Kratersee mit dem heiligen Fluss Ganges in Indien verbunden. Rund um den See, der inmitten üppiger Vegetation gelegen ist, befinden sich verschiedene Tempel, kleine Opferschreine und bunte, detaillierte Götterstatuen, die man bewundern und fotografieren kann.
Besonders beeindruckend ist die etwa zwei Kilometer entfernten Statue des hinduistischen Hauptgottes Shiva, die fast 33 Meter in den Himmel ragt. Zu Ehren der Gottheiten legen Betende kleine Opfergaben, wie Kokosnüsse und Bananen vor den Statuen nieder. Die Besichtigung der prächtigen Tempel, und das Beobachten der Zeremonien der mauritischen Hindus birgt eine ganz besondere Faszination. Wer sich also für fremde Kulturen und Religionen interessiert, sollte Grand Bassin auf keinen Fall missen.
Mauritius Insider-Tipps zum Grand Bassin
- Unter der Woche herrscht am Grand Bassin idyllische Ruhe. Ein ganz anderes Bild bietet sich jedoch, wenn zwischen Ende Februar und Anfang März das „Maha-Shivaratree“- Fest gefeiert wird: Zu diesem Zeitpunkt begeben sich mehr als 400.000 Gläubige auf eine Pilgerreise zu dem Heiligen See, um den Gottheiten ein Opfer zu darzubringen.
- Andersgläubige und Touristen sind in den Tempelanlagen herzlich willkommen, das Fotografieren außerhalb und innerhalb der Tempel ist erlaubt.
- Dennoch sollte man gewisse Verhaltensregeln beachten: Verhalte dich respektvoll und zurückhaltend gegenüber den Betenden. Auch auf angemessene Kleidung sollte geachtet werden (keine Shorts, Miniröcke, Trägerhemden). Bevor du das Tempelinnere betrittst, sind die Schuhe auszuziehen
Foto-Tipp: Die Drittel-Regel
Bei der sogenannten „Drittel-Regel“ teilst du das Bild im Geiste zweimal horizontal und zweimal vertikal, sodass es aus neun imaginären Kästchen besteht. Platziere dein Hauptmotiv nun nicht in der Mitte, sondern auf einer der Schnittlinien – das wirkt für das Auge viel ruhiger und harmonischer. Die meisten Handys und Kameras lassen sich übrigens ganz einfach so einstellen, dass diese Linien auf dem Display angezeigt werden
Göttliches Missgeschick
Shiva und seine Gattin Parvati flogen einst mit einem Schiff um die Erde, da Shiva seiner Frau die schönsten Plätze der Erde zeigen wollte. So machten die beiden auch auf der Insel Mauritius Halt. Shiva trug während der Reise den Fluss Ganges auf seinem Kopf, um die Welt vor Überschwemmungen zu schützen. Als das Paar auf Mauritius landen wollte, verschüttete Shiva versehentlich Wasser des Ganges. Die Tropfen flossen in einem Kraterloch zusammen – so entstand Grand Bassin.
6 Kunterbunte Inselhauptstadt
Die Inselhauptstadt Port Louis, mit ihren Kolonialbauten, bunten Tempeln, dem quirligen Central Market, dem Blue-Penny-Museum und der zweitältesten Rennbahn der Welt, steckt voller kultureller Schätze. Außerdem hat Port Louis neben attraktiven Sehenswürdigkeiten und stylischen Fotospots (zum Beispiel eine Straße, die komplett mit bunten Regenschirmen „überdacht“ ist) auch eine Menge leckeres Street-Food zu bieten, das die Vielfalt der ethnischen und kulturellen Einflüsse der Insel vereint.
Die lokalen Märkte sind in Port Louis immer einen Besuch wert. Egal ob du nur schauen, Obst kaufen, ein paar Klamotten shoppen, in den Alltag der Einheimischen eintauchen oder einfach nur etwas essen willst, bist du hier genau richtig. Die Auswahl ist riesig, die Preise niedrig und wenn's doch zu viel kostet: Verhandeln geht immer.
Mauritius Insider-Tipps zu Port Louis
- Einen gefüllten Roti (Pfannkuchen mit herzhafter Füllung) gibt es schon ab 20 Cent. Samosas bekommst du ab 5 Cent das Stück.
- Nimm für deinen Besuch auf dem Markt genug Kleingeld mit und schau vorher, wie viel du genau hast, damit du beim Verhandeln schnell an genau die Summe kommst, die du brauchst.
- Spaziere mit einer klassischen Stadtkarte ausgestattet durch die Stadt und lass das bunte Treiben auf dich wirken. Lauf bis hoch zur Festung auf dem Hügel. Hier wartet eine wundervolle 360-Grad-Aussicht auf die gesamte Stadt.
Foto-Tipp: Klare Linien
Bilder, auf denen klare Linien erkennbar sind, ziehen den Betrachter förmlich ins Bild hinein und lenken den Fokus sofort auf das, was du zeigen willst. Das kann zum Beispiel eine gerade Brücke sein, aber auch beispielsweise ein Weg, der sich zu einem Strand schlängelt.
7 Grüne Oase für Naturliebhaber
Der Botanische Garten in Pamplemousse liegt im Nordwesten von Mauritius und lädt mit einer Vielzahl von heimischen Pflanzen, Lotusblüten und riesengroßen Seerosen zu einer Erkundungstour ein. Er ist einer der artenreichsten tropischen Gärten der Welt und sogar heute noch werden botanische Gärten aus der ganzen Welt mit Pflanzen und Samen von hier beliefert. Das Markenzeichen und der Top-Fotospot im gesamten Garten sind die beeindruckenden Amazonas-Wasserlilien (Victoria regia). Die Blätter der Blumen können bis zu einem Durchmesser von 2 Metern wachsen und sind so stark, sodass sie angeblich problemlos ein Kleinkind halten könnten. Die Blüte der Wasserlilie lebt nur einen Tag lang. Dabei verändert sie ihre Farbe von weiß am Morgen zu lila am Abend, bevor sie dann verwelkt – ein magisches Schauspiel der Natur.
Neben den Seerosen gibt es hier noch zahlreiche andere Bäume und Pflanzen, die teilweise die seltsamsten Namen tragen, so wie der „Leberwurstbaum“, dessen Früchte wirklich an kleine Würstchen erinnern. Im botanischen Garten gibt es außerdem viele kleine überdachte Picknickplätze, sowie einen See.
Mauritius Insider-Tipps zum Botanischen Garten Pamplemousse
- Öffnungszeiten: 8:30 Uhr bis 17:30 Uhr.
- Direkt neben dem Eingang kann man sich bei Bedarf von einem Guide durch die botanische Vielfalt des Gartens führen lassen.
- Der Park ist auch unter dem Namen „Sir Seewoosagur Ramgoolam Botanic Garden“ bekannt – benannt nach dem ersten Premierminister von Mauritius.
Foto-Tipp: Vom Winde verweht
Der größte „Feind“ beim Fotografieren von Pflanzen ist der Wind, denn es passiert leider häufig, dass Bilder durch die Pflanzenbewegung verwackelt werden oder dass die Pflanze durch die Windbewegung für einen kurzen Augenblick aus dem Schärfebereich gerät. Daher ist eine Grundregel für gute Pflanzenbilder: immer mehrere Aufnahmen zu machen – sicher ist sicher.
Berühmter Gemüsegarten
Dass aus seinem Gemüsegarten eines Tages der größte Botanische Garten der Insel und einer der Hauptsehenswürdigkeiten von Mauritius werden sollte, hätte sich Gouverneur Mahé de Labourdonnais 1735 sicher nicht träumen lassen. Sein Berater dagegen hatte von Anfang an Großes im Sinn: Er wollte Mauritius zu einer Gewürzinsel machen, das Monopol der Holländer brechen und die ganze Welt mit den Waren aus seinem Garten beliefern. Heute fehlt hier kaum eine Pflanze, die in tropischen Gebieten gedeiht.
8 Nächster Halt: Südpol
Gris Gris ist der wildeste Part und der südlichste Punkt der Insel. Hier kannst du besonders faszinierende Fotos von einzigartigen Naturgewalten schießen und wirst dir denken: „Huch, haben wir plötzlich den Ozean gewechselt?“ Denn das Meer im Süden ist rau, dunkelblau und erinnert vielmehr an den Nordatlantik als an tropische türkise Gewässer auf dem Rest der Insel. Der Grund dafür ist, dass es an dieser Küste kein Korallenriff gibt, das den Strand und die Bucht schützt, sodass die Wellen des Ozeans ungebremst und mit voller Wucht auf das Land prallen. Der Ozean ist hier immer sehr aufgewühlt und man bekommt einen guten Eindruck, wie gewaltig und kraftvoll die Natur sein. Die Kraft des Wassers hat aus den Klippen bizarre Formationen geformt. Wer den Blick in die Ferne schweifen lässt, sieht nichts als Wassermassen. Und diese ziehen sich auch über Tausende von Kilometern hin, denn die nächste Landmarke in Richtung Süden ist erst wieder in der Antarktis zu finden.
Ganz in der Nähe von Gris Gris liegt auch „La Roche qui pleure“, zu Deutsch der weinende Fels, der dem Besucher ein faszinierendes Schauspiel bietet. Wer sich auf den Felsvorsprung vorwagt, sieht die Spritzer, die sich nach jeder Welle über den Stein ergießen. Bei passender Wetterlage schimmert nach jeder Welle ein neuer Regenbogen im Miniaturformat über dem Felsen.
Mauritius Insider-Tipps zu Gris Gris
- Wer baden möchte, sollte sich nicht vom goldfarbenen Sand täuschen lassen, sondern sich lieber eine ruhigere Bucht für den Sprung ins erfrischende Nass suchen. An dieser Stelle ist das Baden nämlich lebensgefährlich.
- Wenn du den „weinenden Felsen“ besichtigen möchtest, musst du zunächst zur Ortschaft Souillac. Etwa in der Mitte des Ortes weist ein Schild den Weg nach Gris Gris. Hier weist schließlich das nächste Schild mit der Aufschrift „La Roche que pleure“ den Weg zum weinenden Felsen. Von einem Parkplatz aus musst du nun nur noch einen kurzen Fußmarsch bewältigen, um das Naturschauspiel hautnah zu erleben.
Foto-Tipp: „Vordergrund macht Bild gesund.“
Der Hintergrund eines Bildes sollte in der Regel ruhig und nicht zu farbenfroh sein, sonst lenkt es den Betrachter störend vom eigentlichen Motiv ab. Bei Landschaftsaufnahmen gilt diese Regel jedoch genau umgekehrt. Um den Aufnahmen Tiefe zu verleihen, muss der Bildvordergrund möglichst unauffällig und ruhig gestaltet werden.
9 Tropische Tee-Party
Teeliebhaber aufgepasst: Im südlichen Teil von Mauritius wartet ein weiterer verborgener Schatz, die Teefabrik „Le Domaine Bois Cheri“. Bereits die Anfahrt ist malerisch, den man fährt an einem schönen See und an weitläufigen Teeplantagen vorbei, während man bereits in der Ferne schon das Café auf dem Hügel liegen sieht. Oben angelangt hat man einen atemberaubenden Blick über die Plantagen. Im großen Hauptsaal des Gebäudes befindet sich ein Museum mit Wissenswertem zur Geschichte des Tees in Englisch und Französisch und es wartet die ein oder andere Kuriosität. Zum Beispiel eine Übersicht, wie hoch die Gesamtproduktion an Tee weltweit war und welche Anteile in welchen Ländern konsumiert wurden. In den 1930er Jahren hat UK alleine die Hälfte des Tees weltweit getrunken!
Die hauseigene Teemarke „Bois Cheri“ ist bekannt für ihren duftenden schwarzen Tee, Kräutertees (Ayapana, Zitronengras oder Ingwer) und grüne Tees (Plain oder mit Jasmin). Es gibt jedoch auch ausgefalleneren Sorten wie Kokosnuss, Kardamom oder Karamell.
Mauritius Insider-Tipps zu Teefabrik Bois Cheri
- lm Eintrittspreis ist eine Führung durch die Fabrik, der Besuch des kleinen Museums und eine Teeverkostung im schön gestalteten Teehaus enthalten.
- Bei der Teeverkostung sind die Tische sind mit einer Auswahl von ca. 10-12 verschiedenen Teesorten gedeckt. Milch und Zucker stehen parat und dazu werden Kekse serviert, die ganz besonders sind. Sie schmecken nach Tee, da sie selbst Teeblätteranteile enthalten.
Foto-Tipp: Die Sonne, des Fotografen kleiner Helfer
Wenn die Sonne auf- oder untergeht, taucht sie die Landschaft in ein warmes, rötliches Licht – eine perfekte Zeit zum Fotografieren. Die sogenannte „Goldene Stunde der Fotografie“ findet zweimal pro Tag statt, in der Stunde nach Sonnenaufgang und in der Stunde vor Sonnenuntergang. Das bedeutet: Die Sonne steht tief, taucht alles in orange-rötliches Licht, bewirkt lange Schatten und schafft eine schöne Atmosphäre.
10 Willkommen im Paradies!
Was wäre eine Mauritiusreise, wenn man sich nicht auch mal die Zeit nimmt, den ganzen Tag am Strand zu faulenzen und sich die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen? An den wunderschönen Stränden auf Mauritius warten schneeweißer Sand, sattgrüne Palmen, ein türkisblaues Meer und jede Menge Fotomotive mit paradiesischem Flair. Die öffentlichen Strände sind kostenlos. Am Wochenende versammeln sich hier viele Einheimische mit Freunden und Familie und veranstalten eine Sause – ein einmaliges Erlebnis für jene, die abseits der luxuriösen Hotels und Resorts einmal das „echte“ Mauritius erleben wollen. Besonders schön sind der Strand von Belle Mare im Nordosten und der von Pointe d'Esny im Südosten.
Der Strand in Belle Mare ist unglaublich weitläufig. Obwohl es ein paar Resorts in der Umgebung gibt, ist der größte Strandabschnitt öffentlich. Es gibt viele Parkplätze, einige Essensstände und Restaurants in der Nähe. Außerdem erwarten dich hier die berühmt-berüchtigten Mopedfahrer, die kleine Snacks durch wildes Gehupe an den Mann bringen und direkt zu einem an den Strand fahren, um ihre Köstlichkeiten zu verkaufen – ein wunderbarer Urlaubsspaß. Das klare Wasser und die schattigen Plätzchen unter den Kängurubäumen machen diesen Strand zu einem Ort, an dem man wunderbar die Seele baumeln lassen kann.
Am Strand von Pointe d’Esny geht es etwas ruhiger zu. Der Zugang ist etwas versteckt und nur durch einen beschilderten schmalen Weg an den Privatvillen vorbei möglich. Was einen dann hier begrüßt wird, lässt Fans von beeindruckenden Strandbildern Freudensprünge machen lassen: Ein fast menschenleerer Strand, türkises Wasser, Berge am Horizont und eine Ruhe, die einen glauben lässt, man wäre auf einer einsamen Insel gestrandet.
Robinson Crusoe lässt grüßen
Wer Lust auf einen entspannten Tag am Strand hat, kann sich per Speed- oder per Holzboot ab Trou d'Eau Douce auf die Île aux Cerfs fahren lassen. Die Insel bietet naturbelassene Strände und ein besonders klares Wasser.
Mauritius Insider-Tipps zu den schönsten Stränden
- Essensstände und Restaurants gibt es in der Ecke von Pointe d’Esny fast nicht. Bring dir daher entweder selbst etwas mit oder besuche vor oder nach deinem Strandaufenthalt den Markt in Mahebourg.
- Sonnencreme nicht vergessen – das mag auf den ersten Blick vielleicht nicht wie ein echter Mauritius Insider-Tipp klingen, dennoch wird die Sonne hier oft sehr unterschätzt. Packe dir auf jeden Fall eine Creme mit Schutzfaktor 50 oder mehr ein.
Foto-Tipp: Wasserspiele
Wechsle bei Strandfotos doch einmal die Perspektive und fotografiere vom Wasser aus. So entsteht eine paradiesische Kulisse aus Wasser, Sand und Palmen. Besonders schön: wenn der Sand und das Wasser die untergehende Sonne spiegeln.
Das sind sie: Die schönsten Strände auf Mauritius
Wer seine Strandliege (zumindest kurz) verlässt, hat auf Mauritius genügend Gelegenheiten, die Vielseitigkeit des farbenfrohen Inselstaates im Indischen Ozean kennenzulernen. Von Wasserfallduschen über eine Gipfelbesteigung bis hin zur Erkundung der exotischen Tierwelt – hier entstehen anstatt 0185-Urlaubsfotos imposant kombinierte Bilder – mit Like-Garantie auf Facebook, Instagram und Co.!
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