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Sportstätten Olympia in Peking.

Olympische Sportstätten Paris 2024

Olympische Sportstätten Paris 2024

Die Wettkampfstätten der Olympischen Spiele 2024 im Überblick

Die Wettkampfstätten der Olympischen Spiele 2024 im Überblick

Am Freitag, den 26. Juli 2024 werden die Olympischen Spiele 2024 mit einer nie dagewesenen Feier eröffnet: Nicht wie üblich im Stadion, sondern im Rahmen einer gigantischen Bootsprozession auf der Seine fällt der Startschuss für Paris 2024. 329 Goldmedaillen werden bis zur Schlussfeier am 11. August im Stade de France vergeben. Der größte Teil der Wettbewerbe findet in Paris und Umgebung statt – eine Disziplin jedoch steigt über 15.000 Kilometer von der französischen Hauptstadt entfernt.

Die nachhaltigsten Olympischen Spiele aller Zeiten

Spricht man über die Sportstätten der Olympischen Spiele 2024 in Paris, muss man zuerst eines der Ziele dieses internationalen Megaevents thematisieren: Paris 2024 sollen die nachhaltigsten Spiele aller Zeiten werden – und die ersten, die vollständig mit dem Pariser Klimaabkommen übereinstimmen. Wo wenn nicht hier wäre der perfekte Ort, um das „Übereinkommen von Paris“ am Beispiel einer gigantischen Sportveranstaltung in die Tat umzusetzen?

Die CO2-Emissionen von Paris 2024 sollen um 55 Prozent geringer sein als in London 2012 – jene Olympischen Spiele also, die bis dato als Vorzeigeveranstaltung für nachhaltige Spiele galten. Um dies zu erreichen, hat man unter anderem darauf verzichtet, zahllose neue Spielorte von Grund auf neu zu erbauen. Stattdessen sind stolze 95 Prozent der Austragungsorte der Olympischen Spiele 2024 bereits gebaut oder werden nur temporär errichtet. Allein durch diese Maßnahme lässt sich die Klimabilanz von Paris 2024 deutlich reduzieren.

Das Olympische Dorf

Medaillengewinner

Ein weiterer nachhaltiger Ansatz der Spiele: Die meisten Wettkampfstätten liegen weniger als 30 Minuten vom Olympischen Dorf entfernt, in dem die meisten der über 10.000 Olympioniken untergebracht sind. Das ist nicht nur praktisch für die Sportlerinnen und Sportler, sondern ermöglicht auch eine nachhaltige Anreise zu den Spielstätten, die in emissionsfreien Fahrzeugen erfolgt. Nachhaltigkeit gilt übrigens auch für die Anreise des Publikums: Zu den Wettkampfstätten in Paris reisen alle Zuschauer mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie dem gut ausgebauten Metrosystem oder der emissionsfreien Busflotte an. Wahlweise natürlich auch zu Fuß oder mit dem Rad, was aufgrund der zentralen Lage vieler Spielstätten oft problemlos möglich ist.

Das Olympische Dorf selbst wird etwa sieben Kilometer nordwestlich vom Stadtzentrum, zwei Kilometer vom Stade de France entfernt, errichtet – mit ökologisch konzipierten Gebäuden, die zu 100 Prozent erneuerbare Energien nutzen und eine Zero-Waste-Strategie verfolgen.

„Games Wide Open“: die Spielstätten von Paris 2024

Die Olympischen Spiele 2024 werden in insgesamt 35 Spielstätten ausgetragen, von denen sich 14 in einem Umkreis von 10 Kilometern um das Olympische Dorf befinden. Darunter das Olympiastadion Stade de France (Rugby, Leichtathletik), die Arena Porte de la Chapelle (Badminton, Rhythmische Sportgymnastik), die Accor Arena (Turnen, Basketball), die South Paris Arena (Volleyball, Tischtennis, Handball, Gewichtheben) oder das legendäre Stade Roland Garros für die Tennis-Wettbewerbe sowie die Finals im Boxen.

Weitere Wettkampfstätten befinden sich im Großraum von Paris: Die Schwimmwettkämpfe finden in der Paris La Défense Arena in Nanterre statt, der Bahnradsport im Vélodrome National in Montigny-le-Bretonneux und die Wettbewerbe im Schießen im Centre National de Tir Sportif in Déols. Auch geschichtsträchtige Spielstätten sind Teil von Paris 2024: Das Stade Olympique Yves-du-Manoir in Colombes war im Jahr 1924 Austragungsort für die damaligen Olympischen Spiele und ist einhundert Jahre später Spielstätte für die Hockey-Wettkämpfe. Auch die Reit-Disziplinen werden vor einer imposanten Kulisse ausgetragen: dem Schloss Versailles.

Surferin

„Etwas außerhalb“ von Paris: Fußball, Segeln und Surfen

Auf ganz Frankreich verteilt ist das olympische Fußballturnier: Neben dem Parc des Princes in Paris finden die Begegnungen in den Stadien in Bordeaux, Lyon, Nantes, Nizza, Saint-Étienne und Marseille statt. Die Hafenstadt am Mittelmeer ist zudem Austragungsort für die olympischen Wettbewerbe im Segeln.

Für die Disziplin Surfen, die seit 2020 olympisch ist, haben sich die Organisatoren etwas Besonderes ausgedacht: Die Wettbewerbe werden in Teahupoo ausgetragen – einem bekannten Surfspot an der Küste von Tahiti, das in Französisch-Polynesien liegt. Etwa 15.700 Kilometer von Paris entfernt.

Temporäres Stadion am Place de la Concorde

Place de la Concorde in Paris

Im Herzen von Paris, am Place de la Concorde, wird eigens für die Olympischen Spiele ein temporäres Stadion errichtet, das 35.000 Zuschauern Platz bietet. Hier steigen die Wettbewerbe der urbanen Sportarten: Skateboarding, BMX, 3x3-Basketball und Breaking, das 2024 in Paris sein olympisches Debüt feiert. Bei dieser der Hip-Hop-Kultur entsprungenen Sportart treten B-Boys und B-Girls in Solo-Battles zum Beat von DJ-Tracks gegeneinander an und improvisieren dazu mit Breakdance-Moves.

Auch der Grand Palais (Fechten, Taekwondo), das Eiffel Tower Stadium (Beach Volleyball), die Champ de Mars Arena (Judo, Ringen) und die Esplanade des Invalides (Radsport, Bogenschießen) sowie Bauwerke wie die Brücken Pont Alexandre III (Triathlon) und Pont d’Iéna (Gehen) gehören zu den Spielstätten beziehungsweise Start- und Zielpunkten, die mitten im Zentrum von Paris liegen.

Es scheint fast so, als würde Paris im Rahmen der Olympischen Spiele 2024 zu einer gigantischen Open-Air-Arena umfunktioniert. Und es scheint nicht nur so, denn genau das ist der Gedanke dieser gigantischen Sportveranstaltung, die unter dem Motto „Games Wide Open” steht: Die Spiele sollen für möglichst viele Menschen erlebbar sein.

In diesem olympischen Sinne: Freu dich auf spannende und nachhaltige Wettkämpfe bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris!

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