Mitarbeitertipp – Autotour auf Sizilien

Die Insel Sizilien liegt südwestlich vor der „Stiefelspitze“ Italiens und ist der Überrest einer Landbrücke, die einst Europa und Afrika verband. Sie hat in etwa die Form eines Dreiecks, dem sie ihren griechischen Namen Trinakria verdankt. Vor der in Ost-West-Richtung verlaufenden Nordküste liegt das Tyrrhenische Meer, vor der Ostküste das Ionische Meer und zwischen der Südwestküste und dem afrikanischen Kontinent befindet sich die Straße von Sizilien. Der höchste Berg Siziliens ist der Ätna, der zugleich der größte und aktivste Vulkan Europas ist. Weitere aktive Vulkane sind der Stromboli und der Vulcano auf den im Nordosten vorgelagerten Liparischen Inseln.

Die besten Monate für einen Sizilien-Urlaub sind März bis Juni und September bis Oktober. In den Monaten März bis Mai kann man die beeindruckenden Blüten der Insel genießen. Auch die Monate Januar, Februar, November und Dezember sind empfehlenswert, da die Temperaturen durchschnittlich etwa 13-15 °C betragen.

Sizilien gehört zu Italien und es sind keine besonderen Einreisebedingungen zu beachten. Die offizielle Währung ist ebenfalls der Euro.

Auf der individuellen Autotour besuchst du die schönsten Landschaften und kulturellen Höhepunkte von Syrakus bis Taormina. Syrakus beindruckt mit seinem antiken Theater, den Katakomben, den Museen und der historischen Altstadt Ortigia. Nicht versäumen sollte man außerdem Piazza Armerina mit seinen wertvollen Fußbodenmosaiken sowie Agrigento mit seinem berühmten Tal der Tempel.

Ein Besuch in Siziliens Hauptstadt Palermo mit ihren antiken Denkmälern, dem Hafen sowie dem pulsierenden Leben ist ebenfalls lohnenswert. Danach geht es weiter zum beschaulichen Städtchen Taormina mit seinen charmanten Gassen und dem griechischen Theater.

Empfehlenswert ist zum Beispiel eine Fahrt nach San Leone bei Agrigento – dort laden tagsüber die kilometerlangen Sandstrände zum Baden und Erholen ein. Interessant ist auch ein Ausflug zum Ätna. Auf einer Höhe von rund 1800 Metern hast du einen herrlichen Blick auf den Golf von Catania und nach oben zum Massiv des Hauptkraters. Ab dieser Höhe hat man die Möglichkeit, mit Geländewagen und Bergführern zum Hauptkrater zu gelangen – allerdings nur, wenn Wetter und die Vulkantätigkeit es zulassen. Durch die unvermindert anhaltende vulkanische Tätigkeit verändern sich ständig Form und Höhe von Gipfel und Krater. Daher ist auch die Höhe des Ätna mit rund 3300 Meter nur ungefähr anzugeben.

Wer es vorzieht, den Ätna aus der Ferne und verschiedenen Blickwinkeln zu bewundern, nimmt die Ferrovia Circumetnea, kurz „Circum“ – eine Schmalspurbahn, die etwa 110 Kilometer rund um den Ätna fährt.

Die Strecke führt vom Bahnhof Catania Borgo auf der Ätna-Rückseite nach Randazzo und von dort über Linguaglossa nach Giarre am Ionischen Meer. Vorbei an Lavagestein, Wäldern, Weinfeldern und Obstplantagen, geht es mit der Bahn auch zum mit 990 Meter höchstgelegenen Bahnhof im kleinen Ort Maletto. In einer rund dreieinhalbstündigen gemächlichen Fahrt umrundest du den Ätna – Zwischenstopps an kleinen pittoresken Bahnhöfen inklusive. Dort bietet es sich an, die Reise zu unterbrechen und das Panorama zu genießen. Denn ob von ganz nah oder aus der Ferne, eines ist klar: Der Ätna ist und bleibt ein Wunderwerk der Natur und für Besucher ein unvergessliches Erlebnis.