Neuseelands beste Reisezeit

Während in Deutschland Sommer herrscht und die Temperaturen ihre Höchstwerte erreichen, erwartet dich in Neuseeland der Winter mit Schneefall und Wintersport. Neuseelands Hochsommer hingegen erlebst du während des europäischen Winters.

• Frühling: Von September bis November ist in Neuseeland Frühling. Mit durchschnittlich 11 Regentagen kann dich der ein oder andere Regenschauer auf deiner Reise überraschen. Dafür blüht die Natur zu dieser Zeit auf, die Tage werden länger und die Temperaturen steigen auf milde 15 bis 19 °C an.
• Sommer: Der Sommer in Neuseeland liegt zwischen Dezember und Februar. In diesen Monaten ist Hochsaison für Reisende. Bei durchschnittlich 21 bis 23 °C erlebt die Badesaison ihren Höhepunkt und die Zahl der Sonnenstunden steigt im sonnigsten Monat Januar auf bis zu 8 Stück pro Tag.
• Herbst: Von März bis Mai wird es in Neuseeland nach der Hochsaison im Sommer wieder ruhiger. Die Temperaturen sinken auf durchschnittlich 15 bis 21 °C und die Regentage steigen auf bis zu 13 Tage im Juni. Auf der wärmeren Nordinsel kannst du im Herbst noch optimal wandern gehen, während auf der Südinsel möglicherweise schon der erste Schnee fällt.
• Winter: Zwischen Juni und September herrscht Winter in Neuseeland. Besonders auf der Südinsel zieht die Skisaison Wintersportler an, denn im Süden ist es mit 11 bis 12 °C kälter als auf der Nordinsel mit durchschnittlich 14 bis 15 °C. Mit rund 12 bis 14 Tagen Niederschlag fällt in den Bergen regelmäßig Neuschnee.

Welche Monate Neuseelands beste Reisezeit sind, hängt vor allem von deinen Plänen für die Reise ab. Planst du Wanderungen, sind Frühjahr und Herbst aufgrund milder Temperaturen um die 17 °C die beste Reisezeit für Neuseeland. Wintersport wie Ski- oder Snowboardfahren ist in den Wintermonaten möglich, eine Rundreise durch Neuseeland mit Camping planst du am besten in den neuseeländischen Sommermonaten. Hier erlebst du vor allem im Januar mit durchschnittlich 8 Sonnenstunden den meisten Sonnenschein.

Klimatabelle für Neuseeland

In Neuseeland herrscht ganzjährig mit durchschnittlichen Temperaturen zwischen 12 und 23 °C ein mildes Klima. Durch den häufigen Westwind erwartet dich jedoch an der Westküste ein raueres Klima mit mehr Regentagen als an der Ostküste, die durch die Südalpen geschützter liegt. Hauptsächlich unterscheiden sich allerdings die beiden Klimazonen auf der Nord- und Südinsel Neuseelands.

Die beste Reisezeit für Neuseelands Nordinsel: subtropisches Klima mit warmen Sommertagen

Die Nordinsel Neuseelands liegt näher am Äquator als die Südinsel. Das sorgt dafür, dass es dort mit durchschnittlich 22 bis 24 °C in den Sommermonaten und 14 bis 15 °C im Winter wärmer ist als im Süden. Im Sommer erwartet dich mit durchschnittlich 7 bis 8 Regentagen in Auckland der geringste Niederschlag der Insel. Ob in Auckland zum Sightseeing oder auf einer Rundreise über Neuseelands Nordinsel – reisen kannst du hierher zu jeder Jahreszeit. Allgemein gilt der neuseeländische Sommer als beste Reisezeit für Neuseelands Nordinsel, je nach deinen geplanten Aktivitäten sind jedoch auch die anderen Reisemonate attraktiv.

Klimatabelle für Neuseelands Nordinsel (Auckland)

Die beste Reisezeit für Neuseelands Südinsel: milde Temperaturen auch im Sommer

Durch ihre größere Entfernung zum Äquator ist es auf der Südinsel Neuseelands das ganze Jahr über etwas kühler als auf der Nordinsel. Hier erlebst du im Sommer zwar auch Temperaturen von rund 23 °C, im Winter liegen die Tagestemperaturen aber bei nur maximal 11 bis 12 °C. Neben Wanderungen durch die Natur im Frühjahr, Sommer oder Herbst oder einer Rundreise auf Neuseelands Südinsel zieht es Reisende vor allem für den Wintersport hierher. Zum Wintersport in den Skigebieten wie Cardrona oder für eine Wanderung über den Franz-Josef-Gletscher im Westland-Nationalpark sind die neuseeländischen Wintermonate die beste Reisezeit auf Neuseelands Südinsel.

Klimatabelle für Neuseelands Südinsel (Christchurch)

Du planst eine Selbstfahrer-Rundreise durch Neuseeland oder möchtest einen Urlaub in Australien mit einer Reise nach Neuseeland kombinieren? Um bei deiner Planung Neuseelands beste Reisezeit für verschiedene Aktivitäten zu berücksichtigen, erhältst du hier einen Überblick:

• Strandurlaub: Möchtest du am Strand entspannen oder im Meer baden, sind die Sommermonate in Neuseeland die beste Reisezeit. Vor allem auf der Nordinsel ist es mit durchschnittlich 24 °C im Januar und Februar sommerlich warm, während die Wassertemperatur rund 21 °C erreichen. Besonders ruhig ist beispielsweise Maitai Bay auf der Karikari-Halbinsel.
• Tauchen und Schnorcheln: Die besten Sichtverhältnisse zum Tauchen im Südpazifik hast du in den Herbst- und Wintermonaten. Mit Wassertemperaturen um die 13 °C ist es während dieser Monate allerdings entsprechend kühl – eine passende Tauchausrüstung ist empfehlenswert. Besonders beliebt zum Tauchen ist das Poor Knights Islands Marine Reserve vor der Tutukaka-Küste.
• Wanderurlaub: Auf deiner Reise im Frühjahr erlebst du die aufblühende Natur in Neuseeland, während du im Sommer und Herbst bei bis zu 8 Sonnenstunden durch die Berge wandern kannst, zum Beispiel im Tongariro-Nationalpark.
• Sightseeing: Möchtest du dir Sehenswürdigkeiten in Auckland anschauen, hast du das ganze Jahr über die Möglichkeit dazu. Im Dezember und Januar ist Hochsaison, daher ist in der Nebensaison in den Wintermonaten die Chance auf niedrige Flug- und Hotelpreise besser.
• Skiurlaub: Im Winter ist gerade die Südinsel zum Ski- oder Snowboardfahren geeignet. Mit Mindesttemperaturen von 1 bis 2 °C hast du auf der Südinsel optimale Bedingungen für deinen Skiurlaub, wie etwa in Queenstown mit den Resorts Coronet Peak und The Remarkables.
• Roadtrip und Campen: Planst du einen Roadtrip mit Camping, liegt Neuseelands beste Reisezeit in den Sommermonaten. Hier erwarten dich mit mindestens 23 °C die höchsten Temperaturen.