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Schottland Sehenswürdigkeiten
Urlaub in Schottland: Weg zum Ben-Stack-Berg

Schottlands Sehenswürdigkeiten

Unsere Top-10-Sehenswürdigkeiten von den Highlands bis Edinburgh: Erkunde mystische Kultur und faszinierende Natur

Raue Felsen und schier endlose Weiten in den Highlands, die historische Altstadt von Edinburgh oder grüne Täler und Moorlandschaften in den Nationalparks – wer nach Schottland reist, erlebt eine Vielfalt an Natur, Architektur und spürbarer Geschichte. Von Wanderungen über Städtetrips bis zum Besuch einer Whiskey-Destillerie oder einem Abend im Pub bietet eine Reise nach Schottland zahlreiche Wege, das Land und seine sagenumwobene Kultur zu erkunden – und sie lieben zu lernen. Entdecke die Top-10-Sehenswürdigkeiten Schottlands von DERTOUR vom hohen Norden bis in den Süden des Landes!

Drei Fakten über Schottland und seine Sehenswürdigkeiten

Schottland steht für endlose Weiten, auch aufgrund der geringen Bevölkerungsdichte: Die 4,5 Millionen Einwohner leben auf einer ähnlich großen Fläche wie Österreich – jedoch mit nur 70 Einwohnern pro Quadratkilometer.

Schottlands Hauptstadt Edinburgh ist weltweit bekannt für das Edinburgh Castle im Zentrum der Stadt. Besucher zieht es neben einem Ausflug dorthin vor allem in die historische Altstadt.

Wer an Schottland denkt, hat schnell die weltweit berühmten Kilts, Dudelsäcke und Whiskys vor Augen. Seine Kultur und Mythen machen Schottland mindestens genauso aus wie seine weiten Landschaften.

Unsere Top 10 in Schottland: Sehenswürdigkeiten auf einer Karte im Überblick

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1 Mystische Sehenswürdigkeit in Schottland: die Callanish-Steinkreise

Eine ganz besondere Felsformation befindet sich auf der Isle of Lewis. Die mystischen Callanish-Steinkreise stehen mitten auf einer in den Hebriden liegenden Insel an der Nordwestküste Schottlands. Was die Callanish-Steinkreise als Sehenswürdigkeit in Schottland von den zahlreichen anderen Steinkreisen in den Highlands unterscheidet? Ihre Größe, Komplexität und ihre mystische Geschichte. Im Gegensatz zu vielen anderen Orten gibt es hier nicht nur einen Steinkreis, sondern mehrere geometrische Formen, die ineinander übergehen. In ihrer Mitte befindet sich eine 4,5 Meter hohe Felsnadel, die alle anderen Felsen deutlich überragt.

Isle of Lewis in Schottland

Die Megalithkultur als Teil von Schottlands Sehenswürdigkeiten

Die Anlage von Callanish gilt als die größte heute bekannte Steinformation der Megalithkultur auf den britischen Inseln. Dabei handelt es sich um rituelle Bauwerke in großer Dimension, die aus Steinen entstehen und nur grob bearbeitet wurden.

Historisch ist erstaunlich wenig über die Steinkreise bekannt: Die Anlage aus rund 50 Steine existiert schätzungsweise bereits seit etwa 5.000 Jahren. Experten vermuten, dass sie Menschen dabei unterstützt haben, die Mondphasen zu verfolgen. Weitere Fragen wirft die Grabkammer in der Mitte des Steinkreises auf, die Schätzungen zufolge einige Generationen nach dem Bau des Kreises errichtet wurde. Solche Kammern sind unüblich für eine derartige Felsformation.

Reisende zieht es einerseits aufgrund der mystischen Atmosphäre zu den Callanish-Steinkreisen, andererseits aber auch wegen der malerischen Landschaft mit grünen Hügeln. Auch der weite Blick von der Insel in den Hebriden, die direkt mit der Isle of Harris verbunden ist, macht die Szenerie besonders. Beliebte Ausflugsziele auf der Isle of Harris sind beispielsweise der Strand von Luskentyre mit seiner Vereinigung von Meer, Bergen und Sandstrand oder die Brennerei „Isle of Harris Distillery“. Hier werden Whisky und Gin hergestellt und verkauft.

2 Beim Sightseeing in Schottland eine Filmkulisse besuchen: Eilean Donan Castle

Bekannt als Filmkulisse, strategisch gelegen und ein düsteres Gemäuer – das ist das Eilean Donan Castle im Westen der schottischen Highlands. Die kleine Insel, auf der die Burg erbaut wurde, wird bei Flut vollständig vom Wasser umspült und ist daher ausschließlich über eine lange, steinerne Brücke zu erreichen.

Schloss Eilean Castle in Schottland

Historisch hatte die Burg vor allem eine strategische Funktion. Jeder, der ins Landesinnere wollte, musste am Eilean Donan Castle vorbei, sofern er von einer dieser Lochs kam:

  • Loch Alsh von der Isle of Skye im Westen
  • Loch Duich, anschließend an das Loch Alsh
  • Loch Long oberhalb der Burg

Der aktuelle Zustand der Burg besteht seit 1932, von ersten Bauten dieser Sehenswürdigkeit in Schottland wurde allerdings schon im 13. Jahrhundert berichtet. Heute ist die Burg vor allem bei Cineasten als einer der bekanntesten Drehorte Großbritanniens beliebt. Mehrere Filme unterschiedlicher Genres wurden hier zumindest teilweise gedreht.

  • Highlander: Im Jahr 1986 erschien Eilean Donan Castle das erste Mal auf der Kinoleinwand. Es ist in einer der bekanntesten Szenen des Films Highlander mit Christopher Lambert zu sehen. Seitdem ist es ein Besuchermagnet.
  • James Bond „Die Welt ist nicht genug“: Pierce Brosnan residierte als James Bond im Film „Die Welt ist nicht genug“ in Eilean Donan Castle.
  • Kuch Kuch Hota Hai: In einer künstlerischen Mischung mit anderen Sehenswürdigkeiten in Schottland war die Burg auch im Bollywood-Film Kuch Kuch Hota Hai zu sehen.

Einige weitere Filme spielen teilweise ebenfalls am Eilean Donan Castle:

  • Bonnie Prince Charlie mit David Niven
  • Nessie – das Geheimnis von Loch Ness
  • Der Freibeuter mit Errol Flynn

Du kannst eine Führung durch die Burg buchen, aber auch den Anblick des beeindruckenden Fotomotivs mit seinen düsteren Gemäuern von einem Aussichtspunkt in der Nähe bestaunen. Dafür fährst du einfach an der Burg vorbei Richtung Skye, danach Richtung Dornie und vor dem Hotel Dornie biegst du rechts ab. Auf dieser Straße hast du in der Regel einen freien Blick auf die Burg und einen guten Platz für dein Erinnerungsfoto.

3 Klassiker beim Sightseeing in Schottland: ungeheuer schöne Aussichten am Loch Ness

Wer eine Reise nach Schottland plant, wird unumgänglich auf der sagenumwobene Loch Ness stoßen. Besonders berühmt ist Loch Ness für das mysteriöse Ungeheuer, das Forscher liebevoll auf den Namen Nessie getauft haben. Nessies Heimat liegt einige Kilometer südwestlich von Inverness, der Hauptstadt der schottischen Highlands. Mit 230 Metern Tiefe an seiner tiefsten Stelle ist Loch Ness nach Loch Moar der zweittiefste schottische See. Zudem ist er mit seiner Breite von 2,7 Kilometern und Länge von 36 Kilometern flächenmäßig der zweitgrößte See in Schottland.

Schottland: Ausflug zum Loch Ness

Seit der Sichtung eines „walartigen Wesens“, über die im Mai 1933 der Inverness Courier berichtete, ist das Ungeheuer bis heute ein großes Medienereignis. Die zahlreichen vermeintlichen Sichtungen und Sagen ziehen bis heute neugierige Besucher zum See. Neben der Suche nach Nessie erwarten dich noch zahlreiche weitere Schottland-Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten an der Loch Ness.

  • Urquhart Castle: Die Burg spielte eine bedeutende Rolle in den schottischen Unabhängigkeitskriegen und wurde im Anschluss als königliche Festung genutzt. Die heutige Ruine ist in Besitz von Historic Scotland. Besucher können Urquhart Castle erkunden und den weiten Blick über Loch Ness vom Grand Tower genießen.
  • Loch Ness 360° Trail: Mit dem Fahrrad oder zu Fuß kannst du den knapp 130 Kilometer langen Weg rund um Loch Ness erkunden. Der Loch Ness 360° Trail verbindet die Wanderwege Great Glen Way und den South Loch Ness Trail. Für Radfahrer ist er in etwa 2 bis 3 Tagen und für Wanderer in etwa 5 bis 6 Tagen zu bewältigen.
  • Bootstour: Wer Schottlands Sehenswürdigkeit Loch Ness ganz nah erleben möchte, kann den See auch vom Boot aus erkunden. Angeboten werden sowohl entspannte Kreuzfahrten als auch Hochgeschwindigkeitsfahrten mit einem festen Schlauchboot. Erfahrene Kanuten können auch den Great Glen Canoe Trail nutzen, der über Loch Ness führt.

4 Die Highlands: Schottlands Sehenswürdigkeit in unberührter Natur

Bei den schottischen Highlands handelt es sich um die nordwestliche Region des Landes, welche geprägt ist von Gebirgen, unendlichen Weiten und Mooren. Das Gebiet beginnt hinter Stirling, das nördlich zwischen Glasgow und Edinburgh gelegen ist und reicht bis zu Northern Isles, den nördlichen Inseln. Während der Süden vor allem dicht bewaldet ist, findest du im Norden der Highlands Heidelandschaften soweit das Auge reicht, Bergwelten und steinige Küstenabschnitte.

Felsformation auf der Isle of Skye in Schottland

Durch seine Weite und dünne Besiedelung eignen sich die Highlands optimal für eine Rundreise mit dem Auto. Bestaunen kannst du dabei zahlreiche Sehenswürdigkeiten Schottlands:

  • Trossachs-Nationalpark: Der Trossachs-Nationalpark kennzeichnet die südliche Grenze der schottischen Highlands. Aus den grünen Landschaften im Süden entwickeln sich im Norden des Naturreservats weite Täler und felsigere Gipfel. Die Grenze zwischen Highlands und Lowlands verläuft mitten durch Loch Lomond.
  • Glen Coe: Das Tal im Westen der Highlands gilt als Paradies für Outdoor-Aktivitäten wie Mountainbiken, Klettern, Skifahren und Wandern. Es besteht aus Vulkangestein und zeichnet ein Bild aus rauen Felsformationen, Weiden mit Wildblumen und natürlichen Wasserläufen. Wer raus in die Natur möchte und sich Ruhe und Einsamkeit wünscht, sollte in Glen Coe einen Zwischenstopp auf seiner Rundreise durch Schottland einlegen.
  • Isle of Skye: Die größte schottische Insel Isle of Skye liegt im Westen des Landes und vereint als eine von Schottlands Sehenswürdigkeiten alle Eigenschaften der Highlands. Du kannst hier raue Gebirgsketten bestaunen, aber auch sanfte Hügel, das Meer und die zahlreichen Lochs. Die größte Stadt, Portree, zeichnet sich durch ihre bunt bemalten Häuser entlang der Bucht aus. Whisky-Trinker können im Westen der Insel die Talisker-Destillerie besuchen. Wer gerne wandern geht, sollte den Old Man of Storr, eine 46 Meter hohe Felsnadel, besuchen, der als wichtige Landmarke der Wikinger vermutet wird.
  • Inverness: Die Hauptstadt der schottischen Highlands gilt als Tor zum Norden Schottlands. In der Altstadt findest du neben zahlreichen Gaststätten, Geschäften und Pubs auch viele schottische Hotels, die als Ausgangspunkt für deine Reise durch die Highlands und das ganze Land dienen können. In der näheren Umgebung von Inverness kannst du weitere Sehenswürdigkeiten in Schottland besuchen, zum Beispiel das Schlachtfeld von Culloden, Fort George oder Loch Ness.

Sehenswertes in Schottland für Outlander-Fans: Inverness

Die Umgebung von Inverness ist für Fans der Serie und Buchreihe Outlander besonders interessant, denn sie spielt in dieser Region. Ein Großteil der Serie wurde in und um Edinburgh gedreht. Das Bed and Breakfast, in dem alles beginnt, Mrs. Bairds B&B, gibt es zum Beispiel wirklich: Es handelt sich dabei um das „The Covenant Hotel“ in Falkland.

5 Magische Sehenswürdigkeit in Schottland: das Glenfinnan-Viadukt

Eine Buch- und Filmreihe, die eine ganze Generation geprägt hat – von Harry Potter hat jeder schon einmal gehört. Was das Glenfinnan-Viadukt damit zu tun hat? Der berühmte Hogwarts-Express, der vom Gleis 9 ¾ in London bis zur Zauberschule fährt, überquerte dieses Viadukt. Bei dem beeindruckenden Dampfzug handelt es sich nicht wirklich um den Hogwarts-Express, sondern um den Jacobite Steam Train der West Coast Railways in Schottland. Schaulustige konnten das Fotomotiv über 30 Jahre an ausgewählten Tagen von einem Aussichtspunkt beobachten, filmen und fotografieren.

Der Glenfinnan-Viadukt in Schottland

Das Glenfinnan-Viadukt ist aber nicht nur für Fans von Harry Potter eine beliebte Sehenswürdigkeit in Schottland. Als Schottlands größte Eisenbahnbrücke aus Beton begeistert sie mit ihrer Höhe von 30 Metern auch als architektonisches Meisterwerk mitten in den schottischen Highlands. Seit 1901 fahren hier Züge – nicht nur der historische Dampfzug, sondern auch reguläre Personenzüge. Wer den Ausblick über die weitläufigen Täler genießen möchte, sollte eine Zugfahrt zwischen Mallaig an der Westküste und Fort William buchen.

Schottlands Sehenswürdigkeiten mit dem Zug erleben

Mit einer Zugfahrt über das Glenfinnan-Viadukt kannst du die magische Atmosphäre Schottlands hautnah erleben. Auf einer 135 Kilometer langen Zugfahrt passierst du zahlreiche Sehenswürdigkeiten von Schottland, zum Beispiel

  • den höchsten Berg Großbritanniens, Ben Nevis,
  • den westlichsten Bahnhof, Arisaig,
  • den tiefsten Süßwassersee Schottlands, Loch Morar und
  • Europas tiefste Meerwasserloch, Loch Nevis.

6 Tierische Sehenswürdigkeit in Schottland: Puffins auf der Isle of May

Etwa 8 Kilometer vom Festland entfernt liegt die kleine Isle of May mit ihrer Länge von 1,8 Kilometern und einer Breite von lediglich einem halben Kilometer. Sie eignet sich optimal für einen Tagesausflug ab Edinburgh. Der Grund dafür: Papageientaucher oder, wie sie im Englischen genannt werden, Puffins. Die schottischen Küsten sind für die kleinen Vögel berühmt, die auf zahlreichen Souvenirs und Postkarten zu sehen sind. Die Isle of May ist einer der beliebtesten Brutplätze der Papageientaucher. Mit ein wenig Glück hast du während ihrer Brutzeit im Mai und Juni die Möglichkeit, die niedlichen Vögel aus sicherer Entfernung in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Wer die kleinen Tiere sehen möchte, kann dafür organisierte Touren buchen, ähnlich wie beim bekannteren Whale Watching. So entsteht ein unvergessliches Erlebnis, das die Natur und ihre Bewohner respektiert.

Papageientaucher auf einem Felsen

Nach der Brutzeit fliegen die Seevögel mit ihren Jungen wieder aufs Meer hinaus, wo ihr eigentlicher Lebensraum liegt. Aber die kleine Insel hat noch mehr zu bieten: Da es sich bei der Isle of May um ein Naturreservat handelt, verschlägt es viele Naturfotografen und Tierbeobachter hierher. Neben den Papageientauchern fühlen sich hier auch Robben und Hasen wohl.

Wer neben den Tieren die Historie der Insel erkunden möchte, kann sich den ältesten schottischen Leuchtturm ansehen, der von Robert Stevenson errichtet wurde. Auch Klosterruinen aus dem 12. Jahrhundert sind auf der Insel zu finden. Beginnst du deine Bootstour von Anstruther aus, kannst du deinen Tag auf dem Rückweg in diesem oder einem der anderen Fischerdörfer an der Küste ausklingen lassen.

7 Historische Sehenswürdigkeit von Schottland: Stirling Castle

An der Grenze zu den schottischen Highlands in der Stadt Stirling steht das historische Stirling Castle. Erbaut im 12. Jahrhundert auf einem schroffen Vulkanfelsen, bildete es über viele Jahrhunderte den Schauplatz für zahlreiche Eroberungen und Schlachten zwischen Engländern und Schotten. Mit seiner Lage in der Nähe des River Forth und oben auf dem Castle Hill wirkt die Burg auch heute noch nahezu uneinnehmbar. Ihre Geschichte beweist allerdings das Gegenteil:

  • Im Jahr 1296 eroberte der englische König die Burg.
  • 1297 eroberten die Schotten ihre Burg mit William Wallace zurück.
  • 1298 und 1299 wurde die Burg ebenfalls erneut eingenommen.

Aus dem 13. und 14. Jahrhundert gibt es zahlreiche Aufzeichnungen von Schlachten in der Nähe der Burg. Die bekannteste war wohl die Schlacht bei Bannockburn, bei der Robert de Bruce die Burg einnahm. Noch heute steht sein Denkmal vor dem Stirling Castle.

Schloss Stirling in Schottland

Mit der Krönung von Mary Queen of Scots im Jahr 1543 nahm die Burg einen symbolischen Charakter als Hauptresidenz der schottischen Könige ein. Heute kannst du die historische Sehenswürdigkeit in Schottland besichtigen. Anschauen kannst du dir unter anderem

  • den königlichen Palast von James V aus dem Jahr 1540,
  • eine Schlosskapelle,
  • die Great Hall von 1503,
  • das Schlossgewölbe,
  • einen großen Küchentrakt und
  • die Burgmauern.

Als historisch und künstlerisch interessant gelten auch die Nachbildungen von sieben Wandteppichen in der Queen’s Inner Hall. Auf jedem dieser Teppiche findet sich ein Einhorn, eines der Wappentiere Schottlands.

8 Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Schottland: Edinburgh Castle

Hoch über Schottlands Hauptstadt erhebt sich Edinburgh Castle. Gelegen in der Nähe der St Giles Kathedrale auf dem Castle Rock, dem Krater eines erloschenen Vulkans, zieht die Burg jährlich mehrere Millionen Besucher an.

Luftaufnahme des Edinburgh-Castle

Ob bei Sonnenschein oder trübem Wetter – hier gibt es immer etwas zu entdecken:

  • Ausblick auf New Town: Besucher der Burg haben einen weiten Blick über Edinburghs New Town und können bei gutem Wetter bis aufs Meer sehen. Noch heute stehen Kanonen auf den Burgmauern, die gerne als Fotomotiv eingesetzt werden.
  • Crown Square: Am Crown Square kannst du die Honours of Scotland bestaunen. Diese umfassen die schottischen Kronjuwelen, den Stone of Destiny und die königlichen Insignien. Die um das 15. Jahrhundert erbauten Königsgemächer sind stets gut besucht – es lohnt sich, etwas Wartezeit einzuplanen, um sie besichtigen zu können.
  • Great Hall: Die Great Hall wurde nach ihrem Bau 1513 zunächst vom schottischen Parlament genutzt. Ihre heutige Form entstand etwa 1708. Genutzt wurde sie bis Ende des 19. Jahrhunderts als Militärhospital. Heute kannst du dort eine umfassende Waffen- und Rüstungssammlung bewundern.
  • St Margaret’s Chapel: Das älteste Gebäude von Edinburgh Castle ist die St Margaret’s Chapel. Sie wurde im 12. Jahrhundert von König David I. als königliche Familienkapelle geplant und kann noch heute besichtigt werden.
  • National War Museum: Wer sich für die schottische Kriegs- und Militärgeschichte interessiert, kann das National War Museum besuchen. Ursprünglich stand an dieser Stelle die St Mary’s Church, die Mitte des 18. Jahrhunderts durch den für die Unterbringung von Soldaten vorgesehenen North Barrack Block ersetzt wurde. Als Museum wird das Gebäude seit den 1920er Jahren genutzt.

Sightseeing in Schottland verknüpft mit Tradition und Musik: Military Tattoo Festival

Wer seinen Urlaub in Schottland für August plant, kann das Military Tattoo besuchen, eines der wichtigsten Musikfestivals in Edinburgh. Hier treten jährlich verschiedene Gesangs- und Tanzgruppen auf, beispielsweise auch eine Gruppe aus rund 200 Dudelsackspielern und Trommlern. Das Festival gibt es bereits seit 1950. Tickets solltest du weit im Voraus buchen, da die Veranstaltung direkt am Edinburgh Castle schnell ausverkauft ist.

9 Sehenswertes in Schottland: moderne Kunst in der Scottish National Gallery

Im Herzen von Edinburgh, ganz in der Nähe von Edinburgh Castle, befindet sich die National Gallery of Scotland. Sie steht neben dem Royal Scottish Academy Building, wurde von William Henry Playfair entworfen und 1859 als Museum eröffnet. Zusammen mit dem Royal Scottish Academy Building wurde es 1912 umgestaltet und wird seitdem als permanente Kunstsammlung genutzt, die stetig erweitert wird.

Stadttour durch Edinburgh

Im Museum und der Gemäldegalerie finden sich etwa 120.000 schottische und europäische Kunstwerke, die sich auf zwei Gebäude verteilen. In der Scottish National Gallery kannst du zum Beispiel folgende berühmte Meisterwerke betrachten:

  • „Olivenbäume“ von Vincent van Gogh
  • „Gespenst eines Genies“ von Paul Klee
  • „Loch Duich“ von Ian Cheyne
  • „Stonehaven Harbour“ von Sir William Fettes Douglas
  • „Aerial View of Edinburgh“ von Alfred Buckham

Durch seine Nähe zum Edinburgh Castle, zu den Princes Street Gardens und der Altstadt Edinburghs ist das Museum für viele Besucher eine beliebte Sehenswürdigkeit Schottlands auf Städtereisen.

10 Sehenswürdigkeit in Schottland mit moderner Architektur: das Riverside-Museum

Ein Besuch in der Hafenstadt Glasgow zählt für viele zu einem der Highlights ihrer Schottland-Tour: Die Stadt ist beliebt für ihre Kultur, Architektur und Straßenkunst. Ob du dabei zur besten Reisezeit in Schottland unterwegs bist oder einen Plan für einen regnerischen Tag für die Erkundung von Schottlands Sehenswürdigkeiten suchst – das Riverside-Museum ist zu jedem Zeitpunkt einen Ausflug wert. Unmittelbar neben dem Clyde-Fluss steht das preisgekrönte Gebäude der Architektin Zaha Hadid mit seinen modernen organischen und fließenden Formen.

Riverside Museum in Glasgow

Im Verkehrsmuseum finden Besucher über 3.000 Ausstellungsstücke, die von Skateboards über Lokomotiven bis hin zu Autos und sogar Kinderwagen reichen. Auf großen Touchscreens erfährst du mehr über die Geschichte der Fortbewegung in Glasgow in Form von Filmen und Bildern. Ein besonderes Highlight: die gepflasterte Straße, die beispielhafte Geschäfte im Glasgow der 1890er bis 1980er Jahre beherbergt. Auch alte Straßen- und U-Bahnen können besichtigt werden.

Im Außenbereich findest du außerdem den Großsegler Glenlee. Dabei handelt es sich um ein Segelschiff, das am Clyde selbst gebaut wurde.

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