Warum Symi anders als Rhodos, aber unbedingt sehenswert ist
Im Schatten ihrer großen Schwester hat sich Symi zum Insel-Geheimtipp entwickelt
Die großen griechischen Inseln kennt jeder – heimlich, still und leise aber hat sich Symi, nur eine Bootsstunde von Rhodos entfernt, zu einem echten Geheimtipp entwickelt. Mit ihren ruhigen Stränden, farbenfrohen Dörfern und abwechslungsreichen Sehenswürdigkeiten eignet sich die in der östlichen Ägäis liegende Insel hervorragend für einen Tagesausflug – vor allem für Paare, die hier in entspannter Atmosphäre eine Auszeit genießen möchten. Entdecke mit DERTOUR die Highlights von Symi und erfahre, was diese Insel so besonders macht.
Erste Eindrücke: Symi ist ganz anders als Rhodos
Symi, das wie Rhodos und Kos zum Dodekanes-Archipel in der Ägäis gehört, ist zwar nicht völlig unbekannt, gilt aber immer noch als kleiner Geheimtipp in Griechenland.
Gemütliches Flair und entspannte Bewohner
Schon die Einfahrt in den Fährhafen von Gialos ist ein Highlight: Die bunten Häuserfronten, alten Kutter und kleinen Segelboote bieten einen fantastischen Anblick. Im Hafen selbst herrscht eine ruhige Atmosphäre – die Menschen hier sind entspannt, und alles scheint langsamer abzulaufen als auf den „großen” griechischen Inseln. Das gemütliche Flair wird dadurch unterstützt, dass Symi eine Insel ist, auf der es keine großen Hotels oder andere hohe Bauwerke gibt.
Früher waren die heutigen Ortsteile Gialos (auf Griechisch „Yialos“), die Stadt am Hafen, und Chorio, die Stadt am Berg, zwei unabhängige Orte. Im späten 19. Jahrhundert, zur Hochzeit des Schwammtauchens auf Symi, reichte der Einfluss der Insel weit über das östliche Mittelmeer hinaus bis nach Nordafrika. In diesen geschäftigen Zeiten verschmolzen die beiden Orte und bildeten das heutige Ano Symi, auch bekannt als Symi-Stadt. Während dieser wirtschaftlichen Hochphase lebten hier bis zu 30.000 Menschen – heute ist es nicht einmal ein Zehntel davon.
Symi erkunden: das sind die Insel-Highlights
Symi ist eine Insel, die trotz ihrer bescheidenen Größe eine Vielzahl unterschiedlicher Highlights bietet – von Kultur über Natur und Strand bis zu Kulinarik.
Symis Wahrzeichen und Sehenswürdigkeiten
Das Kloster Panormitis, eines der bekanntesten Klöster der Dodekanes-Inseln, liegt malerisch in einer geschützten Bucht im Südwesten der Insel. Mit seiner prachtvollen neoklassischen Architektur zieht es jedes Jahr zahlreiche Besucher und Pilger nach Symi, die direkt von Rhodos oder über Gialos anreisen. Besonders beeindruckend ist die große Ikone des Erzengels Michael, der als Schutzpatron der Insel gilt.
Ein weiteres Wahrzeichen Symis ist der Uhrenturm in Gialos, der das Bild des Hafens prägt und mit das Erste ist, was man beim Einfahren mit der Fähre erblickt. Um den Turm herum, der auch als „Roloi” bekannt ist, findest du zahlreiche Tavernen und kleine Geschäfte – von hier aus kannst du auch die Altstadt Chorios gut erreichen. In den verwinkelten historischen Gassen mit ihren traditionellen Häusern und kleinen Cafés scheint die Zeit stehengeblieben zu sein.
Traumstrände und verborgene Schnorchel-Spots
Die Strände von Symi stehen denen von Rhodos, Kreta und Co. kaum in etwas nach. Im Gegenteil – auf Symi findest du einige versteckte Buchten und einsame Strände, die teilweise nur per Boot erreichbar sind. Übrigens kann man nicht nur auf großen griechischen Inseln wie Rhodos gut schnorcheln: Die Strände Agios Georgios Disalonas, Marathounda und Nanou zum Beispiel eignen sich sowohl zum Entspannen als auch zum Schnorcheln. Neben bunten Fischen und Tintenfischen entdeckst du hier mit etwas Glück sogar Seepferdchen und Meeresschildkröten. Auch für Naturliebhaber hat Symi trotz der geringen Größe der Insel viel zu bieten: Zahlreiche kleine Wanderwege schlängeln sich durch die teils karge Landschaft und gewähren immer wieder spektakuläre Ausblicke auf die Ägäis.
Symi gilt als Insel der Garnelen
Die Garnelen von Symi sind eine kulinarische Spezialität der Insel und deutlich kleiner als gewöhnliche. Man isst sie meist mit Schale, da sie durch kurzes Braten oder Frittieren knusprig und besonders aromatisch werden. Da sie traditionell in Olivenöl mit etwas Salz und einem Spritzer Zitronensaft zubereitet werden, entfalten die Garnelen einen intensiven, leicht süßlichen Geschmack. Frisch aus dem umliegenden Meer gefischt, kommen sie oft noch am Tag des Fangs auf den Teller. Ein einzigartiges Geschmackserlebnis, das man am besten in den Tavernen rund um das Hafenviertel genießt.
Symi, die Insel der Schwammtaucher
Auch wenn Symi im Vergleich zu Rhodos winzig ist, war es dem Nachbarn früher einmal hinsichtlich seiner Stellung deutlich voraus. Schließlich waren die Symioten, wie die Einwohner von Symi genannt werden, die ersten Griechen, die in der Ägäis nach Schwämmen tauchten.
Als das kleine Symi größer als Rhodos war
Da man auf Symi nicht nur das Schwammtauchen perfektionierte, sondern auch besonders schnelle Schiffe baute, entstand auf der Insel Ende des 19. Jahrhunderts die größte Schwammtauchflotte der damaligen Welt. Dadurch war Symi wirtschaftlich zeitweise sogar Rhodos und anderen großen griechischen Inseln voraus. Das größte Schwammunternehmen der Insel gehörte den Brüdern Petrides, die u. a. Büros in Paris und London unterhielten und ihre Schwämme bis in die Vereinigten Staaten exportierten. Sie waren es auch, die den Uhrenturm im Hafen erbauen ließen, der bis heute an die Blütezeit der Insel erinnert.
Als das Schwammtauchen im 20. Jahrhundert zunehmend an Bedeutung verlor, verließen viele Bewohner von Symi die Insel. Zahlreiche charmant verwitterte Gebäude in der Stadt, die einen starken Kontrast zu den bunten Postkartenhäusern bieten, zeugen noch heute von der einstigen Größe und Bedeutung der Schwammtaucher-Insel. Im Archäologischen und Folkloremuseum von Symi, das sich im oberen Teil der Stadt befindet, erfährst du mehr über die spannende Geschichte der Insel. Welches Souvenir du aus Symi mitbringen solltest, dürfte ebenfalls klar sein: Noch heute werden vor der Küste Naturschwämme geerntet und in traditioneller Handarbeit bearbeitet – du kannst sie vor Ort im Hafen oder in den kleinen Souvenirläden erwerben.
Das Symi Nautical Museum
Im Symi Nautical Museum tauchst du in die reiche maritime Geschichte der Insel ein. Entdecke spannende Exponate zum Schwammtauchen, traditionelle Schiffsmodelle und Werkzeuge, die damals genutzt wurden. Ein Besuch lohnt sich, um mehr über Symi und das faszinierende Erbe der Insel zu erfahren.
Wie komme ich auf die Insel Symi?
Die schnellste und häufigste Route nach Symi führt über Rhodos. Von Rhodos Stadt aus fahren Fähren und Schnellboote mehrmals täglich nach Symi und erreichen die Insel in etwa 1 bis 1,5 Stunden. Besonders die Fährlinie Dodekanisos Seaways bietet regelmäßige Verbindungen.
Was kostet die Überfahrt von Rhodos nach Symi?
Die Kosten für die Überfahrt variieren je nach Saison und Bootstyp und liegen zwischen 15 und 30 Euro pro Person für eine einfache Fahrt. Fährtickets kaufst du entweder online im Voraus oder direkt vor der Überfahrt nach Symi vor Ort in Rhodos. In der Hochsaison empfiehlt sich allerdings eine frühzeitige Buchung, da die Nachfrage hier höher und die Fährenkapazität begrenzt ist. Symi kann man ideal aus Rhodos im Rahmen eines Tagestrips ansteuern – oder auch für einen Zwischenstopp beim Inselhopping in Griechenland nutzen.
Fragen und Antworten zu Symi bei Rhodos
Wie viel Zeit sollte man für Symi einplanen?
Was macht man auf Symi?
Kann man auf Symi baden?
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