Unterwasser-Wasserfall auf Mauritius: Einfach wow!

Wasserfall-Fans müssen jetzt tapfer sein: Genau genommen stürzt bei Mauritius’ Unterwasser-Wasserfall gar keine Flüssigkeit, sondern Sand in einen tiefen Graben. Aber warum bewegt sich der Sand überhaupt? Der Grund dafür ist, dass die Insel auf einem Felssockel liegt, der steil ins Meer abfällt. Auf diese Weise entstehen starke Abwärtsströmungen, die den weißen Sand von der Küste über den Sockel spülen. Dadurch bilden sich unter Wasser Stromlinien und diese erzeugen von oben betrachtet die perfekte Illusion eines Unterwasser-Wasserfalls. Wenn du dieses einzigartige Schauspiel in seiner ganzen, fast unwirklichen Schönheit zu Gesicht bekommst und es dir regelrecht die Sprache verschlägt, spielt seine Entstehung aber mit Sicherheit keine Rolle mehr. Spätestens dann wird dir der Mauritius-Urlaub für immer in Erinnerung bleiben.

Zwar liegt der Unterwasser-Wasserfall ziemlich nah am 556 Meter hohen Berg Le Morne Brabant und nur etwa 800 Meter vor der südlichen Küste von Mauritius, aber leider zeigt er sich weder vom Strand noch vom Berggipfel aus in seiner ganzen Schönheit. Denn um diese zu bewundern, musst du ihn wirklich aus der Luft anschauen. Da hilft nur eins: abheben. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen kannst du an einem Helikopterflug teilnehmen, zum Beispiel für rund 75 Minuten beim Anbieter Corail. Der Ausblick auf den Unterwasser-Wasserfall übertrifft zwar alle Erwartungen, allerdings zählt das Ganze mit rund 3000 Euro für bis zu vier Personen zu den Mauritius-Ausflügen für gut gefüllte Reisekassen. Alternativ bringen auch Wasserflugzeuge Besucher zum Naturspektakel. Der Flug ist mit etwa 150 Euro pro Person für 15 Minuten oder knapp 500 Euro für 80 Minuten ein gutes Stück günstiger. Einziger Nachteil: In den Flugzeugen findet jeweils nur eine Person Platz, Paarflüge in zwei Fliegern werden aber auch angeboten, zum Beispiel von Manawa. Außerdem kann das Flugzeug überall an der Küste landen, um dich einzusammeln.

Zugegeben: Die Flüge über Mauritius’ Unterwasser-Wasserfall sind für so manches Budget eine echte Herausforderung. Womöglich ist das der Grund dafür, dass er noch immer zu den Mauritius-Insider-Tipps gehört. Solltest du selbst nicht abheben können und dir trotzdem tolle Fotos dieses Highlights zur Erinnerung oder fürs Social-Media-Profil wünschen, ist eine Drohne vielleicht die Lösung. Sie nimmt für dich die Vogelperspektive ein und verewigt den weltweit einzigartigen Ort ganz ohne Schwindel und nasse Hände. Damit der Transport nach Mauritius reibungslos klappt, informierst du dich am besten vorab über die Regeln deiner Fluggesellschaft. Die meisten erlauben die Mitnahme von Drohnen, lediglich der Akku gehört ins Handgepäck. Auf Mauritius sind Drohnen grundsätzlich gestattet. Ein paar Regeln bezüglich des Abstands zu Siedlungen, Menschenmengen und Flughäfen musst du wie überall beachten. Schlage sie einfach vorher online nach, um auf der sicheren Seite zu sein.