Radweg: Den Gardasee auf dem Rad entdecken

Einmal mit dem Rad um den größten See Italiens: Diesen Bucketlist-Posten für deine Radreise kannst du in einigen Jahren auf diesem dann 140 Kilometer langen Radweg um den Gardasee abhaken. Teilstücke des Garda by Bike kannst du schon jetzt befahren. Ein besonders atemberaubender Abschnitt schwebt frei über dem See – ein spektakulärer Ausblick! Das Teilstück ist familienfreundlich und ideal für jeden Fahrrad-Typ, denn mit Stufen oder sehr steilen Anstiegen ist hier nicht zu rechnen. Doch aufgepasst: Im Sommer ist diese Strecke, die von Limone sul Garda bis zur Grenze zwischen der Lombardei und dem Trentino-Südtirol führt, auch bei Spaziergängern sehr beliebt. Denn die Gegenden rund um den Gardasee sind nicht nur für Radreisen interessant: Südtirol bietet beispielsweise viele weitere Aktivitäten, wie abwechslungsreiche Wanderrouten.

Für Sicherheit und das leibliche Wohl der Radfahrer ist in jedem Fall gesorgt: Der Radweg um den Gardasee wird nachts beleuchtet und entlang der Route gibt es Möglichkeiten, sich auszuruhen und etwas zu trinken. Wer dieses Erlebnis mit anderen teilen möchte, kann zum Beispiel in Limone sul Garda auch eine geführte E-Mountainbike-Tour buchen.

Der Gardasee ganz gemütlich – geht auch! Diese etwa 10 Kilometer lange Tour auf einem Radweg am Gardasee-Ostufer eignet sich für jedes Leistungsniveau und ist ideal für eine Familien-Tour im Urlaub am Gardasee. Die Strecke verläuft an der gut befestigten Uferpromenade von Lazise über Bardolino nach Garda. Asphaltiert, sicher und teilweise gut beschattet ist dieser Radweg am Gardasee voller Ausflugshighlights für Groß und Klein.

Das erste liegt direkt an Lazises Burgmauer: Hier will ein schöner Spielplatz – mit Fahrrad-Parkplatz – entdeckt werden, bevor es für die ganze Familie zur Burg Scaligero oder in die mittelalterliche Altstadt geht. Während der Radtour bereichern Strandabschnitte oder auch der Blick auf die Küste im Norden die Aussicht, wenn du von Bardolino weiter nach Garda fährst. Deine Gardasee-Fahrradtour endet in Garda, einem erkundenswerten Städtchen, an dessen Hafen du das Tagesgeschäft der Fischer beobachten kannst. Oder du brichst gleich ins Zentrum voller alter Gebäude, Villen, Bögen und Gassen auf.

Einmal dann alles am Gardasee als Radtour, bitte! Gerne: Bei diesem Fahrradweg am Gardasee kommen alle auf ihre Kosten, die Natur, Kultur und natürlich den Gardasee entdecken wollen. Der Radweg Torbole-Mori ist etwa 16,5 Kilometer lang und vom Schwierigkeitsgrad für Fortgeschrittene geeignet. Du passierst einen See, das Forte di Nago, eine Befestigungsanlage aus dem 19. Jahrhundert, fährst durch italienische Dörfer und Weinberge – einfach alles drin.

Die Radtour beginnt auf einer asphaltierten Straße in Torbole und du fährst – Achtung, hier wird es sportlich herausfordernd – eine steile Auffahrt nach Nago hoch zum Panorama-Höhepunkt deiner Tour: dem Passo San Giovanni. Von hier aus geht es weiter den See Loppio entlang bis nach Mori. Wer noch Luft und Lust auf mehr hat, radelt von dort einfach den Etsch-Radweg weiter, über die Flüsse Etsch und Torrente Leno bis nach Rovereto. Im historischen Zentrum der Kulturstadt findet diese Gardasee-Fahrradtour einen gebührenden Abschluss.

Viel vom Land siehst du auch bei Golfreisen nach Italien; besonderes Highlight sind hier die Golfplätze am Gardasee.

Wo sind die schönsten Radwege am Gardasee? Hier! Für Adrenalinsüchtige gehört auf jeden Fall der Mountainbike-Klassiker, der Passo di Tremalzo mit seiner herausfordernden Abfahrt, dazu. Das Must-bike beginnt klassischerweise in Riva oder Limone. Du fährst auf einer im Ersten Weltkrieg angelegten Schotterstraße über kehrenreiches Terrain die Südflanke entlang, mindestens 1800 Höhenmeter hinauf.

Der höchste Strecken-Punkt ist der Scheiteltunnel mit 1650 Metern. Routen gibt es zwei: die 12 Kilometer lange Nordroute mit einer Steigung von maximal 9 Prozent und die anspruchsvollere 8 Kilometer lange Südroute mit maximal 14 Prozent Steigung. Freue dich auf die Herausforderung, Schotterpisten, felsigen Untergrund, kurze Felstunnels und enge Kehren zu meistern. Achtung: Randsicherungen sind kein Standard. Action pur bietet auch die nicht asphaltierte Ostabfahrt hinunter zum Gardasee – fürs Rennrad ist dieses Tourstück nicht geeignet.

Ein weiterer landschaftlich beeindruckender Radweg am Gardasee führt Richtung Limone über die Ponalestraße nach Pregasina (knapp 7,6 Kilometer) oder zum Lago di Ledro (etwa 12,9 Kilometer). Zu diesem Radweg am Gardasee sagt die Karte: Er verbindet Riva del Garda mit dem Ledrotal. Spektakulär in den Fels der Steilküste oberhalb von Riva geschlagen, ist der Rad- und Wanderweg für Autos gesperrt und ein Highlight fürs Radfahren am Gardasee mit einem Mountainbike oder E-Bike.

Bei dieser 7 Kilometer langen Tour startest du in Riva und radelst am Seeufer entlang, bevor die Strecke in einen Schotterweg übergeht, wenn die Häuser auf dem Weg gen Limone enden. Dann fährst du recht gleichmäßig rund 200 Meter in die Höhe ins Ledrotal, bis es steil hinab zum Gardasee weitergeht. Die Strecke bleibt leicht zu fahren und ist auch ideal für Fahrende mit guter Grundkondition oder E-Bike-Support. Ein typisches Tourende ist die Madonna von Pregasina – eine Madonnenstatue mit Weltkugel. Alternativ kannst du aber auch eine etwa 3 Kilometer längere Strecke zum Lago di Ledro fahren.