
Schweden-Sehenswürdigkeiten: unsere Top 10 für deine Bucketlist
Von skurril bis süß – diese Highlights bleiben in Erinnerung
Schweden steht für ruhige Seen, unberührte Natur und schier unendliche Weiten – doch das Land im hohen Norden hat noch mehr zu bieten. Ob Spuren aus Wikinger-Zeiten, malerische Leuchttürme oder ein Kanal, der Schiffe quer durch das Land befördert – Schwedens Sehenswürdigkeiten reichen von skurril bis schillernd. Dabei lohnt ein Besuch zu jeder Jahreszeit. Was du dir dabei nicht entgehen lassen solltest, haben wir dir hier in wertfreier Reihenfolge zusammengetragen.
1 Der Autofriedhof – wohl Schwedens skurrilste Sehenswürdigkeit
Die wohl skurrilste unter Schwedens Sehenswürdigkeiten befindet sich in der Nähe des kleinen Dorfes Kyrkö Mosse in der Provinz Kronoberg: Der Autofriedhof ist für seine große Sammlung von alten und verrosteten Fahrzeugen bekannt.

Dieser besondere Ort entstand in den 1970er-Jahren, als viele alte Autos und Busse dort abgestellt wurden. Im Laufe der Jahre hat er sich zu einem beliebten Ziel für Fotografen, Abenteurer und Autoenthusiasten entwickelt. Auf dem Gelände befinden sich Hunderte Oldtimer, Lkw und andere Nutzfahrzeuge. Viele dieser Autos sind stark verrostet und verwittert, was ihnen einen besonderen Charme verleiht. Die Natur hat im Laufe der Jahre das Gelände nach und nach zurückerobert: Inzwischen sind viele Fahrzeuge von Pflanzen und Bäumen überwuchert und teilweise in den Boden eingesunken. Dies schafft eine eindrucksvolle Kulisse und gibt dem Ort eine morbide-melancholische Atmosphäre.
Der Autofriedhof ist öffentlich zugänglich, jedoch liegt er etwas versteckt, denn er befindet sich in einem Waldstück nahe einer Landstraße. Am Straßenrand weist ein unscheinbares Schild mit der Aufschrift „Bilkyrkogård“ – auf Deutsch Autofriedhof – auf den geheimnisvollen Ort hin, der sich unter den Sehenswürdigkeiten Schwedens durch seine einzigartige Atmosphäre abhebt.
2 Kiruna und Umgebung
Etwa 200 Kilometer über dem Polarkreis in Lappland gelegen, ist Kiruna allein aufgrund ihrer Geografie als die nördlichste Stadt des Landes ein Punkt für deine Bucketlist. Doch du solltest dich beeilen, denn schon bald steht der Ort nicht mehr an seiner üblichen Stelle, denn Kiruna ist eine Wandernde unter Schwedens Sehenswürdigkeiten…

Nadelwälder, Seen und Flüsse prägen die idyllische Landschaft. Es ist ein idealer Ort für einen aktiven Urlaub: Ob Wandern, Skifahren, Schneeschuhwandern, Hundeschlittenfahrten oder Nordlichterbeobachten – wenn du nach Action suchst, bist du hier richtig. Viele Wanderer nutzen Kiruna als Startpunkt für mehrtägige Wanderungen zum Kebnekaise, dem höchsten Berg in Schweden. Auch kulturelle Highlights findest du in der Region, denn hier leben bis heute viele Samen, Ureinwohner des Landes, die Besuchern ihre Traditionen und Lebensweise näherbringen: Der ideale Ort dafür ist Nutti Sámi Siida, ein Projekt rund um Rentierzucht und Kultur der Samen – dieser ist etwa 20 Minuten Autofahrt von Kiruna entfernt.
Spannend: Unter der Stadt befindet sich eine bis heute aktive Eisenerz-Mine – damit die Stadt nicht einstürzt, werden ihre Häuser nach und nach einige Kilometer verlagert. Bis 2040 soll die gesamte Stadt auf diese Weise verschoben werden, womit diese Sehenswürdigkeit Schwedens, wie oben erwähnt, als die Wandernde gilt.
Nordlichter
Bei einem Besuch in Nordeuropa gehören die Nordlichter zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten.
- Orte mit dem besten Blick auf das Lichterspiel: Aurora Sky Station in Kiruna, Lappland
- Bergdorf Abisko mit dem Abisko Nationalpark
- Weniger bekannt und damit auch weniger stark besucht: Porjus am Stora Lulevatten See
Beste Reisezeit nach Schweden für Nordlichter: von September bis März, wenn die Nächte lang und dunkel sind.
3 Rot – Schwedens Sehenswürdigkeiten in Signalfarbe
Die Region Dalarna in der Mitte des Landes gilt als das Herz der schwedischen Kultur. Nicht nur die typische rote Farbe für die Hausfassaden wird in dieser Region gewonnen, auch das rote Dala-Pferd, ein häufig anzutreffendes Symbol des Landes, ist hier beheimatet.

Die Ursprünge des Holzpferdchens reichen bis ins 17. Jahrhundert zurück, damals wurde es von den Holzschnitzern der Region als Kinderspielzeug gefertigt. Bis heute werden die Pferdefiguren hier in sorgfältiger Handarbeit hergestellt – Nusnäs gilt für dieses Handwerk als der relevanteste Ort. Allein die Fertigung der Figuren, die du vor Ort erleben kannst, ist schon eine Sehenswürdigkeit Schwedens an sich, doch die Region hat noch mehr Spannendes (in Rot!) zu bieten. So ist auch ein Besuch in der „Falu Gruva“, einer historischen Kupfermine aus dem 17. Jahrhundert, ein unvergessliches Erlebnis. Die typische rostrote Farbe wird als ein Nebenerzeugnis der Kupferproduktion hier im Herzen Dalarnas gewonnen.
In Dalarnas Museum in Falun lernst du nicht nur Spannendes über das Holzpferdchen, auch die Geschichte des Landes samt Kunst und Trachten wird hier allen Altersgruppen spannend vermittelt.
Ebenfalls bekannt ist die Gegend für ihre Mittsommerfeste, diese werden zwar im ganzen Land gefeiert, jene in Dalarna gelten jedoch als besonders schön und ausgelassen. Naturhighlight der Region ist der weite Siljan See – der siebtgrößte See des Landes und als beleibtes Erholungsgebiet inmitten der Natur unverzichtbar unter den Schweden-Reisetipps. Rostrot ist übrigens auch der Grund des Sees, was an dem hohen Mineralgehalt in den Böden der Region liegt.
4 Götakanal: 200 Jahre schwedische Geschichte
Der Götakanal ist eine der bekanntesten Wasserstraßen des Landes. Er wurde zwischen 1800 und 1832 errichtet und verläuft von Sjötorp am Vänern-See im Westen bis nach Mem an der Ostsee. Hier trifft Ingenieurskunst auf weite Naturlandschaft.

Der Kanal ist etwa 190 Kilometer lang, mit 58 Schleusen, die es ermöglichen, Höhenunterschiede von insgesamt 91 Metern zu überwinden. Die aufwendig gebaute Wasserstraße führt durch wunderschöne schwedische Landschaften, darunter Wälder, Seen und malerische Dörfer. Die Ufer des Kanals sind oft von üppiger Vegetation gesäumt, was ihn zu einem beliebten Ziel für Naturliebhaber macht. Du kannst ihn im Rahmen von Touren mit historischen Dampfschiffen oder modernen Booten passieren und auch Kajakfahren und Stand-up-Paddling sind auf dem Kanal möglich.
Die Wasserstraße verbindet mehrere charmante Städte wie Sjötorp, Töreboda, Karlsborg und Motala. Jede dieser Städte hat ihre eigene Geschichte und Sehenswürdigkeiten zu bieten. In Motala befindet sich das Göta-Kanal-Museum, wo du Wissendwertes über den Bau und die Geschichte dieser einzigartigen Sehenswürdigkeit Schwedens lernen kannst.
5 Sigtuna: Schwedens älteste Sehenswürdigkeit
Sie gilt als die älteste Stadt des Landes – Sigtuna wurde um 980 n. Chr. gegründet und galt während der Wikingerzeit als wichtiges Handelszentrum. Das Wikingererbe ist bis heute präsent: Zahlreiche Runensteine in der Umgebung erinnern an diese Zeit.

Die Altstadt von Sigtuna ist charmant, gut erhalten und lädt mit engen Gassen, historischen Holzhäusern und kleinen Geschäften zum Bummeln ein. Mehrere Ruinen von mittelalterlichen Kirchen, darunter die Ruinen von St. Lars und St. Olof zeugen von der religiösen Bedeutung der Stadt im Mittelalter – und begeistern insbesondere Mittelalter- und Architekturfans. Das Sigtuna-Museum bietet Ausstellungen zur Geschichte der Stadt, einschließlich ihrer Wikingervergangenheit, sowie Informationen über das Leben hier im Laufe der Jahrhunderte. Ihre Lage am Ufer des Mälarsees macht Sigtuna zu einem beliebten Ziel für Wassersportarten wie Segeln, Kajakfahren und Angeln, während die Uferpromenade zu Spaziergängen einlädt. Die Stadt liegt nur etwa 40 Kilometer nordwestlich von Stockholm, und ist damit ideal für Tagesausflüge. Die gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel erleichtert den Besuch.
6 Polkagris – Schwedens süßeste Sehenswürdigkeit
In der traditionellen Variante sind sie rot-weiß gestreift, schmecken nach Pfefferminze und haben eine lange Geschichte: Bereits seit dem 19. Jahrhundert werden die Zuckerstangen „Polkagris“ in Gränna hergestellt.

Inzwischen gibt es sie in den verschiedensten Farben, Formen und Geschmacksrichtungen – für Naschkatzen sind sie nicht nur die verführerischste Sehenswürdigkeit Schwedens, sondern auch das perfekte Mitbringsel. Die Zuckerstangenproduktion lockt viele Besucher in die kleine Stadt Gränna – in mehreren Geschäften kannst du zusehen, wie die Süßigkeiten gefertigt werden, und diese gleich verkosten. Um die Kalorieren wieder zu verbrennen, bietet sich ein Streifzug durch Gränna an: Die Stadt liegt am östlichen Ufer des Vätternsees, der als der zweitgrößte See des Landes gilt. Bei Spaziergängen entlang der Uferpromenade hast du einen weiten Blick über das ruhige Wasser. In der Altstadt bummelst du zwischen den gut erhaltenen Holzhäusern in traditioneller schwedischer Architektur und engen Gassen. Ein Zwischenstopp in Gränna bietet sich insbesondere auf dem Weg von Stockholm nach Süd- oder Westschweden an.
7 Smögenbryggan – die Uferpromenade mit bunten Holzhäuschen
Das malerische Fischerdorf Smögen an der Westküste inmitten einer Schärenlandschaft mit vielen kleinen Inseln ist schon an sich einen Besuch wert. Doch eine bestimmte Ecke des Dorfes ist besonders berühmt – es ist die Uferpromenade Smögenbryggan.

Diese farbenfrohe Sehenswürdigkeit Schwedens liegt im Herzen des Dorfes und bietet einen weiten Blick auf die malerische Küstenlandschaft. Mit ihrem maritimen Flair ist die Uferpromenade das ideale Fotomotiv. Alte Fischerhäuser und Kirchen geben einen Einblick in die Geschichte der Region und gehören zu Schwedens historischen Sehenswürdigkeiten. Nach einem ausgiebigen Spaziergang an der frischen Meeresluft bekommst du sicher Appetit. Stilecht in bunten Holzhäusern entlang des Ufers findest du zahlreiche Restaurants, Cafés und Geschäfte. Auf der Speisekarte stehen fangfrischer Fisch und Meeresfrüchte – eine große Tradition in der Region haben aber insbesondere Hummer und Muscheln. In den Sommermonaten können Besucher auch selbst an Hummerfischertouren teilnehmen oder einfach die Natur zu Wasser oder zu Land aktiv genießen: Eine Empfehlung für Wanderer und Radfahrer ist der Weg entlang der Küste durch beeindruckende Felsformationen und malerische Landschaften. Auf dem Wasser locken Aktivitäten wie Kajakfahren, Segeln und Angeln. In den klaren Gewässern rund um die Schären gibt es auch Tauchmöglichkeiten.
8 Ölands Leuchttürme: Schwedens leuchtende Sehenswürdigkeit
Als Attribute der Sehnsucht und der Seefahrt erzeugen Leuchttürme bei vielen melancholisch-romantische Assoziationen. Doch nicht nur Romantiker wissen die Dichte dieser besonderen Bauwerke auf Öland, einer der größten schwedischen Inseln, zu schätzen.

Der bekannteste Leuchtturm auf Öland ist Långe Jan, der sich im Süden der Insel befindet. Er wurde 1785 erbaut und ist mit einer Höhe von 41 Metern der höchste Leuchtturm des Landes. Långe Jan ist ein beliebtes Besucherziel und bietet einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Landschaft. Ein weiterer bekannter Leuchtturm ist Långe Erik, der sich im Norden von Öland befindet, nahe dem Ort Grönhögen. Er wurde 1845 erbaut und hat eine Höhe von 32 Metern. Diese und weitere Leuchttürme auf Öland sind bis heute funktional und tragen zur Sicherheit der Seefahrt bei.
9 Schwedens Sehenswürdigkeiten mit Mittelalter-Flair in Visby
Mittelalter-Enthusiasten kommen bei ihrem Besuch nicht an Gotlands Hauptstadt Visby vorbei. Die mittelalterliche Altstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört und mit ihren gepflasterten Straßen und historischen Häusern die ursprüngliche Atmosphäre bewahrt, ist dabei nur ein Argument für einen Zwischenstopp.

Eine der beliebtesten mittelalterlichen Sehenswürdigkeiten Schwedens ist die Stadtmauer von Visby. Sie wurde im 13. Jahrhundert erbaut und ist bis heute eine der am besten erhaltenen in Europa. Von ihr aus hast du einen großartigen Blick auf die Stadt und das Meer. Auch hier haben die Wikinger ihre Spuren hinterlassen: Archäologische Funde aus der Wikingerzeit kannst du im Gotland-Museum bestaunen. Das Erbe vergangener Zeiten wird auf der jährlichen Mittelalterwoche (Medeltidsvecka) jeden Sommer ausgiebig gefeiert.
Im Kontrast zu Ritterrüstungen und Schmiedehandwerk steht die blumenreiche Seite der Stadt: Visby wird oft als „Blumenstadt“ bezeichnet, da sie im Sommer mit einer Vielzahl von Blumen geschmückt ist. Bei dem jährlichen Blumenmarkt verkaufen lokale Gärtner ihre Pflanzen und Blumen.
10 Djurgården, Stockholms Garteninsel
Weitläufige Parks, Wanderwege und Radwege prägen die Landschaft von Djurgården – Stockholms Stadtteil und gleichzeitig der stadteigenen Garteninsel. Harmonisch gliedern sich aber auch Museen und ein Freizeitpark in die grüne Umgebung ein.

Für viele Einheimische gehört ein Besuch auf Djurgården zum festen Wochenendritual, um ganz typisch für Skandinavien Kraft in der Natur zu tanken – und als wäre die Natur nicht genug, hat Djurgården eine ganze Liste an Schwedens Sehenswürdigkeiten vorzuweisen. So kannst du etwa mit einem Besuch des Rosendals Schlosses auch einen Besuch des Rosendals Trädgård verbinden. Die Bio-Gärtnerei mit süßem Café ist nur wenige Meter vom Schloss entfernt. Hier kannst du hausgemachte Leckereien an gemütlichen Tischen auf der Streuobstwiese verzehren – diese Picknck-Location zählt zu Stockholms Geheimtipps im Grünen.
Familien zieht es ins Gröna Lund, einen historischen Vergnügungspark auf der Insel mit Fahrgeschäften, Spielen und Unterhaltungsmöglichkeiten. Bevorzugst du einen Ausflug mit kulturellem Schwerpunkt, so wirst du ebenfalls auf Djurgården fündig: Schwedische Kultur und Geschichte mit traditionellen Gebäuden, Handwerkern und Tieren aus verschiedenen Regionen erlebst du in Skansen, dem ältesten Freilichtmuseum der Welt. Das berühmte Kriegsschiff Vasa, das 1628 sank und 1961 geborgen wurde, kannst du im Vasa-Museum bestaunen. Schwedens Sehenswürdigkeit für Musikfans auf Djurgården ist ABBA The Museum. Übrigens, ein Besuch auf der Insel gehört auch zu den liebsten Stockholm-Aktivitäten des Indiepop-Singer-Songwriters Isak Danielson, der eine Zeit lang in Stockholm gelebt hat und auf Djurgården gern zur Ruhe kam.
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