
Island – Wasserfall-Wunder zwischen Feuer und Eis
Vom berühmten Island Skógafoss bis hin zu einem Geheimtipp
Island begeistert mit überwältigenden Landschaften. Zwischen Feuer und Eis machen insbesondere auch die Island-Wasserfälle das Land für viele zu einem Sehnsuchtsort. An über 1.000 Orten sprudelt das Wasser in verschiedensten Formationen über Felsen und Lavagestein. Ob kleinere Wasserfälle, die noch zu Geheimtipps zählen, oder berühmte wie der Gullfoss – Island lässt keine Wünsche offen. Verschaffe dir einen Überblick mit unserer Liste in wertfreier Reihenfolge und entdecke Islands berauschendste Wasserfälle mit DERTOUR.
1 Gullfoss ist Islands berühmtester Wasserfall
Im Südwesten des Landes, etwa 115 Kilometer von der Hauptstadt Reykjavik entfernt, liegt der Gullfoss. Er gilt als der berühmteste Island-Wasserfall.

Gullfoss bedeutet übersetzt „goldener Wasserfall“: Der Name geht auf seine charakteristisch golden schimmernde Farbe in der Abendstimmung zurück. Der Wasserfall besteht aus zwei beeindruckenden Stufen, die insgesamt etwa eine Fallhöhe von 32 Metern erreichen. Gullfoss auf Island ist ein Teil des Golden Circle, einer beliebten Touristenroute, die auch andere Sehenswürdigkeiten wie den Geysir Strokkur und den Thingvellir-Nationalpark umfasst.
2 Dettifoss ist Islands größter Wasserfall
Mit seinen tosenden Wassermassen ist der Dettifoss der größte und mächtigste Wasserfall in Europa. Er ist etwa 44 Meter hoch und erreicht eine Breite von rund 100 Metern.

In Islands nordöstlicher Region Norðurland eystra gelegen, ist die Umgebung des Wasserfalls von vulkanischem Gestein und beeindruckenden Landschaften geprägt, die durch Gletscheraktivität geformt wurden. Er ist sowohl von der Nord- als auch von der Südseite zugänglich, wobei beide Zugänge unterschiedliche Perspektiven auf den Wasserfall bieten.
Filmfans kennen diesen Island-Wasserfall von der Leinwand, denn er diente schon häufig als Drehort für verschiedene Produktionen, darunter in der Science-Fiction-Filmreihe „Prometheus“ von Ridley Scott.
3 Seljalandsfoss – Island-Wasserfall zum Umrunden
Der Seljalandsfoss ist ein Wasserfall, dessen herabfallende Wassermassen du bei einem Spaziergang umrunden kannst – ein solches Naturphänomen triffst du sehr selten.

Dieser Island-Wasserfall liegt unterhalb des Gletschers Eyjafjallajökull an der Ringstraße (Route 1) im Süden des Landes und ist ein beliebter Halt für Reisende, die die Südküste erkunden. Für den Spaziergang folgst du einem Pfad entlang der Felswand, der sich hinter dem herabfallenden Wasser befindet. Von dort aus kannst du durch den Wasserfall wie durch ein Fenster in die Natur schauen. Besonders zum Sonnenuntergang ist das ein unvergesslicher Naturmoment, denn dann fällt das Licht genau hinter den Wasserfall. In den Sommermonaten kann der Wasserfluss besonders stark sein, während er im Winter abnehmen kann, aber durch die Eisformation dennoch einen faszinierenden Anblick bietet. Zudem friert das Wasser im Winter teilweise ein, wodurch magische Eisformationen entstehen. Welche für Island die beste Reisezeit ist, entscheidest du selbst, je nachdem, ob du faszinierende Winterlandschaften oder die Vegetation des Landes bevorzugst.
4 Godafoss: Island-Wasserfall der Götter
Im Jahr 1000 n. Chr. entschied der Gesetzessprecher Þorgeir Ljósvetningagoði, dass Island das Christentum annehmen sollte. Um diesen Beschluss symbolisch zu untermauern, warf er die heidnischen Götterstatuen in den Wasserfall – so erhielt Godafoss der Sage nach seinen Namen – „Wasserfall der Götter“.

Bis heute ist dieser halbmondförmige Island-Wasserfall ein wichtiger Ort für die isländische Kulturgeschichte. Der Godafoss liegt im Norden des Landes, etwa 45 Kilometer von der Stadt Akureyri entfernt, und ist leicht mit dem Auto über die Ringstraße zu erreichen. Eingebettet ist der Wasserfall in eine malerische Landschaft mit Lavafeldern, grünen Wiesen und Bergen im Hintergrund, was ihn zu einem beliebten Ziel für Wanderer macht. Besonders fotogen erscheint der Godafoss bei Sonnenuntergang oder während des Wintereinbruchs.
5 Hraunfossar: Ein Island-Wasserfall-Netz
In der Nähe des Thingvellir-Nationalparks sowie des Wasserfalls Barnafoss in der Region Vesturland liegt eine überwältigende Wasserfall-Landschaft: Die Hraunfossar sind ein ganzes Netz aus Wasserfällen, das sich über eine Länge von etwa 900 Metern erstreckt.

Das Wasser bahnt sich seinen Weg durch das poröse Lavafeld und tritt an mehreren Stellen hervor, wodurch zahlreiche kleinere Wasserfälle entstehen. Du erreichst dieses Island-Wasserfall-Wunder über gut ausgebaute Wanderwege und hast von den Aussichtspunkten vor Ort einen idealen Blick über diese einmalige Landschaft. Die Hraunfossar sind von üppiger Vegetation und beeindruckenden Lavaformationen umgeben und ein beliebtes Ziel, insbesondere bei Naturliebhabern und Fotografen.
6 Skógafoss – der Ort, an dem ein Schatz schlummert
Einst soll ein Wikinger namens Þrasi Þórólfsson seine Schatztruhe am Fuße des Skógafoss versteckt haben – bis heute glauben einige, dass der Schatz dort schlummert.

Einem Dorfbewohner soll es einst gelungen sein, den Schatz zu entdecken – doch er konnte nur einen Ring greifen, bevor die Truhe verschwand. In einem Museum in Skógar kannst du heute diesen Ring besichtigen. Ob auch du Ausschau nach dem Schatz halten möchtest oder nur das überwältigende Naturwunder bestaunen willst, entscheidest du selbst. Über einen Wanderweg entlang des Wassers kannst du bis zur Spitze des Wasserfalls gelangen – diese Wanderstrecke zählt zu den beliebten Island-Tipps für deine Bucketlist. An sonnigen Tagen entstehen oft Regenbögen im Sprühnebel des Skógafoss; zur Mittagszeit sind es sogar doppelte, denn der perfekte Einfallswinkel der Sonne sorgt für diesen Effekt, der nicht nur Fotografen einen unvergesslichen Anblick beschert. Der Wasserfall ist ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen auf dem berühmten Laugavegur-Wanderweg, der von Landmannalaugar nach Thingvellir führt.
7 Svartifoss – der schwarze Island-Wasserfall
Geometrisch strukturierte Basaltsäulen säumen diesen faszinierenden Island-Wasserfall, der seinem Namen gerecht wird: Svartifoss, der schwarze Wasserfall, beschert einen dramatischen Anblick.

Die strukturierten Säulen sind das Ergebnis von Lavaabkühlung und -kontraktion. Kombiniert mit dem herabstürzenden Wasser entsteht hier ein einmaliges Naturerlebnis.
Um den Svartifoss zu erreichen, musst du einen etwa 1,5 Kilometer langen Wanderweg vom Skaftafell-Besucherzentrum aus zum Skaftafell-Nationalpark, in dem sich der Wasserfall befindet, zurücklegen. Dieser Spaziergang lohnt sich, denn der Anblick inspiriert: Die spektakulär geformten Basaltsäulen dienten bereits als Vorbild beim Design der Hallgrímskirkja, einer berühmten Kirche in Reykjavik.
8 Kirkjufellsfoss – der Wasserfall aus „Game of Thrones“
Der Kirkjufellsfoss punktet mit einer atemberaubenden Kulisse: Er liegt am Fuß des markanten Berges Kirkjufell, der dem Wasserfall mit seiner unverwechselbaren Form einen großen Wiedererkennungswert verschafft.

Dieser Island-Wasserfall besteht aus mehreren kleinen Stufen, die sich über eine Breite von etwa 30 Metern erstrecken. Insbesondere während des Sonnenuntergangs oder bei Nordlichtern ist der Wasserfall vor dem spektakulären Berg ein beliebtes Fotomotiv und ein einmaliger Anblick. Kein Wunder, dass diese Landschaft bereits auch Filmemacher inspirierte: Sie diente in der Kultserie „Game of Thrones“ als Kulisse und gewann dadurch an Berühmtheit. Pluspunkt: Der Kirkjufellsfoss ist leicht erreichbar, denn er liegt in der Nähe der Stadt Grundarfjörður auf der Snæfellsnes-Halbinsel.
9 Hengifoss – der hängende Wasserfall
Hengifoss, der „hängende Wasserfall“, ist mit einer Höhe von etwa 128 Metern einer der höchsten Wasserfälle Islands.

Seine spannenden geologischen Formationen bestehen aus Schichten von Basalt und Tuff, durch Vulkanausbrüche geformte Steinmasse. Du erreichst den Wasserfall über einen 2,5 Kilometer langen Wanderweg durch eine malerische Landschaft vorbei am kleineren Wasserfall Litlanesfoss. Und auch diesem Island-Wasserfall liegt eine Sage zugrunde: Der Legende nach, habe ein König einst seine Feinde in die Fluten des Hengifoss hinuntergestoßen. Die roten Gesteinsschichten in den Felsen rund um den Wasserfall sollen das Blut der Opfer-Geister sein. Für diese Verfärbungen gibt es jedoch eine wissenschaftliche Erklärung: Die roten Schichten bestehen aus oxidiertem Eisen in alten Sedimentschichten – bei der Erzählung am Lagerfeuer kannst du diesen Fakt jedoch gern weglassen ;-).
10 Gluggafoss – der Fensterwasserfall
Der Gluggafoss ist auch als der „Fensterwasserfall“ bekannt. Seinen Namen verdankt er den natürlichen Fenstern oder eher Öffnungen in den Felsen, durch die das Wasser fließt.

Dieser Island-Wasserfall besteht aus zwei Hauptstufen, die zusammen eine beeindruckende Höhe von etwa 40 Metern erreichen. Er liegt gut erreichbar im Süden des Landes, in der Nähe des kleinen Dorfes Þykkvibær, nicht weit von der Ringstraße entfernt.
Mehrere Wanderwege ermöglichen es Besuchern, den Wasserfall aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Foto-Tipp: Im Winter sorgt die eisige Gischt für faszinierende Lichtreflexionen – ideal für einzigartige Bildmotive.
Im Vergleich zu anderen Wasserfällen ist der Gluggafoss weniger bekannt – daher ist er unter den Island-Tipps noch ein wahrer Geheimtipp.
Ein FAQ für deine Island-Wasserfall-Wishlist
Kann man in Islands Wasserfällen baden?
Was ist der schönste Wasserfall in Island?
Wo liegt der Wasserfall Gullfoss?
Wie viele Wasserfälle gibt es auf Island?
Wie heißen die berühmtesten Wasserfälle auf Island?
Wie kommt man zum Skógafoss?
Wo liegt der Skógafoss?
Wie viele Schritte bis zum Skógafoss?
Wie heißt der größte Wasserfall in Island?
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