Die besten Toskana-Tipps
Das wahre Italien kennenlernen
Vor allem die typischen Hügellandschaften, historischen Städte und zahlreichen Sehenswürdigkeiten locken jährlich mehr als sieben Millionen Besucher in die Toskana – aber auch die italienische Kulinarik und erstklassige Weine sorgen für jede Menge Erholung. Wer mit Blick auf Olivenbäume einen Chianti mit einem Stück toskanischen Brotes genießt, erlebt das wahre Italien. Wir haben für deinen Aufenthalt in der Toskana Tipps und Empfehlungen gesammelt – lass dich mitnehmen auf eine Reise durch die beliebte italienische Region!
Die Toskana: Sehenswürdigkeiten, Geheimtipps und Must-sees
Mitten im Herzen Italiens liegt die Toskana, die Reisende und Gourmets im Italien-Urlaub gleichermaßen begeistert. Berühmt ist insbesondere die Hauptstadt Florenz – die nach Plänen Michelangelos erbaute Biblioteca Medicea Laurenziana und der Palazzo Pitti mit der ehemaligen Privatsammlung der Medici zählen zu den wichtigsten Sehnswürdigkeiten von Florenz. Zudem lohnt es sich, auch anderen Orten einen Besuch abzustatten: Auf einer Reise durch die Toskana sind der Schiefe Turm von Pisa und der Piazza del Campo in Siena absolute Must-sees. Ob Kunstdenkmäler und herausragende Architektur in den Metropolen oder kleine, verwinkelte Städtchen – die Toskana hat alles zu bieten.
Unser Toskana-Tipp: Wer Abgeschiedenheit sucht und dennoch Kultur erleben möchte, reist nach Saturnia. Der kleine Thermalort in der Gemeinde Manciano verdankt seinen Namen der Legende zufolge dem römischen Gott Saturn. Saturnia gilt als erste Stadt, die von den Etruskern gegründet wurde. Hier entdeckst du antike Stadtmauern aus dem zweiten Jahrhundert v. Chr., die Ruine eines alten Thermalbads sowie die Porta Romana – ein früheres römisches Stadttor zu den Thermen. Außerdem kannst du natürlich ein Bad in den heißen Quellen der Toskana nehmen.
Landschaftlich ist die Gegend mit diversen Küstenregionen, ihren zahlreichen Zypressen und Olivenbäumen sowie Waldlandschaften ebenfalls einzigartig. Im Val d’Orcia in der Provinz Siena kannst du im Toskana-Urlaub einen wunderbaren Einblick in die Natur der Region erhalten: Weitläufige Hügellandschaften zeichnen sich am Horizont ab, die du bei klaren Sichtverhältnissen noch kilometerweit erblickst. In Kombination mit kleinen Städten oder Burgruinen wie der Rocca di Tentennano ergibt die Natur des Val d’Orcia die typisch toskanische Szenerie.
Historische Gemeinde mit Ausblick auf die Weiten der Toskana
Unter Toskana-Kennern erfreut sich die etwa 2000 Einwohner fassende Gemeinde Pienza großer Beliebtheit. Hier erblickte 1405 der spätere Papst Pius II. das Licht der Welt. Das historische Stadtzentrum, in dem sich unter anderem der Dom von Pienza und die Kathedrale Santa Maria Assunta befinden, ist seit 1996 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.
Kulinarische Geheimtipps der Toskana: das berühmte salzlose Brot
Über ihre Grenzen hinaus bekannt ist zudem die toskanische Küche, in der Vielfalt ebenfalls eine wichtige Rolle spielt. Bei vielen Spezialitäten wie Fisch, Rind und Wild sorgen frische Kräuter und Gemüse dafür, dass die rustikalen Speisen im Zusammenspiel mit einem entsprechenden Wein ein wahres Gaumenerlebnis werden. Eine Mahlzeit besteht in der Toskana dabei meist aus
- den kalten, kleinen Vorspeisen der Antipasti,
- einer ersten, warmen Vorspeise,
- einem Hauptgang
- und einem Dessert.
Fehlen darf bei keinem Essen das toskanische Brot „Pane Sciocco“, das eine kräftige Kruste besitzt und ungesalzen ist. Das fehlende Salz erinnert an die Geschichte der Toskana im 12. Jahrhundert, als ein Streit zwischen Florenz und Pisa zum Stopp der Salz-Lieferungen führte – und die Toskaner ihr ganz eigenes Brotrezept erfanden.
Lecker und geschichtsträchtig: „Sfratto”
Eine beliebte Speise in Italien ist der „Sfratto” – ein Teig, in dem sich eine Füllung aus Zimt, Nüssen, Honig und weiteren Zutaten befindet. Sfratto stammt aus der kleinen toskanischen Gemeinde Pitigliano und bedeutet übersetzt „Zwangsräumung”. Damit nehmen die Italiener Bezug auf den Anfang des 17. Jahrhunderts, als Pitigliano den Medici zufiel und damit Teil des Herzogtums Toskana wurde.
Toskanische Spezialitäten – von herzhaft bis süß
Bei Fleischgerichten steht in der ganzen Toskana das „Bistecca alla fiorentina“ auf der Speisekarte, ein mächtiges Steak auf Florentinische Art. Es stammt normalerweise von einem zweijährigen Chianina-Ochsen und wird kurz über Holzkohle gegrillt sowie mit Olivenöl, Pfeffer und Zitronensaft gewürzt.
Das berühmte toskanische Öl
Ihren einzigartig würzigen Geschmack erhalten die meisten der toskanischen Gerichte durch das Olivenöl, das in der Küche häufig die Butter ersetzt und fester Bestandteil der Kulinarik in Italien ist. Dass gerade das Öl der etwa 14 Millionen Olivenbäume der Toskana so hervorragend schmeckt und als eines der weltweit wertvollsten Speiseöle gilt, hat viele Gründe: So werden die Oliven bis heute meist von Hand geerntet und unter großem Druck gepresst – dadurch wird das Öl besonders hochwertig.
Du erkennst ein natives toskanisches Olivenöl unter anderem am Namen „extra vergine“ sowie dem grünen DOP-Siegel. „Extra vergine” bedeutet übersetzt „extra jungfräulich” und meint die erste Oliven-Ernte des Jahres, durch die das Öl naturbelassen und besonders hochwertig wird. Serviert werden diese erstklassigen Öle auch in der Gastronomie, die bei manch einem Toskana-Besucher zuerst für Verwirrung sorgt: Denn was ein Ristorante von einer Osteria oder einer Trattoria unterscheidet, ist nicht unbedingt auf den ersten Blick ersichtlich.
Was ist der Unterschied zwischen einem Ristorante und der Trattoria?
Ein Ristorante ist in Italien eine Lokalität, in der du von Vorspeise über die für Italien typischen zwei Hauptgänge bis hin zu Dessert und Kaffee jeglicher Art praktisch alles bekommst. Eine Trattoria ist dem Ristorante sehr ähnlich, fokussiert sich dabei aber auf regionale Spezialitäten. Im Unterschied dazu ist die Osteria ein Gasthaus, das dir meist Weine und kleinere Gerichte serviert.
Toskana-Geheimtipps: die besten Weingegenden
Weltberühmt ist die Toskana für ihren Wein, den die Italiener auf jeden Kontinent exportieren. Er gilt als bester und teuerster Wein des Landes und wird überwiegend in vier großen Gebieten angebaut:
- Bolgheri: Das kleine Städtchen Bolgheri an der Mittelmeerküste ist die Heimat des Sassicaia und Masseto. Während der Sassicaia fruchtig-würzig schmeckt, ist der Masseto als teuerster Wein Italiens raffiniert-fruchtig und etwas säuerlich.
- Chianti-Region: Die bekannte Chianti-Region produziert klassische, rubinrote Weine auf Basis von Sangiovese-Reben. Wenn du würzig-herbe Weine mit weichem Abgang magst, sind die Chianti-Weine deine erste Wahl.
- Montalcino: Rund um den Berg Montalcino entsteht der berühmte Brunello. Er ist bekannt für seinen fruchtigen, vanilligen Geschmack.
- Montepulciano: Bei der Stadt Montepulciano befindet sich das Anbaugebiet des Vino Nobile. Dieser Wein schmeckt fruchtig und ist unter Kennern wegen seines langen Abgangs beliebt.
Besondere Böden und ein perfektes Klima lassen in jeder dieser Gegenden hochwertige Rebsorten wachsen, die Weinliebhaber direkt vor Ort probieren können. Unser Tipp für Rotweinliebhaber ist ein Besuch der folgenden Weingüter in der Toskana:
- Weingut Ornellaia bei Bolgheri
- Weingut Antinori, 30 Kilometer südwestlich von Florenz
- Kelterei Le Filigiare, 40 Kilometer nördlich von Siena
- Weingut Ruffino, 14 Kilometer südöstlich von Florenz
Das Weingut Ornellaia ist besonders für seinen Rotwein bekannt. Auch beim Weingut Antinori lohnt sich eine Kostprobe von Qualitätsweinen wie dem Peppoli, Tignanello oder dem Solaia. Bei der Kelterei Le Filigare kannst du den Chianti Classico testen. Für experimentierfreudige Weinkenner ist das Weinguts Ruffino bestens geeignet, da die Winzer hier aus regionsuntypischen Rebsorten ihre Rebensäfte herstellen – ein echter italienischer Insider-Tipp!
Vielfältige Toskana: Geheimtipps und die Schätze des wahren Italiens entdecken
Natürliche Zypressenalleen und Hügellandschaften auf der einen, eindrucksvolle Metropolen und idyllische Städtchen auf der anderen Seite: In der Toskana treffen Natur und Kultur harmonisch aufeinander. Für Fans von Städtereisen in Italien sind Florenz und Siena wie gemacht, um die toskanische Geschichte zu erleben. Naturliebhaber können sich an den grünen Oasen der mittelitalienischen Region erfreuen, die auf keinem Erinnerungsfoto fehlen dürfen. Gleichzeitig ist die Toskana ein Paradies für Genussreisen durch Italien: Vom salzlosen Brot über die verschiedenen Speiseöle bis hin zu den bekannten Weinen überzeugt sie mit kulinarischer Vielfalt. Mit unseren Toskana-Tipps steht einer abwechslungsreichen Reise nichts mehr im Weg!
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