Yucatán: Sehenswürdigkeiten, Strände & Co.
Mit unserem Experten-Tipp die Highlights der Halbinsel erkunden
Die Halbinsel Yucatán ist bekannt für ihre einzigartige Kultur, Geschichte und Natur, zu denen unter anderem die Maya-Kultur, Naturreservate, traumhafte Badeorte und Cenoten zählen. Hier zeigt sich Mexiko von seiner karibischen Seite – mit weitläufigen Sandstränden, tiefblauem Wasser, riesigen Palmen und tropischen Temperaturen. Eine Mischung aus kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten wie Kathedralen und Rathäusern sowie sportlichen Aktivitäten machen Yucatán einmalig – nicht umsonst entscheiden sich immer mehr Besucher zu einem Abstecher ins Inselidyll. Die Geschichte der Maya kennenlernen, baden in malerischen Kalksteinhöhlen, Flamingos am rosafarbenen Strand beobachten oder schnorcheln im Unterwassermuseum – Yucatáns Sehenswürdigkeiten halten auch für dich das passende Highlight bereit.
Die Tipps in diesem Beitrag beruhen auf den Erfahrungen unserer Expertin und Produktmanagerin für Mexiko/Lateinamerika, Birgit Taslidza.
Mexiko erleben auf der Halbinsel Yucatán
Mexiko, das heißt: antike Hochkulturen, weitläufige Strände, Moderne gepaart mit Tradition und eine ausgeprägte Gastfreundschaft. Vom Pazifik bis zur Karibik, von den bizarren Wüsten bis zu den Regenwäldern des Dschungels, von den Hochebenen bis zu den schneebedeckten Vulkanen ist Mexiko mit seinem Abwechslungsreichtum an Landschaften ein attraktives Reiseziel.
Zu den Highlights zählt die Vielfalt an unterschiedlichen Kulturen auf der Halbinsel Yucatán. Über 11.000 Ausgrabungsstätten der Maya, Azteken, Olmeken und Tolteken laden ein, Yucatáns Sehenswürdigkeiten zu besuchen – darunter natürlich auch die weltberühmten Ruinen von Chichén Itzá. Tempel, Ballspielplätze oder Ruinen von alten Palästen beeindrucken auch nach 1500 Jahren noch und erzählen bis heute viel über die Geschichte Mexikos.
Die Halbinsel Yucatán teilt sich in drei Bundesstaaten auf – Campeche, Quintana Roo und Yucatán – und punktet mit bekannten Ferienorten wie Cancún oder Tulum. Die eindrucksvollen Strände entlang der Riviera Maya sind der Traum vieler Besucher. Das ganze Jahr über kannst du im kristallklaren, türkisblauen Wasser an der karibischen Küste baden. Auch die Insel Holbox vor der Küste Yucatáns bietet auf 20 Kilometern Länge und zwei Kilometern Breite mit weißen Stränden, bunten Gebäuden und kleinen Restaurants einen Platz zur Entspannung. Auf Holbox ist es eine tolle Erfahrung, mit einem Pferd den Strand entlang zu reiten und dabei die Aussicht zu genießen.
Wusstest du schon, dass…
… der Name „Yucatán“ aus einem Missverständnis heraus entstanden ist? Die ersten Spanier, die dort landeten, fragten die Eingeborenen, wie sie das Land nennen würden. Diese antworteten „Yuk ak katán“, was in ihrer Sprache Nahuatl so viel bedeutet wie „Ich verstehe dich nicht.“
Ausflüge in Yucatán mit dem Mietwagen oder bei einer Rundreise
Die Halbinsel Yucatán hat mit ihren drei Bundesstaaten eine Fläche von rund 40.000 Quadratkilometern, was ungefähr der Größe von Baden-Württemberg entspricht. Von einem Ende zum anderen brauchst du knapp sieben Stunden mit dem Auto – perfekt, um zahlreiche Ausflüge auf Yucatán zu unternehmen.
Auf einer Mietwagenreise durch Yucatan erkundest du in einem Rutsch die schönsten Badeorte, lernst die Welt der Maya-Kultur kennen oder entdeckst die Kolonialstädte Merida und Izamal.
Ausflüge, die sich anbieten:
- Von Tulum nach Chichén Itzá: 150 Kilometer in knapp zwei Stunden und einem Zwischenstopp in Valladolid, um die wunderschöne Kathedrale San Servacio zu sehen.
- Von Chichén Itzá nach Mérida: 120 Kilometer in etwas unter zwei Stunden.
- Von Mérida nach Uxmal: 80 Kilometer in einer Stunde.
- Von Mérida nach Campeche: 175 Kilometer in ungefähr zwei Stunden.
- Von Tulum nach Cancún: 130 Kilometer in weniger als zwei Stunden.
Auf einer Yucatán-Rundreise lassen sich auch noch weiter entfernte Orte und viele von Yucatáns Sehenswürdigkeiten entdecken, wie Chetumal im Bundesstaat Quintana Roo oder Chicanná im Bundesstaat Campeche.
Die Geschichte der Maya: Ausflüge auf Yucatán
In Mexiko und vor allem auf der Halbinsel Yucatán kommst du um die zahlreichen Maya-Ruinen nicht herum. Die beeindruckenden Ruinenstätten, die teilweise bis ins Innerste betreten werden dürfen, zeugen noch heute von der bewegten Geschichte Mexikos. Einige von ihnen wurden zum UNESCO-Weltkulturerben erklärt und dürfen als Yucatán-Sehenswürdigkeit in deinem Mexiko-Urlaub auf keinen Fall fehlen.
Zu den schönsten zählen:
- Chichén Itzá: Als eines der Sieben Weltwunder der Neuzeit und Symbol für die Größe der Mayas zieht diese Stätte die meisten Besucher an. Es empfiehlt sich, bereits bei Sonnenaufgang die Ruine zu erkunden.
- Uxmal: Dieses weitere Weltkulturerbe entdeckst du in aller Ruhe, da der Besucherandrang hier deutlich niedriger ist. Beim Durchstreifen der Anlage von Uxmal stößt du sehr wahrscheinlich auf Leguane, die auf dem Gelände wohnen. Ein super Fotomotiv!
- Tulum: Ganz in der Nähe des beliebten Reiseziels liegen die Tulum-Ruinen mit besonderem Ausblick auf den Strand.
- Calakmul: Im gleichnamigen Biosphärenreservat findest du nicht nur ein weiteres Weltkulturerbe, sondern auch den größten zusammenhängenden Anteil an Regenwald in ganz Mexiko.
- Ek Balam: Ein weiteres Yucatán-Highlight sind die Stufen der „Akropolis“, die dir aus 31 Metern Höhe einen fantastischen Panoramablick auf die Halbinsel ermöglichen.
- Edzná: Die noch eher unbekannte Ruine kannst du in aller Ruhe erkunden und dabei die fast 40 Meter hohe Akropolis bewundern.
Entdecke die Schönheit der Maya-Pyramiden
Falls du nicht genug von der mystischen Maya-Kultur bekommst, findest du in unserem Reisemagazin eine Übersicht über die acht schönsten Maya-Pyramiden Mexikos.
Die beste Reisezeit für Yucatán
Mexiko ist ein ganzjährig attraktives Reiseziel. Innerhalb des Landes gibt es dabei unterschiedliche Klimazonen – während in Mexico City frühlingshafte Temperaturen herrschen und du abends durchaus auch mal einen Pullover brauchen wirst, ist es auf der Halbinsel Yucatán entlang der karibischen Küste während des ganzen Jahres eher tropisch und feucht.
Im Jahresdurchschnitt beträgt die Tagestemperatur rund 29 °C. Mit bis zu zehn Sonnenstunden am Tag hast du genug Zeit, die Sehenswürdigkeiten Yucatáns zu entdecken. Die Trockenzeit, in der wenig Regen zu erwarten ist, dauert von Oktober bis Mai. Die Regenzeit erstreckt sich von Juni bis September – hier fällt zwar selten über einen längeren Zeitraum Niederschlag, dafür aber heftig. Von Januar bis März musst du mit dem Windphänomen „El Norte“ rechnen, bei dem Stürme aus nördlicher Richtung im Golf von Mexiko für plötzliche und extreme Temperaturstürze sorgen. Bei einer Rundreise durch Mexiko oder einem Urlaub in der Karibik empfehlen wir die Monate November bis April als beste Reisezeit für Yucatán.
Weitere Reiseziele in der Karibik und Umgebung
Falls du in dieser Zeit noch mehr tropisches Klima, Regenwälder und Inselstaaten in der Karibik und Umgebung entdecken möchtest, lohnt sich Floridas Golfküste oder ein Urlaub auf Kuba. Passende Ausflüge und Highlights für deine Auszeit findest du in unseren Reisetipps für Kuba.
Sehenswürdigkeiten in Yucatán: Mérida, Kolonialstädte und Cenoten
Zu Yucatáns Sehenswürdigkeiten gehören definitiv die Kolonialstädte, die ein wichtiger Bestandteil von Mexikos Geschichte sind. Ein Besuch der bunten und lebendigen Kolonialstadt Mérida – die Hauptstadt und größte Stadt Yucatáns – lohnt sich für alle, die gerne etwas Großstadtfeeling erleben wollen.
Auf dem Plaza Grande befinden sich die Kathedrale von Mérida und das rostrote Rathaus „Palacio Municipal“. Neben Tanz-Events, Märkten und dem Boulevard im Norden der Altstadt bietet Mérida auch gemütliche Ecken mit kleinen Cafés zum Entspannen. Auch das Paseo de Montejo, eine breite Allee, die von prächtigen Häusern und Geschäften gesäumt wird, ist ein beliebtes Ziel für Reisende – und mit dem passenden Hotel auf Yucatán auch problemlos zu erreichen.
Weitere Kolonialstädte, die eine reiche Geschichte aufweisen, sind zum Beispiel Campeche und Izamal. Mit ihren bunten Häuserfronten und der kolonialen Architektur bieten sie dir einen guten Einblick in die mexikanische Kultur. Dabei lohnen sich auch
- die imposante Stadtmauer in der historischen Altstadt von Campeche, die einst zum Schutz gegen Piraten erbaut wurde und nun als Weltkulturerbe gilt,
- die Kathedrale San Servacio in Valladolid, perfekt für einen Tagestrip von Chichén Itzá oder Tulum aus und
- die „gelbe Stadt“ Izamal mit ihrem prächtigen gelben Kloster San Antonio de Padua und ihren zahlreichen gelb gestrichenen, historischen Häusern.
Ein Geheimtipp für deinen Aufenthalt auf der Halbinsel Yucatán
An vielen Maya-Stätten finden abends beeindruckende Shows mit Licht- und Toninstallationen statt, die es sich zu sehen lohnt. Erkundige dich am besten vor Ort über die tagesaktuellen Zeiten.
Yucatán-Sehenswürdigkeiten für Naturliebhaber
Die Halbinsel Yucatán beherbergt nicht nur zahlreiche Weltkulturerbe-Stätten, sondern mit dem Biosphärenreservat Sian Kaán auch ein Weltnaturerbe. Das Reservat besteht aus tropischen Wäldern, Lagunen, Feuchtsavannen und Mangroven und bietet dadurch auch vielen Tierarten wichtigen Lebensraum. Sian Kaán bedeutet in der Sprache der Maya „Ort, wo der Himmel geboren wurde“ und deutet damit an, wie einzigartig dieser Ort ist. Auf einer Bootstour durch die Mangrovenwälder beobachtest du mit etwas Glück
- Flamingos,
- Pelikane,
- Krokodile,
- Schildkröten,
- Seeadler,
- Delfine
- und exotische Vogelarten.
Falls du neben Flamingos und anderen Tieren noch ein anderes Naturspektakel auf der Halbinsel Yucatán sehen möchtest, ist der bunt schimmernde See Las Coloradas ideal für dich. Unweit der Insel Holbox gelegen, leuchtet hier die Lagune durch Algen, Mikroorganismen und Salzwasserkrebse, die den Farbstoff Beta-Carotin produzieren, rosafarben. Zusammen mit den Flamingos ist der See das perfekte Motiv für einen Schnappschuss!
Wusstest du schon, dass …
… Flamingos rosa werden, weil sie sich von Algen und Krebsen ernähren, die spezielle Carotinoide enthalten? Bei einer anderen Ernährung wären ihre Federn vermutlich weiß.
Weitere Yucatán-Sehenswürdigkeiten sind die alten Haciendas, die spanische Bezeichnung für Landgüter, und die Sisal-Plantagen, die einen perfekten Einblick in die Vielfalt dieser Halbinsel geben und durch ihre markante Architektur beeindrucken. Durch einen Sisal-Boom im 19. Jahrhundert war die Region rund um die Haupt- und Kolonialstadt Mérida zu dieser Zeit bekannt für das „grüne Gold“. Die begehrte Naturfaser Mexikos war weltweit ein Markenzeichen für Qualität, bis sie in den 1960ern durch neue Kunstfasern vom Markt gedrängt wurde. Deshalb sind heute viele Haciendas verlassen und nur wenige Plantagen noch in Betrieb. Auf einem Tagestrip nach Izamal bekommst du Einblicke in die imposanten Haciendas.
Ausflüge und Aktivitäten auf der Halbinsel Yucatán
Wo kannst du am besten auf Yucatán schnorcheln und tauchen? Schnorcheln mit Meeresschildkröten oder Walhaien vor der Insel Holbox ist ein echtes Erlebnis und sollte daher unbedingt auf deiner Reise-Bucket-List stehen. Ein Juwel ist das weltweit zweitlängste Korallenriff vor der Insel Cozumel, das nicht umsonst als eines der besten und schönsten Tauchgebiete der Welt gilt.
Es lohnt sich, von der Halbinsel Yucatán aus einen Tagesausflug auf Holbox, die größte Insel der mexikanischen Karibik, zu unternehmen – direkt vor der Ostküste von Yucatán warten unberührte Natur und beeindruckende Unterwasserlandschaften darauf, entdeckt zu werden. Dazu gehört auch das direkt bei Cancún knapp zehn Meter unter dem Wasser gelegene Unterwassermuseum, welches sich auch von weniger erfahrenen Tauchern leicht erkunden lässt. Die rund 450 verschiedenen Figuren wurden vom Künstler Jason de Caires Taylore aus speziellem Material gefertigt, damit sich in dem Unterwassermuseum weiter Korallen ansiedeln und neue Riffe bilden können.
Falls du neben den Cenoten Mexikos auch klassisch im türkisblauen Wasser schwimmen möchtest, sind das die schönsten Badeorte auf Yucatan:
- Holbox: Hier kannst du sogar in einer Hängematte über dem Wasser liegen.
- Playa Punta Esmeralda: Ganz in der Nähe der bekannten Playa del Carmen, aber viel leerer und ruhiger.
- Cozumel: Die kleine Insel zwischen Tulum und Cancún bietet dir die perfekte Kulisse für Erholung.
- Playa Norte: Auf der Isla Mujeres kurz vor Cancún liegt dieser schöne Strand mit glasklarem Wasser. Er eignet sich wunderbar für Kinder, da das Wasser nur langsam tiefer wird.
Auch wenn Yucatán nicht als Reiseziel für Wanderer bekannt ist, gibt es dennoch einige Routen für Wanderer oder Liebhaber von Mountainbike-Touren. Viele von Yucatáns Sehenswürdigkeiten lassen sich gut mit einem längeren Spaziergang verbinden – zum Beispiel die frühere Maya-Stadt Cobá, die dank der umliegenden Wälder und Cenoten das perfekte Ziel für eine Wanderung in deinem Yucatán-Urlaub ist.
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