Tulums Sehenswürdigkeiten – entdecke unsere Top 8

Wer in Mexiko traumhafte Strände sucht, der wird in seinem Urlaub in Tulum unvergessliche Badetage verbringen. Das türkis leuchtende Wasser, der weiche, weiße Sand und ihr einzigartiges Karibik-Gefühl prägen die Küste bei Tulum.

Die meisten Strände an der Riviera Maya sind privat, doch auch die öffentlichen Küstenabschnitte sind nicht weniger attraktiv und damit gehören sie definitiv zu Tulums Sehenswürdigkeiten. Zu den beliebtesten öffentlichen Stränden zählt die Playa Paraiso. Sie gilt als einer der schönsten Strände der Gegend und wird auch von den Einheimischen gern besucht. Unter der Woche ist es etwas weniger belebt, auch zu einer früheren Tageszeit gestaltet sich ein Besuch entspannter.  

Weitere empfehlenswerte öffentliche Strände:  

• Playa Ruinas, wie der Name verrät, befindet sie sich gleich bei den Maya-Ruinen und ist daher oft sehr gut besucht. Pluspunkt: Blick auf die Ruinen. 

• Playa Santa Fe, ebenfalls nah an den Ruinen, mit Blick auf die Tempel von Tulum, jedoch viel ruhiger als der Playa Ruinas. 

• Playa Las Palmas, mit ruhigem Wasser und vielen Schattenplätzen unter Palmen.

• Playa Mirador, ein gepflegter, öffentlicher Strand in der Nähe eines Hotels.

Die Maya-Pyramiden prägen an vielen Orten Mexikos Landschaft, und selbstverständlich dürfen die Ruinen auch in unserer Liste der Tulum-Sehenswürdigkeiten nicht fehlen.

Ihren Ursprung haben die Bauwerke um 1200 n. Chr. Auf einem Felsvorsprung an der Küste errichteten die Maya damals eine imposante Stadt – aufgrund ihrer nach Osten ausgerichteten Lage nannten sie diesen Ort „Stadt der Morgendämmerung“. Die Pyramiden prägen bis heute die Landschaft an der Riviera Maya. Die Maya-Stätte bei Tulum liegt in einem Nationalpark, in dem du insbesondere in den Morgenstunden idyllische Momente genießen kannst. Das bis heute am besten erhaltene und höchste Hauptgebäude der Stätte ist El Castillo. Doch das meistfotografierte Bauwerk des Ortes ist der Tempel des Windgottes, der direkt über der Küste thront. Gleich dahinter erstrecken sich der Tempel des Herabsteigenden Gottes, das Schloss und der Freskentempel, der als Sternwarte genutzt wurde.  

Direkt unterhalb des Tempels des Windgottes liegt der Strand Playa Ruinas und ist damit der ideale Ort für eine Abkühlung nach einer Tour durch die Tempelanlage.

Ein historischer Steinbogen, der Arco Maya, markiert den Eingang zum Sian-Ka’an-Biosphärenreservat. Der Begriff Ka’an kommt aus der Sprache der Maya und bedeutet übersetzt ein „Ort, wo der Himmel geboren wurde“.

Das Naturschutzgebiet grenzt direkt an die Zona Hotelera, ein Viertel mit zahlreichen Hotels in Tulum, und ist damit von der Stadt aus gut erreichbar. Der idyllische Ort gehört seit 1987 zum UNESCO-Weltnaturerbe und zeichnet sich durch verschiedene ökologische Zonen aus: Darunter Mangrovenwälder, Sumpfgebiete und trockene Küstenvegetationszonen, die sich auf einer riesigen Fläche von 5.280 Quadratkilometern erstrecken. Zahlreiche Tier- und Pflanzenarten sind hier an Land und im Wasser zu Hause – darunter etwa Delfine, Seekühe, Krokodile, Schildkröten, verschiedene Wasservögel, aber auch Jaguare und Pumas. Am Küstenabschnitt des Biosphärenreservats sammelst du beim Schnorcheln einmalige Erinnerungen und begegnest mit etwas Glück auch Meeresschildkröten. Auf dem Gelände selbst befinden sich Teile des zweitlängsten unterirdischen Flusssystems der Welt – Sistema Ox Bel Ha. Zudem sind auf dem gigantischen Areal um die 20 Maya-Ruinen verteilt. Die bekannteste ist die Ruine von Muyil, die auch Chunyaxché genannt wird.

Ganz besondere Küstenmomente schenken dir die Lagunen bei Tulum: Als besonders malerisch gilt etwa die Laguna de Kaan Luum. Sie liegt mitten in den Wäldern, am Rand des Sian Ka’an Biosphärenreservats und ist sowohl durch das Naturschutzgebiet als auch von außen zugänglich.

Das Wasser am Rand der Lagune ist sehr flach und leuchtet helltürkis – zur Mitte des nahezu perfekt runden Sees wird es tiefer und die Farbe geht in ein dunkles Blau über. Lange Holzstege reichen weit in den See hinein und laden ein, innezuhalten und die Landschaft zu genießen. Der Boden der Lagune besteht aus einem weichen Schlamm. Zahlreiche Fotospots, etwa Hängematten, Schaukeln oder herzförmige Rahmen, stehen an verschiedenen Stellen der Lagune für den perfekten Schnappschuss bereit.  

 Im Bereich der Maya-Stätte Muyil liegt eine weitere Lagune, die Laguna de Muyil. Dieser Ort ist ein guter Startpunkt für Bootsausflüge, für die du etwa einen halben Tag einplanen kannst. Das Besondere: Die Touren gehen entlang schmaler Kanäle, dabei passieren die Boote einige kleinere Maya-Tempel sowie weitere von Tulums Maya-Ruinen und erreichen schließlich den alten Maya-Kanal. Hier kannst du schwimmen gehen, dich von der Strömung treiben lassen oder einfach die beeindruckende Landschaft genießen.

Die Cenoten sind typisch für Mexiko und insbesondere für die Halbinsel Yucatan. Damit sind auch sie ein unentbehrlicher Punkt für unsere Tulum-Sehenswürdigkeiten-Liste, denn sie gehören zweifelsohne zu den schönsten Orten in Mexiko. Zu den beeindruckendsten Cenoten zählen der Gran Cenote sowie der Cenote Dos Ojos.

Der Gran Cenote ist gleichzeitig auch einer der bekanntesten. Er liegt etwa 5 Kilometer vom Zentrum Tulums entfernt. Über eine große Leiter steigst du ins Innere der eingestürzten Höhle hinab – im Wasser des Cenote tummeln sich kleine Fische und Süßwasserschildkröten, Seerosen sorgen für einen besonders idyllischen Anblick. Hier kannst du baden oder vom eigentlichen Cenote aus unter tief hängenden Felsen in eine geheimnisvolle Unterwasserhöhle tauchen. Das klare Wasser ermöglicht eine weite Sicht und macht das Tauchen und Schnorcheln zu einem besonderen Vergnügen. Schnorchel-Equipment kannst du vor Ort ausleihen und deine Wertsachen in Schließfächern verstauen. Der Eintritt zum Gran Cenote kostet 500 mexikanische Pesos, umgerechnet sind das etwa 26 Euro.  

Der Cenote Dos Ojos liegt etwa 20 Kilometer vom Zentrum Tulums entfernt. Sein Name bedeutet übersetzt ‚Zwei Augen’ – namensgebend sind zwei 70 Meter lange Höhlen, die durch einen Durchgang miteinander verbunden sind. Insgesamt ist der Cenote Teil eines etwa 61 Kilometer langen unterirdischen Fluss- und Höhlensystems. Da das Tauchen in diesem verwinkelten Cenote eher etwas für geübte Taucher ist, dürfen nur Gäste mit einem Tauchschein die faszinierende Unterwasserwelt dieses Cenote erkunden. Schnorcheln hingegen darf im Cenote Dos Ojos jeder – die benötigte Ausrüstung kannst du vor Ort ausleihen. Für den Eintritt werden 400 mexikanische Pesos fällig, umgerechnet sind es etwa 21 Euro.

Die traumhafte Küste an der Riviera Maya beherbergt so einige Tulum-Sehenswürdigkeiten – dazu zählen auch die Schnorchelgebiete. Eines der beliebtesten unter ihnen befindet sich im Küstenort Akumal, eine halbstündige Autofahrt von Tulum entfernt.

Der Name des Ortes hat seinen Ursprung in der Sprache der Maya und bedeutet übersetzt ‚Ort der Schildkröten‘ und damit ist nicht zu viel versprochen: In der halbmondförmigen Bucht des Ortes tummeln sich einige Schildkröten. Aber auch Korallen, bunte Fische und sogar Rochen kannst du hier beim Schnorcheln bestaunen. Weitere faszinierende Schnorchelgebiete um Tulum befinden sich in Puerto Aventuras und im kleinen Ort Puerto Morelos – hier sind unter anderem Barrakudas, Seepferdchen und große Hummer zu Hause.

Etwa 30 Kilometer nordwestlich von Tulum liegt Cobá. Der Ort ist für seine ursprünglicheren Maya-Ruinen bekannt und lockt mit authentischem Flair. Anders als die bekannteren Tulum-Sehenswürdigkeiten, die besser aufbereiteten Maya-Stätten, ist diese weniger stark besucht – so kannst du die beeindruckenden Bauwerke in ruhigerer Atmosphäre auf dich wirken lassen.

Hier findest du zudem die höchste Maya-Pyramide auf der Halbinsel Yucatan – Nohoch Mul. Über 120 schmale Treppenstufen kannst du auf das Bauwerk hinaufsteigen, oben wirst du mit einem atemberaubenden Blick auf den umliegenden Dschungel belohnt. Das Areal erstreckt sich auf etwa 30 Quadratkilometern, rund 50 Straßen führen von den Tempeln in alle Richtungen. Besuchen kannst du diese Maya-Stätte von Montag bis Sonntag von 9:00 bis 15:00 Uhr. 80 mexikanische Pesos, umgerechnet ungefähr 4 Euro kostet der Eintritt. Am Eingang zur Ausgrabungsstätte kannst du dir ein Fahrrad leihen und so das große Areal bequem auf eigene Faust erkunden.

Auf einer etwa einstündigen Autofahrt von Tulum in Richtung Landesinneres erreichst du ein weiteres Highlight unter den Tulum-Sehenswürdigkeiten: das Punta-Laguna-Naturreservat. Das Gebiet liegt an einer Lagune unweit der archäologischen Stätte Cobá.

Umgeben von üppiger Natur kannst du das Gebiet mit dem Kanu erkunden oder durch enge Dschungelpfade wandern. Einen Besuch wert ist auch der Aussichtsturm. Auf Adrenalinfans wartet eine Fahrt mit der Zipline und bei den warmen Temperaturen freust du dich bestimmt auf ein erfrischendes Bad in einem Cenote. Willst du deine Abkühlung mit einem mystischen Faktor versehen, dann bist du im Cenote Las Calaveras richtig – auf seinem Grund liegen Totenköpfe, die du durch das klare Wasser sehen kannst. Doch das Highlight dieses Ortes sind die hier frei lebenden Klammeraffen, die durch die Baumkronen tollen. Mit etwas mehr Glück kannst du auch aus sicherer Entfernung Jaguare oder Brüllaffen beobachten.