Die schönsten Strände an Italiens Adria
Von Venetien bis Apulien: Unsere Top-7-Strände für Sand und Sonne
Versteckte Buchten, mondäne Seebäder und breite, endlos lange Sandstrände mit kristallklarem Wasser: All das und mehr findest du an den insgesamt 820 Kilometer langen Stränden an Italiens Adriaküste – vom traditionsreichen Grado, über einen Familienstrand in der Lagune von Comacchio bis hin zur Spiaggia di Pluto in Bibione, an dem es sogar Liegen für deinen Vierbeiner gibt. Entdecke mit uns in Italien an der Adria die schönsten Strände – wir haben sie von Nord nach Süd in wertfreier Reihenfolge für dich recherchiert.
1 Santa Croce Mare in Triest
Die Strände in Italien an der Adria sind überwiegend breit und feinsandig – nur im Nordosten bei Triest ist das Gegenteil der Fall! In der Nähe der Hafenstadt findest du viele versteckte kleine Buchten und die auf den ersten Blick rau wirkende Küstenlandschaft bietet dir Badeplätze, die teils nur über ein Stück Fußweg erreicht werden können. Belohnt wirst du dafür mit Ruhe und Abgeschiedenheit in wilder, nahezu unberührter Natur.
Den Strand von Santa Croce Mare erreichst du nach einer kleinen Wanderung von der Küstenstraße aus; er ist oft wenig besucht. Außerhalb der Saison kann es sogar hin und wieder vorkommen, dass du den Strand für dich allein hast! Beim Schwimmen kannst du das anmutige Castello di Miramare erkennen, das ein Stück weiter die Küste hinunter auf einem Felsvorsprung thront. Der Strand selbst besteht vorwiegend aus Kieseln und Felsen, die von Wasser und Wind geformt wurden. Restaurants, Strandcafés und andere Angebote findest du hier nicht – dafür meist Ungestörtheit und überaus klares Wasser.
Erkunde die Hafenstadt Triest
Es gibt hier so viel mehr zu sehen als Strände – Italiens Adria nennt viele Sehenswürdigkeiten ihr Eigen! Die Hafenstadt Triest ist voller prachtvoller Gebäude und erinnert teils an das alte Wien. Kein Zufall, denn noch bis 1918 gehörte Triest zu Österreich. Flaniere entlang des Canal Grande und nimm bei Sonnenuntergang einen Aperitif auf der Terrasse eines der vielen Restaurants. Das auf einem Hügel gelegene Castello di San Giusto bietet dir einen besonders guten Blick über die Dächer der Stadt. Du erreichst es per Straßenbahn oder vom Zentrum aus in rund einer halben Stunde zu Fuß.
2 Spiaggia GIT in Grado
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde aus einem verschlafenen Fischerdorf auf der Halbinsel Grado zwischen Venedig und Triest ein mondänes Seebad. Bis heute wird es für sein mildes Klima, die klare Meeresluft, feinen, mineralhaltigen Sand sowie viele Thermal- und Wellnessangebote geschätzt. Geschützt in einer Lagune mit Sandbänken gelegen, hat sich das kaiserliche Bad in Venetien viel seines einstigen Charmes erhalten: Bunte Fischerboote schaukeln vor der Küste, in den gemütlichen Straßenlokalen der Altstadt kannst du ein Glas Wein oder ein köstliches Fischgericht genießen.
Der Hauptstrand Grados – die Spiaggia GIT oder Grado Impianti Turistici Spa – liegt mitten im Zentrum, direkt vor der historischen Strandpromenade von Grado. Diese lädt mit Beach Bars und Restaurants mit Meerblick zum Flanieren und Genießen ein. Auf 2 Kilometern Länge teilt sich die Spiaggia GIT in drei Abschnitte – die „Spiaggia di Sissi“, den „Baby-Beach“ und den „Family Beach“. Die Strandabschnitte fallen sanft zum Wasser ab und eignen sich mit zahlreichen Angeboten wie Sonnenschirm- und Liegestuhlverleih sowie Unterhaltungsprogramm für entspannte Tage an einem der traditionsreichsten Strände an Italiens Adria.
Ein Geheimtipp unter den schönsten Stränden an Italiens Adria
Einheimische gehen in Grado gern zum „alten Strand“ – der Costa Azzurra. Er liegt etwas westlich des Zentrums und gilt als Geheimtipp unter den schönsten Stränden Italiens. Von hier aus ist sogar die historische Altstadt zu sehen. Neben dem Baden in Strandnähe kannst du dir Tretboote ausleihen oder dich im Stand-Up-Paddling versuchen, um weiter draußen in Ruhe die Sonne zu genießen. Zudem gibt es einen Spielbereich für Kinder und eine Restaurant- und Flaniermeile.
3 Bibione Spiaggia
Die Bibione Spiaggia gehört zu den bekanntesten Stränden an der Adria in Italien– absolut zu Recht! Denn hier findest du für fast jeden Strandwunsch das passende Angebot. Auf 11,5 Kilometern Länge reihen sich bis zu 400 Meter breite Strandabschnitte mit feinem, goldfarbenem Sand aneinander. Es gibt Liegestühle, Sonnenschirme und kleine Kiosks, die Erfrischungen und Snacks anbieten, sowie Sport- und Freizeitangebote für die ganze Familie.
Wer mag, kann einen Strandpavillon mieten oder Wassersport ausprobieren, zum Beispiel Bananenbootfahren. Im Ort selbst findest du alles, was du für einen gelungenen Strandurlaub in Italien brauchst: von Restaurants, Cafés und Bars über Apotheken und Supermärkte bis hin zu Boutiquen und Geschäften des täglichen Bedarfs, die teils bis spätabends geöffnet haben. So kannst du die Tage am Strand bis zum Sonnenuntergang komplett auskosten.
Sogar dein Vierbeiner wird hier in Bibione, in Italien an der Adria an einem der schönsten Hundestrände glücklich: Die Spiaggia di Pluto liegt am östlichen Ende des Strands in Richtung Leuchtturm. Hier findest du nicht nur Sonnenliegen und -schirme, sondern auch Halterungen für Hundeleinen, Futternäpfe und Wasserstellen, an denen du Trinkwasser für deinen Hund abfüllen kannst. Im eingezäunten Areal dürfen die Vierbeiner ohne Leine toben – und falls deine Kinder den Hunden gern mit etwas Abstand zuschauen, gibt es für sie einen eigenen Spielbereich.
Von Bibione nach Venedig und zurück
Venedig ist nur etwa 100 Kilometer von Bibione entfernt – wenn du Abwechslung zu den Stränden an Italiens Adria suchst, bietet sich ein Tagesausflug an! Entdecke die Lagunenstadt mit ihren Brücken und den Gondeln, die durch das Geflecht der Kanäle gleiten. Eine fünfstündige, 3 Kilometer lange Route beispielsweise beginnt am Markusplatz und führt vorbei am Hardrock-Café bis zur Rialtobrücke und von dort weiter zum Bahnhof Venezia Santa Lucia. Besonderes Highlight: die Rückfahrt mit dem Vaporetto.
4 Lido degli Scacchi in Comacchio
Der Lido degli Scacchi gehört zu den Lidi di Comacchio, die an der Küste der gleichnamigen Lagunenstadt zwischen Venedig und Rimini liegen. „Lido“ bezeichnet einen schmalen, langgezogenen Landstreifen vor der Küste, einen Badestrand oder eine Strandpromenade. In der Lagune kannst du auf einer Länge von 20 Kilometern gleich sieben verschiedene Strände entdecken. Der Lido degli Scacchi gilt als besonders kinderfreundlich: Der Sandstrand fällt flach zum Wasser ab, er ist sauber und gepflegt und bietet mit Rettungsschwimmern und Animationsprogramm, Sportturnieren und vielen Spielmöglichkeiten zudem eine Top-Infrastruktur.
Ein Spaziergang ins Zentrum von Comacchio führt vorbei an zahlreichen Restaurants und Eisdielen, in denen du dich durch die verschiedenen Sorten probieren kannst. Festlich wird es am 8. August, an dem das Jubiläum des Lido degli Scacchi mit einem Maskenumzug gefeiert wird. Ebenfalls in der Lagune, in den Valli di Comacchio, befindet sich das Naturschutzgebiet von Comacchio, eine Landschaft mit Brackwassergebieten. Hier, im Delta des Flusses Po, mischt sich das Süß- mit salzigem Meerwasser. Du kannst diese Landschaft zu Fuß, auf dem Fahrrad oder sogar zu Pferd erkunden. Im Frühjahr nisten im Delta häufig auch Flamingos! Ihnen scheint es hier, in Italien an der Adria an den schönsten Stränden, gut zu gefallen – so gut, dass manche das ganze Jahr bleiben.
Wasserrutschen und Achterbahnen – die Freizeitparks an der Adria
- „Aquafan Wasserpark“ in Riccione mit schwindelerregenden Wasserrutschen und Wellenbad (Sommersaison)
- „Italia in Miniatura“ in Viserba di Rimini mit den berühmtesten Sehenswürdigkeiten Italiens
- Freizeitpark „Fiabilandia“ in Rivazzurra di Rimini mit märchenhaften Orte wie Merlins Schloss und der Bucht von Peter Pan
- „Mirabilandia“ bei Ravenna als einer der größten Freizeitparks in Italien – für Erlebnishungrige ab sechs Jahren
5 Spiaggia di Velluto, Senigallia
Der Badeort Senigallia ist ein Adria-Tipp für Paare – mit Sternerestaurants und einem Musik-Festival, das jedes Jahr zwischen Ende Juli und Anfang August stattfindet. Das „Summer Jamboree“ feiert hier, an den Stränden in Italien an der Adria, die amerikanische Kultur und Musik der 1940er- und 50er-Jahre.
An der „Spiaggia di Velluto“ – dem „Samtstrand“ mit feinem, weißem Sand – findest du ruhige Plätze, wo du dem Plätschern der Wellen lauschen und entspannen kannst. Auch Strandbars mit Live-Musik und Cocktails, Fischlokale und sogar mehrere gehobene Restaurants findest du hier. Zum Beispiel das Uliassi, das sich zwischen den privaten Strandclubs an der Strandpromenade von Senigallia versteckt. Es wurde mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet und bietet dir in deinem Urlaub in Italien Gerichte mit fangfrischem Fisch, Seeigeln, saftigen Feigen und andere mediterrane und maritime Spezialitäten. Inklusive: der Blick auf den Strand und das Meeresrauschen im Hintergrund.
Von Ancona nach Patras, Griechenland
Ancona ist durch Fährverbindungen mit Griechenland verbunden. In der Regel legen von hier aus mehrmals täglich Schiffe Richtung Patras ab. Aufgrund der langen Überfahrt solltest du etwas mehr Zeit einplanen: Zwischen 20 und 24 Stunden dauert die Reise von den Stränden Italiens über die Adria bis in die Hafenstadt Patras.
6 Spiaggia delle due Sorelle, Monte Conero
Wer von den Stränden an Italiens Adria schwärmt, sollte diesen Geheimtipp kennen: die Strände am Monte Conero in den Marken. Am Fuß des rund 570 Meter hohen Berges findest du versteckte, von Pinienwäldern gesäumte, stille Buchten mit glasklarem Wasser und rund geschliffenen Steinen vor, die zum Sonnenbaden einladen. Vor allem in der Nebensaison sind diese Strände oft menschenleer. Das liegt unter anderem daran, dass viele hinter schroffen, aber szenischen Kalkfelsen liegen, die vor dem Sprung ins erfrischende Nass erst überwunden werden müssen.
Besonders schön: die Spiaggia delle due Sorelle. Seinen Namen – „Strand der zwei Schwestern“ – hat er von zwei weißen Kalksteinklippen, die aus dem Meer ragen und an ein Schwesternpaar erinnern. Dieser Strand ist nur vom Wasser aus erreichbar. Im Hafen in Numana legen Motorboote Richtung Spiaggia delle due Sorelle ab. Per Segel- oder Ruderboot kannst du auch von Sirolo oder Portonovo aus dorthin gelangen. Wichtig: Vor Ort am Strand gibt es keine Geschäfte – nimm also für den Ausflug ausreichend Trinkwasser und Proviant mit!
Tarta Day – der Schildkröten-Tag
Am sogenannten „Tarta Day“, dem Schildkrötentag, werden ehemals verletzte oder kranke Meeresschildkröten, die in der Meeresschildkrötenstation in Riccione gesund gepflegt wurden, wieder in der „Bucht der zwei Schwestern“ ins Meer gelassen. Gegen Eintrittsgeld kannst du daran teilhaben und wirst per Boot zur Bucht gefahren, wo du der Zeremonie beiwohnen kannst.
7 Baia dei Turchi, Otranto
Fast wie auf den Malediven wirst du dich ganz unten am Absatz der Adriaküste fühlen: Auf der Halbinsel Salento liegt das alte Hafenstädtchen Otranto mit seiner mächtigen Stadtmauer, nur etwa 140 Kilometer Luftlinie vom griechischen Korfu entfernt.
Wenige Kilometer nördlich der Stadt, in der Provinz Lecce, liegt die Baia dei Turchi. Sie versteckt sich am Ende einer unbefestigten Straße hinter einem Pinienwald im Naturschutzgebiet der Alimini-Seen. Der Weg lohnt sich: Das Meer ist hier herrlich klar und der Strand ist von Klippen und duftender Macchia umgeben. Obwohl die Landschaft naturbelassen ist, gibt es an einem Strandabschnitt der Baia dei Turchi sogar einen Verleih für Sonnenschirme und Liegestühle.
Hier kannst du unbeschwerte Stunden am Strand verbringen und einfach in der Sonne dösen, schnorchelnd oder tauchend die Unterwasserwelt bestaunen – oder du folgst einem der vielen verschlungenen Pfade und entdeckst zu Fuß das Naturschutzgebiet. Für Verpflegung sorgen Strandimbisse, die leckere italienische Kleinigkeiten und erfrischende Getränke bereithalten.
Tipp: ein Roadtrip entlang der Strände Italiens an der Adria
Die Adriaküste ist viel zu schön, um an einem einzigen Ort zu bleiben! Erkunde die 820 Kilometer lange Küste auf einem Roadtrip durch Italien, vom Nordosten bis zum Südwesten: von Triest über Grado und Bibione, weiter in die Lagune von Comacchio, nach Senigallia und den Monte Conero in den Marken bis nach Otranto. Zurück geht es dann beispielsweise entlang der italienischen Westküste, vorbei an Neapel und Pisa – der Vorderseite des „Stiefels“ – bis in die Hafenstadt Genua, dem Geburtsort von Christoph Kolumbus in Ligurien.
Italiens Adria: die schönsten Strände
Entdecke hier noch mehr Strände Italiens abseits der Adria
An den Stränden Italiens – ob an der Adria, an der Südspitze oder auf der Westseite – erlebst du die Vielfalt des Mittelmeers hautnah. Von karibisch anmutenden Sandstränden auf Sardinien, zerklüfteten Küstenpanoramen in Apulien, einem erfrischenden Bad mit Alpenblick im Gardasee oder auf den Spuren der Antike in einem sizilianischen Küstenstädtchen – lass dich hier von DERTOUR inspirieren.
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