Aspromonte: das geheimnisvolle Gebirge in Kalabrien
Felsige Berge, versteckte Dörfer, einsame Strände: Willkommen im Aspromonte-Nationalpark!
Schmale Täler, zerklüftete Felsformationen, wilde Wasserfälle: Das Aspromonte-Gebirge im Süden Kalabriens zeichnet sich durch die raue Schönheit seiner Natur und seine Abgeschiedenheit aus. Im Vergleich zu den bekannten italienischen Urlaubsgebieten wie Toskana & Co. sind der Aspromonte und der gleichnamige Nationalpark nur wenig touristisch geprägt. Vor allem Natur- und Wanderfreunde finden hier eine Vielzahl von Routen, die durch stille Landschaften in ursprüngliche Dörfer und zu idyllischen Stränden führen und dabei spektakuläre Panoramen bieten. Begib dich mit DERTOUR auf einen spannenden Trip durch den Aspromonte!
Aspromonte: Gebirgsmassiv mit Strandnähe
Bereits 1989 wurde ein Teil des Gebirges in Südkalabrien unter Naturschutz gestellt: Der Aspromonte-Nationalpark ist 80.000 Hektar groß und liegt in der Spitze des italienischen Stiefels. Übersetzt bedeutet Aspromonte übrigens so viel wie „rauer Berg“ – eine treffende Beschreibung dieses faszinierenden Gebirgsmassivs.
Fixpunkt im Aspromonte-Nationalpark: der Montalto
So schroff der Aspromonte zunächst erscheint, so faszinierend sind die geheimnisvollen Täler, tosenden Wasserfälle und karstigen Felsen, wenn man sie auf ausgiebigen Wanderungen erkundet. Inmitten des Aspromonte-Nationalparks thront zudem weithin sichtbar ein stiller Riese: Der fast 2.000 Meter hohe Montalto ist der höchste Berg im Aspromonte. Durch seine zentrale Lage bietet er spektakuläre Ausblicke zu allen Seiten: Im Norden geht der Aspromonte in das Serre-Gebirge über, im Süden liegt die Region Reggio Calabria mit der gleichnamigen Küstenstadt, im Osten blickst du auf das Ionische Meer und Richtung Westen ist es nicht weit nach Sizilien.
Apropos „nicht weit“: Eine weitere Besonderheit des Nationalparks ist, dass er zentral zwischen der Ost-, West- und Südküste Kalabriens verläuft mit jeweils nur wenigen Kilometern Entfernung zum Meer. Die einladenden Strände Kalabriens sind also stets in der Nähe, egal wo im Aspromonte-Nationalpark du dich befindest.
Griechisches Erbe im Aspromonte
Die Region um die Metropolitanstadt Reggio Calabria – eine von 15 Großstadtregionen Italiens – hat eine besondere Geschichte: Im Rahmen der „Magna Graecia“, der griechischen Kolonisation im Mittelmeerraum ab dem 8. Jahrhundert vor Christus, ließen sich hier griechische Siedler nieder. Ihre kulturellen Wurzeln finden sich noch heute in bestimmten Bräuchen und Traditionen. So wird zum Beispiel in einigen schwer zugänglichen Bergdörfern im südlichen Aspromonte – wie zum Beispiel der 60-Seelen-Gemeinde Gallicianò Calabria – nach wie vor der Grekaniko-Dialekt gesprochen, der aus dem Alt- und Mittelgriechischen hervorgegangen ist.
Wanderungen durch die einzigartige Natur des Aspromonte
Der Aspromonte wurde aus gutem Grund zum Nationalpark erklärt: Seine dichten Wälder und verwinkelten Täler bieten vielen verschiedenen Tier- und Pflanzenarten wie Feuersalamandern und Tamarisken ein Zuhause.
Der Aspromonte-Nationalpark birgt ein einzigartiges Ökosystem
Steinadler, Schlangenadler und Sperber in der Luft oder Wildkatzen, Marder, Schwarzhörnchen und Wölfe auf dem Boden sind nur einige Highlights der außergewöhnlichen Fauna des Aspromontes, die selbst für die reichhaltige Natur Italiens etwas Besonderes darstellt. Am besten erkundest du dieses Ökosystem auf diversen Wanderrouten rund um den Montalto, die für alle Schwierigkeitslevel etwas Geeignetes zu bieten haben.
Auch die Region um das Bergdorf Santa Cristina d’Aspromonte im Herzen des Aspromonte-Nationalparks bietet viele abwechslungsreiche Unternehmungen und Ausflugsziele: Wandere zum Beispiel zu den Wasserfällen Cascata Paola oder Cascata Teresa, die inmitten alter Steineichenwälder liegen und herrlich klare Wasserbecken zu bieten haben. Auch die Wasserfälle Mundu und Galasia in der Nähe des Bergdorfs Villaggio Trepitò oder der Vallescura Wasserfall bei Gambarie, das im Winter übrigens ein Skigebiet mit fantastischen Ausblicken aufs Meer ist, sind sehenswert.
Durch die Nähe zur Küste bietet der Aspromonte zudem spektakuläre Wanderrouten durch das Gebirge an die Küste. Frei nach dem Motto „vom Berg zum Meer“ kannst du zum Beispiel am Lauf des Flusses Fiumara la Verde hinab zum einsamen Strand von Africo Nuovo oder vom mittelalterlichen Bova, einem der schönsten Dörfer Italiens, nach Bova Marina an der Südküste Kalabriens wandern.
Radtouren durch den Aspromonte
Nicht nur für Wanderer, auch für Radfahrer bietet der Aspromonte perfekte Bedingungen: Auf den zahlreichen Radrouten entdeckst du das kalabrische Gebirge noch einmal von einer ganz anderen Seite. Für gestählte Waden ist die Trans Aspromontana das Maß aller Dinge: Diese 190 Kilometer lange, mehrtägige Route durchquert das Gebirge von Nordosten nach Südosten, führt über Orte wie Roccaforte del Greco oder den Monte Scapparone bis nach Reggio Calabria und bietet viele einmalige Panoramablicke.
Sehenswerte Orte im Aspromonte
Lust auf idyllische Bergdörfer, in denen die Zeit stillzustehen scheint? Hier findest du eine Auswahl der schönsten Orte im Aspromonte.
Bova
Schon mehrfach wurde das nur etwa 400 Einwohner zählende Bova zu den schönsten Dörfern Italiens gewählt. Hier, in den südlichen Ausläufern des Aspromonte, findest du nicht nur Überreste der byzantinischen und arabischen, sondern auch der normannischen Kultur. Davon zeugt unter anderem die normannische Festung, die über dem Dorf thront und einen imposanten Blick auf das Ionische Meer bietet. In der Nähe der Burg findet sich ein besonderer „Fußabdruck“ in einem Stein: Der Legende nach hat hier die griechische Königin Oichista einst ihren Fuß auf den Felsen gesetzt. Falls irgendwann ein Mädchen kommt, dessen Fuß perfekt in diesen Abdruck passt, öffnet sich der Felsen und gibt den Eingang zu einer Schatzkammer frei. Wir können natürlich nicht garantieren, dass das stimmt. Aber probieren kann man es ja mal…?
Die Aspromonte-Highlights auf der Karte
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