Kalabriens Strände – 10 Badeorte in Italiens Süden

Wenn von Kalabriens schönsten Stränden die Rede ist, so darf die Spiaggia di Scilla nicht fehlen. Der Strand liegt an der Tyrrhenischen Küste und säumt den gleichnamigen Fischerort. An dem Küstenabschnitt aus Kies und grobem Sand hast du die Möglichkeit, gegen Gebühr Liegen und Sonnenschirme auszuleihen, um deinen Strandtag besonders bequem zu gestalten. Das kristallklare Wasser lädt zum Schwimmen, aber auch zum Schnorcheln ein – bei großer Sichtweite kannst du hier die bunten Fischschwärme beobachten, die sich vor der Küste tummeln. Willst du lieber den Postkartenblick auf den Fischerort vom Wasser aus genießen, dann kannst du vor Ort ein Tretboot oder Kanu ausleihen und die Umgebung auf diesem Wege erkunden.

Nach dem Strandtag locken die schattigen Altstadt-Gässchen des Fischerortes zum Bummeln. Für eine Stärkung sorgen die vielen Restaurants und Strandbars entlang der Promenade. Einen Besuch wert ist auch das Castello Ruffo di Scilla – eine historische Festung auf einer Klippe am Ortsrand, 72 Meter über dem Meer: Von hier oben kannst du über die Meerenge bis nach Sizilien sehen!

Die Spiaggia di Tropea setzt die Reihe von Kalabriens Stränden an der Tyrrhenischen Küste fort. Im Ort Tropea gelegen, hat dieser Strand ein herausragendes Markenzeichen: Auf einer steilen Felswand an der westlichen Begrenzung des Strandes thront die weiße Wallfahrtskirche Santa Maria dell'Isola über der Bucht – sie gilt auch als Wahrzeichen der Stadt und ist für viele ein beliebtes Ausflugsziel in einem Urlaub in Kalabrien. Gegen Gebühr kannst du ihren Garten besichtigen oder ganz kostenlos die Aussicht vom Felsen aus genießen. Vor dieser Kulisse wird der Strandausflug in jedem Fall unvergesslich.

Vom historischen Bauwerk schweift der Blick über helles, kristallklares Wasser. Der flach abfallende Sandstrand eignet sich zum Schwimmen und Schnorcheln. Schirme, Liegen und Equipment für verschiedene Wassersportarten kannst du vor Ort ausleihen. Für den perfekten Schnappschuss lohnt sich ein kleiner Abstecher zur Grotta di San Leonardo, die östlich an den Strand grenzt – mit ihrem türkisfarbenen Wasser und dem reflektierenden Lichtspiel ist die Höhle ein beliebter Fotospot. Vom Strand aus erreichst du nach kurzem Aufstieg über Treppenstufen die Altstadt von Tropea. Der Hafen des Ortes liegt ebenfalls nur wenige Minuten vom Strand entfernt. Von hier starten viele Ausflugsboote, sodass du nicht nur einen von Kalabriens schönsten Stränden kennenlernst, sondern auch seine malerische Umgebung.

Zu Kalabriens Stränden an der Ionischen Küste gehört die Spiaggia Caminia. Der breite, weiße Sandstrand befindet sich in einer idyllischen Lage, eingerahmt von bewachsenen Bergen. Durch die ringsum liegenden Berge gilt der Strandabschnitt als besonders windgeschützt. Durch seinen flachen Einstieg und das besonders ruhige Wasser eignet sich das Meer hier ideal für Familien. Die weite Sicht lädt zum Schnorcheln ein.

Steht dir der Sinn nach etwas mehr Erkundung, so empfiehlt sich ein Besuch der Grotta di San Gregorio am Nordende des Strandabschnitts. Diese ist jedoch nur übers Wasser erreichbar. Wer nicht bis zur Grotte schwimmen möchte, kann sich direkt am Strand ein Tretboot oder Kanu ausleihen und so bequem die Grotte aufsuchen und die Umgebung von einem der schönsten Strände Kalabriens vom Wasser aus erkunden.

Die Ionische Küste hat noch weitere von Kalabriens schönsten Stränden in petto: Die Spiaggia Le Castella lockt zu einem Strandurlaub in Italien mit goldgelbem Sand und imposanter Kulisse: Namensgebend für den Strand sowie den gleichnamigen Ort ist die Festung aus dem 16. Jahrhundert auf einer Landzunge, die direkt mit dem Strandabschnitt verbunden ist. Einst diente sie als Zufluchtsort und bot Schutz vor Feinden, die über das Meer kamen. Auch in den nachfolgenden Epochen bot die Burg den Menschen Schutz und ein Zuhause: Bis zum 19. Jahrhundert war sie bewohnt, bis ihre Bewohner aufs Festland zogen und dort den bis heute bestehenden Ort gründeten.

Der Strand selbst liegt mitten im Meeresschutzgebiet Capo Rizzuto. Er zeichnet sich durch besonders klares Wasser aus – auf Ausflügen mit einem Glasbodenboot kannst du die Unterwasserwelt bewundern. Zum Einbruch der Dunkelheit sorgt die Beleuchtung der Festung für eine mystisch-romantische Atmosphäre. Diese besondere Lichtstimmung solltest du bei einem Abendspaziergang am Strand auf dich wirken lassen.

Im Ort Santa Maria di Ricadi am Tyrrhenischen Meer findest du einen weiteren Küstenabschnitt mit einem von Kalabriens schönsten Stränden. Die Landschaft dieser Gegend prägt der 710 Meter hohe Berg Monte Poro – seine Ausläufer reichen bis ins Meer hinein. Massive Felsformationen formen die markante Küste mit zahlreichen Buchten, eine davon ist die Bucht von Santa Maria di Ricadi. Der Strand zeichnet sich durch den feinen Sand und das tiefblaue Meer aus. An den Felsen rund um die Bucht wartet eine rege Unterwasserwelt, die zum Tauchen und Schnorcheln einlädt.

Unter den Badegästen triffst du auch Wanderer und Mountainbiker, die den Strand als Zwischenstopp für eine Abkühlung nutzen. Bis heute leben in dieser Gegend viele Einheimische vom Fischfang. Für ein authentisches Erlebnis in deinem Urlaub in Italien an der Küste kannst du zum Beispiel im Restaurant Peppino Il Pescatore Gerichte aus frischem Fisch und Meeresfrüchten genießen.

Auf der Suche nach Kalabriens schönsten Stränden kommst du an der Spiaggia della Rocca del Capo nicht vorbei. An der ionischen Küste, ganz an der Stiefelspitze gelegen, empfängt dich der Strand mit einer Mischung aus weißem Sand und Kies. Dieser Küstenabschnitt ist für seine natürliche Schönheit bekannt und überzeugt mit kristallklarem und sauberem Wasser. Von hier aus hast du einen spektakulären Blick auf den Ätna an der gegenüberliegenden Küste Siziliens.

Der naturnahe Strand hat keine Toiletten, Duschen, Geschäfte oder Gastronomie, deshalb solltest du deinen Besuch gut planen und alles Notwendige mitbringen. Am selben Küstenabschnitt, in der Nähe des Strandes gibt es eine Kapelle, eine Statue, die der Madonna del Mare gewidmet ist, und die Überreste eines alten Signalturms, der früher zur Bewachung der Küste diente.