Welche ist die schönste Kanarische Insel?
Die Kanarischen Inseln sind eins der beliebtesten Ziele der Deutschen – aber welche Inseln gehören eigentlich alle zur spanischen Inselgruppe? Wo gibt es die besten Strände? Was sollte ich beim Urlaub auf den Kanaren beachten? Und welche ist die schönste Kanarische Insel? Wir liefern die Antworten, spannende Tipps und die schönsten Bilder bekannter Influencer!
1 Welche Kanarische Insel bietet was?
Die spanische Inselgruppe liegt an der Nordwestküste Afrikas und besteht aus den drei größten Inseln Teneriffa, Fuerteventura und Gran Canaria sowie Lanzarote, La Palma, La Gomera und der kleinsten Insel El Hierro.
Die größte der sieben Inseln mit eigener Verwaltung ist Teneriffa. Hier findet sich mit dem Pico del Teide der höchste Berg Spaniens – stolze 3718 Meter hoch! Die oft auch von den anderen Inseln weithin sichtbare Erhebung bietet nicht nur einen gleichnamigen Nationalpark, sondern auch viele Möglichkeiten für Wanderungen und Entdeckungen. Der perfekte Ort für Aktivurlauber!
Freunden von unberührter Natur sei die zweitgrößte Insel Fuerteventura ans Herz gelegt: Sie ist nicht nur ein UNESCO-Biosphärenreservat, sondern auch ein offiziell ausgelobtes Lichtschutzgebiet. Das bedeutet, dass der Sternenhimmel hier so schön ist, dass man ihn schützen möchte. Beobachte auch du hier einmal die Sterne – zum Beispiel im Observatorium von Tefía im Zentrum der Insel!
Ein ganzer Kontinent auf einer Insel – das verspricht Gran Canaria seinen Besuchern. Auf der Insel sind 14 Mikroklimazonen beheimatet, so kannst du von den Trockentälern im Inselinneren bis zur Vegetation an der Küste fast eine kleine Weltreise über die Insel machen – zum Beispiel mit einer Radtour über die Insel.
Die wichtigsten Fakten zu den Kanaren
Die Hauptstädte sind Las Palmas auf Gran Canaria und Santa Cruz auf Teneriffa, auf allen sieben Inseln leben insgesamt knapp 2,1 Millionen Menschen. Da die Kanaren zu Spanien gehören, bezahlst du hier in Euro und benötigst bei der Einreise lediglich einen Personalausweis, wenn du EU-Bürger bist.
Du willst lieber Surfen gehen? Dann solltest du abseits von Fuerteventura mal den unbekannteren Surfspots auf Lanzarote einen Besuch abstatten. Die Insel bietet Spots für Einsteiger genauso wie anspruchsvolle Ozeanwellen. Und wer genug vom Surfen hat, durchstreift zu Fuß in Arrecife die fast mediterranen weißen Häuser und Gassen.
Auf der grünen Insel La Palma herrscht quasi das ganze Jahr Frühling – eine vielfältige Flora inklusive! Da sich hinter dem Küstenstreifen hier die Berge schnell sehr hoch erheben, finden sich auf der Insel fünf Höhen- und Vegetationsstufen, die du zum Beispiel in deinem Wanderurlaub auf den Kanaren entdecken kannst. Übrigens: An kaum einem Ort wird es nachts so dunkel wie auf der grünen Insel der Kanaren. Der Sternenhimmel über La Palma garantiert ein unvergessliches Erlebnis – nicht nur für Romantiker.
Die drei kleinsten Inseln werden oft gar nicht für eine Auszeit in Betracht gezogen – zu Unrecht! Die kleinsten beiden Inseln La Gomera und El Hierro solltest du auf jeden Fall mindestens für einen Tagesausflug auf dem Schirm haben! Vom Hafen Los Cristianos auf Teneriffa kommst du per Fähre auf beide Inseln und kannst so beispielsweise die unglaublichen Felsformationen auf El Hierro bestaunen. Also, wir würden uns das nicht entgehen lassen!
Die schönsten Kanarischen Inseln im Überblick
Größe: 2034 km²
Einwohner: 928.604
Hauptort: Santa Cruz de Tenerife
2 Wie komme ich am besten auf die Kanarischen Inseln?
Jede der sieben Inseln bietet ihren eigenen Flughafen, meistens bedienen die Flughäfen jedoch nur nationale Ziele oder Flüge innerhalb der Inselgruppe. Die Flughäfen auf Gran Canaria und auf Teneriffa sind die meistgenutzten Flughäfen für Reisende aus Deutschland, manche Fluggesellschaften fliegen jedoch auch andere Inseln direkt an. Ein Flug von Frankfurt nach Teneriffa dauert in der Regel etwa fünf Stunden. Welche Reisezeit die beste ist, beantworten wir etwas weiter unten.
3 Die schönsten Kanarischen Inseln mit Like-Garantie
Wir haben die beiden Influencer und Fotokünstler @kolkrabenjan und @long.explorer gefragt, wo ihrer Meinung nach die besten Orte liegen, um unvergessliche Erinnerungen fotografisch festzuhalten und das ein oder andere Highlight für Instagram zu generieren. Sie haben uns nicht nur ihre Meinung, sondern auch gleich die passenden Bilder geliefert!
So waren Jan und Long viel auf Lanzarote unterwegs. Über den Timanfaya Nationalpark und den inmitten des Parks gelegenen Strand Famara schwärmen wir später noch ein wenig. Aber auch der Krater des Vulkans „Cuervo“ bietet unglaubliche Blickachsen und spannende Fotomotive für Wanderer. Am Rande des Timanfaya Nationalparks befindet sich das Gebiet La Geria, wo eine besondere Kultivierungsmethode der Vulkanböden beeindruckende Muster für die besten Fotos bietet.
Natürlich bieten aber auch alle anderen Inseln der Kanaren tolle Spots für perfekte Instagram-Fotos mit Like-Garantie. Auf Gran Canario erkundeten beide die unendlichen Sanddünen von Maspalomas auf Gran Canaria – wer hier eine Drohne dabei hat, kann fast hollywoodreife Aufnahmen mit nach Hause nehmen. Noch ein Geheimtipp: Die Schlucht Barranco de las Vacas auf der Insel wird auch als „Mini-Grand-Canyon“ bezeichnet. Mit gutem Schuhwerk ist die Schlucht von der Straße aus zu erreichen und bietet phänomenale Foto-Spots.
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4 Wo sind die schönsten Strände der Kanaren?
Der wohl meistgenannte Grund für die Auszeit auf einer Insel ist das Entspannen am Strand. Auch auf den Kanaren kommt jeder auf seine Kosten. Egal, was du am liebsten machen oder erleben möchtest: Es gibt für alles den richtigen Küstenstreifen.
Der beste Strand für alle, denen der Sinn nach feinem Sand und glasklarem Wasser steht, ist wohl der Stadtstrand von Puerto de Mogán, einem Hafenörtchen im Südwesten Gran Canarias. Der gleichnamige Playa de Mogán besticht durch seine halbrunde Form, die eine schöne Bucht bildet, in der das Wasser wundervoll klar ist. Ein bisschen Karibik auf den Kanaren!
Du hast mehr Lust auf Surfen und Wassersport? Dann solltest du nach Lanzarote und dort den Strand von Famara besuchen. Mitten in einem Nationalpark und zwischen dem Fischerort La Caleta und imposanten Bergketten gelegen, ist hier genau der richtige Ort für alle Sportarten, die viel Wind benötigen. Also Surfbrett einpacken und los geht’s!
Zuletzt würden wir dir gern noch den Strand von Las Vistas auf Teneriffa ans Herz legen. Hier weht die „Blaue Flagge“, auf die du an den Stränden der Kanaren achten solltest. Denn sie symbolisiert, dass du hier in besonders sicherem und vor allem sauberen Wasser badest. Eine Art eigene Auszeichnung für ein unbeschwertes Badeerlebnis, die Las Vistas zu einem der schönsten Orte auf Teneriffa macht.
Die schönsten Strände der Kanaren
Die Kanaren haben so viele schöne Strände, dass wir darüber einen eigenen Artikel schreiben mussten!
Zum Reisemagazin: Die schönsten Strände auf den Kanaren
5 Was ist die beste Reisezeit, um auf die Kanaren zu reisen?
Durch ihre Lage südlich von Europa haben die Inseln das ganze Jahr über ein angenehmes Klima mit wärmeren Sommern, über 30° C und unter 18° C sind die Temperaturen aber eher selten.
Darum lohnen sich die Kanaren sowohl in der Hauptsaison als auch in der Nebensaison von April bis Juli und im November und Dezember. In den Wintermonaten von Dezember bis Februar ist manchmal mit Regen zu rechnen, die Inseln sind jedoch auch bei vermeintlich schlechtem Wetter einen Besuch wert.
Am besten besuchst du die Inseln La Palma, Gran Canaria, La Gomera und El Hierro von April bis Oktober, da zu dieser Zeit am wenigsten Niederschlag zu erwarten ist. Die größeren Inseln Teneriffa, Fuerteventura und Lanzarote lohnen sich bereits ab März und bis in den November, da es hier länger angenehm warm ist. Aber auch im Winter ist hier oft mit 20° C und mehr zu rechnen. Ob Sommerspaß oder Winterurlaub auf den Kanarischen Inseln – letztlich lohnen sich die Kanaren das ganze Jahr über, da du immer eine passende Aktivität und ein spannendes Eckchen finden wirst! Und wer hat schon etwas gegen einen ewigen Frühling?
6 Was ist typisch für die Küche der Kanarischen Inseln?
Die Unterschiede im Speiseplan zwischen den „Canarios“ und uns Deutschen beginnen schon am Frühstückstisch. Wie auch in Spanien üblich, wird hier statt eines ausgiebigen Frühstücks nur schnell ein „Café con leche“, also ein Milchkaffee in einer Bar ums Eck getrunken. Aber keine Angst: die meisten Hotels auf den Kanaren sind auf die Vorlieben der Deutschen eingestellt und werden sicher eine größere Auswahl zum „desayuno“ für dich bereithalten!
In der warmen Küche der Insel mischen sich die kulinarischen Alltäglichkeiten der Ureinwohner mit spanischen Einflüssen der Eroberer – die Speisen sind so vielfältig wie die Inselgruppe selbst. Das wohl typischste Gericht der Kanaren sind die „Papas Arrugadas“: Die kleinen, runzeligen Kartoffeln werden zuerst in reichlich Salzwasser, bestenfalls Meerwasser, gekocht. Nach dem Kochen wird das Wasser abgegossen und die Kartoffeln mit einer weiteren Handvoll Salz über dem Feuer gegrillt, bis das Wasser verdunstet ist und die Kartoffeln eine weiße Salzschicht haben. Serviert werden sie mit roter „Mojo“, einem Dip auf Basis von Gemüse und Gewürzen. Die Rezepte für grüne oder rote Mojo sind auf jeder Insel anders – am besten probierst du dich einfach durch!
Neben Käse, Wein und Olivenöl von den teilweise perfekten Bedingungen der Inseln lieben es auch die Canarios gern süß zum Nachtisch. So gibt es zum Beispiel Flan, einen Pudding, der im Wasserbad gestockt, in eine Form mit Karamell gegossen und später gestürzt wird. Buen provecho!
Welche Gerichte sollte ich auf den Kanaren unbedingt probieren?
Für manche vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, fehlt diese Vorspeise auf fast keiner Karte der Kanaren: Tintenfisch wird in Essig getränkt und mit Paprikapulver bestreut, dazu gibt es meist Kartoffeln.
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