Die schönsten Orte Mexikos: unsere Top 10 plus Zugaben
Von Kolonialstadt über Naturpark bis Strandparadies: Mexikos schönste Orte bieten Vielfalt pur
Mexiko ist sechsmal so groß wie Deutschland, hat über 11.000 Kilometer Küste an zwei Ozeanen, reicht vom Meeresspiegel bis in 5.600 Meter Höhe und erstreckt sich über vier Klimazonen. Wie soll man für dieses gigantische Land, das zudem noch eine solch spannende Kultur und bewegte Geschichte hat, eine Top 10 der schönsten Orte Mexikos erstellen? Wir nehmen die Herausforderung an und verlassen dafür bewusst den „Gringo-Trail“, wie die Sehenswürdigkeiten der beliebten Halbinsel Yucatan und ihrer Riviera Maya augenzwinkernd genannt werden. Aber wo in Mexiko ist es am schönsten? Komm mit auf unsere Reise durch das Land der Maya-Bauten, Kolonial-Architektur, Natur-Phänomene und Traumstrände und entdecke unsere Auswahl von Mexikos schönsten Orten in wertfreier Reihenfolge.
1 Einer der schönsten Orte des Landes: Mexiko-Stadt
Auch in Mexiko gilt: In der Hauptstadt eines Landes erfährst du am meisten über seine Geschichte und Gegenwart. Aber nicht nur deshalb zählt Mexiko-Stadt zu den schönsten Orten Mexikos. Auf geht’s in die älteste Stadt Nordamerikas, die 1325 unter dem Namen „Tenochtitlan“ gegründet wurde und schon zur Zeit der Azteken eine der größten Metropolen der Welt war.
Mexiko-Stadt, auch als Mexico City bekannt, liegt im Herzen des Landes auf über 2.300 Metern Höhe und ist umgeben von der Sierra Nevada und den Zwillingsvulkanen Popocatépetl und Iztaccíhuatl. Über 9 Millionen Menschen leben hier, im Ballungsraum sind es sogar mehr als 21 Millionen.
Sehenswertes gibt es vieles in dieser außergewöhnlichen Stadt, in der koloniale Opulenz auf moderne Architektur trifft. So finden sich im historischen Zentrum, das von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, immer noch Überreste von Tenochtitlan, wie zum Beispiel der Templo Mayor. Auch die Kathedrale Metropolitana, der Palacio de Bellas Artes, der Nationalpalast und die davorliegende Plaza de la Constitución – im Volksmund Zócalo genannt – zählen zu den imposantesten und schönsten Orten in Mexikos Hauptstadt. Kunstinteressierte finden in der Altstadt diverse Galerien und Museen wie das Museo Nacional de Antropología und das Museo Tamayo. Ein Besuch im ehemaligen Haus von Nationalikone Frida Kahlo, das ein Museum enthält und wegen seiner blauen Mauern auch „Casa Azul“ genannt wird, gewährt spannende Einblicke in das Leben der 1954 verstorbenen Malerin.
Wie gewaltig Mexiko-Stadt ist, erahnst du, wenn du auf die Aussichtsplattform des 180 Meter hohen Torre Latinoamericana fährst: Von hier aus genießt du einen spektakulären 360-Grad-Blick über die Metropole. Ganz schön anstrengend, so eine Tour zu den schönsten Orten in Mexiko-Stadt? Dann wende dich zwischendurch einem immateriellen Weltkulturerbe zu: Als solches wurde die mexikanische Küche von der UNESCO erklärt – und in der Hauptstadt schmecken Gerichte wie Tacos, Tamales und Pozole, die du in vielen kleinen und großen Restaurants und auf authentischen Straßenmärkten genießen kannst, besonders gut.
Entdecke das geheimnisvolle Teotihuacán
Etwa 1 Autostunde von Mexiko-Stadt entfernt liegt die archäologische Stätte von Teotihuacán: Hier befand sich einst eine der größten Städte der damaligen Welt, über deren Bewohner nur wenig bekannt ist. Als die Azteken die Ruinenstadt im 14. Jahrhundert entdeckten, war sie bereits seit mehreren Jahrhunderten verfallen. Sie gaben ihr ihren jetzigen Namen, der „Wo man zu einem Gott wird“ bedeutet. Besonders imposant sind die Allee Calzada de los Muertos und der Templo de Quetzalcóatl mit seinen beeindruckenden Schlangenschnitzereien. Absolutes Highlight von Teotihuacán ist jedoch die 70 Meter hohe und 248-stufige Sonnenpyramide, die zu den größten Pyramiden Mesoamerikas und – hinsichtlich ihrer Grundfläche – sogar zu den größten der Welt zählt.
2 Mexikos schönste Orte ohne Hierve el Agua? Undenkbar!
Bei den Hierve el Agua in der Nähe der Stadt Oaxaca im gleichnamigen Bundesstaat findest du einen Infinity Pool, dessen Ausblick dir den Atem raubt. Wenn das nicht einer von Mexikos schönsten Orten ist... was dann?!
Ihren Namen, der übersetzt „das Wasser kocht“ bedeutet, verdanken die Hierve el Agua dem mineralischen Wasser, das aus den Quellen in die Pools fließt. Das Wasser blubbert allerdings nicht, weil es von Lava erwärmt wird, sondern wegen der sich auflösenden Mineralien, die hier und da auch Krusten an der Wasseroberfläche bilden. Vielleicht kennst du dieses Naturphänomen von den Sinterterrassen in Pamukkale in der Türkei.
Neben den Pools mit spektakulärem Gebirgspanorama finden sich hier auch „versteinerte Wasserfälle“: Ähnlich wie bei Stalaktiten hat das über den Felsen plätschernde Nass über die Jahre Calciumcarbonat-Ablagerungen hinterlassen, die wie ein Wasserfall in Langzeitbelichtung aussehen. Über dem größten davon befinden sich die beiden Pools, in denen du schwimmen und die Aussicht bestaunen kannst.
Oaxaca de Juarez: im „Land der sieben Mole“
Deinen Trip zu den Hierve el Agua kannst du prima mit einem Besuch der Stadt Oaxaca de Juarez verbinden, die etwa anderthalb Stunden entfernt liegt. Die Hauptstadt des Bundesstaats Oaxaca liegt auf 1.600 Metern Höhe in einem weitläufigen Tal und ist für ihr prächtiges koloniales Zentrum bekannt, das wie so viele der schönsten Orte Mexikos zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Kulinarisch ist Oaxaca als „Land der sieben Mole“ bekannt: Koste unbedingt bei einem der Straßen- oder Marktstände die Oaxaqueño, eine Mole mit dunkler Schokolade und Röstgeschmack.
3 Puebla und Cholula
Etwa 100 Kilometer südöstlich von Mexiko-Stadt liegt eine weitere Millionenmetropole: Heroica Puebla de Zaragoza – kurz: Puebla – zählt aufgrund ihrer pittoresken Innenstadt zu den schönsten Orten, die Mexiko zu bieten hat.
In der Innenstadt von Puebla begegnet dir „Mexiko pur“: belebte Straßenmärkte, bunte Häuser mit versteckten Innenhöfen, beeindruckende Kolonialbauten, unzählige Kirchen wie die Kirche Santa Domingo und natürlich die majestätische Kathedrale vereinen sich zu einem faszinierenden kulturellen Schmelztiegel. Aber auch die moderne Kunst pulsiert in dieser Stadt, die während der Kolonialzeit den Namen Puebla de los Ángeles führte: In den Künstlervierteln Barrio del Artista und Casa del Callejón wird Kunst lebendig – hier findest du viele Galerien, Studios und jede Menge Kunsthandwerk.
Die größte Pyramide der Welt steht in… Cholula
Etwa 20 Minuten vom Zentrum Pueblas entfernt liegt Cholula, eine farbenfrohe Studentenstadt voller Restaurants, geselliger Cafés und Bars. Das – im wahrsten Sinne des Wortes – Highlight der Stadt ist aber die etwas außerhalb liegende Pyramide Tlachihualtépetl, die nach ihrem berechneten Volumen und mit einer Seitenlänge von 450 Metern größte bekannte Pyramide der Welt. Auf der obersten Plattform wurde in der Neuzeit eine christliche Kirche errichtet, die mit ihrem gelben Anstrich ein absoluter Blickfang ist.
4 Auch die Ruinen von Palenque zählen zu den schönsten Orten Mexikos
Auf der Suche nach Mexikos schönsten Orten kommen einem sofort die gigantischen Maya-Bauten wie Chichén Itzá oder Uxmal im Dschungel von Yucatan in den Sinn. Willst du Ruinen besuchen, die noch nicht so frequentiert wie die bekannten Maya-Pyramiden Mexikos sind, haben wir eine besondere Tourempfehlung für dich: Fahr nach Palenque!
Im Süden, an der Grenze zu Guatemala, liegt der Bundesstaat Chiapas, in dem du das ursprüngliche, touristisch am wenigsten erschlossene Mexiko erlebst. Etwa ein Fünftel der hier lebenden Bevölkerung ist indigen, die meisten davon stammen von den Mayas ab. Tief im Dschungel verborgen befindet sich die ehemalige Maya-Stadt Palenque, die zwar etwas kleiner und nicht so ausgebaut wie die bekannten Stätten ist, aber mit ihrer einmaligen Atmosphäre punktet: Wenn du die Site am frühen Morgen betrittst, sind die Monumente noch von leichtem Nebel verhüllt, der durch die hügelige Dschungellandschaft zieht. Da kann man schon mal Gänsehaut bekommen und denken, man wäre in Mel Gibsons Maya-Abenteuer „Apocalypto“ gelandet. Übrigens: Zwar sind einige Tempelanlagen von Palenque freigelegt und restauriert, der überwiegende Teil der Stadt befindet sich aber immer noch im Dschungel. Es heißt, dass nur etwa 5 Prozent der Bauten freigelegt sind. Welche Geheimnisse hier wohl noch schlummern?
5 San Cristóbal de las Casas – ein „Pueblo Mágico“
Ebenfalls in Chiapas, aber gute 5 Stunden von Palenque entfernt, liegt auf 2.100 Metern Höhe und eingebettet zwischen Bergen die Stadt San Cristóbal de las Casas. Hier, im ursprünglichen Mexiko, erwarten dich bunte Häuser, prächtige Kolonialbauten, kleine Cafés und vorzügliche Restaurants mit leckeren lokalen Köstlichkeiten.
San Cristóbal de las Casas ist ganz offiziell einer der schönsten Orte Mexikos: Die Stadt zählt zu den „Pueblos Mágicos“, Orten mit kultureller und historischer Bedeutung, die aufgrund ihres ursprünglichen Charakters besonders sehens- und bewahrenswert sind. Fast fühlt man sich in der Altstadt ein wenig wie in Italien: Auf den belebten Märkten verkaufen Einheimische ihre handgefertigten Waren und die Fußgängerzonen sind voll mit Stühlen und Tischen der Cafés und Restaurants. In den Bergen um San Cristóbal de las Casas leben noch viele Mayas, die ihre alten Traditionen und Lebensweisen bewahrt haben und teilweise kein Spanisch sprechen. In vielen der kleinen Geschäfte in der Innenstadt findest du Kleider und Kunsthandwerk der indigenen Völker aus der Umgebung.
Genieße das authentische Mexiko-Feeling San Cristóbals, lass dich durch das Gewirr der verwinkelten Gassen treiben, schlendere über den bunten Kunsthandwerksmarkt vor der Iglesia de Santo Domingo, besichtige sakrale Bauwerke wie die imposante Kathedrale oder das Museum „Centro de Textiles del Mundo Maya“, in dem du spannende Einblicke in die Trachten und Kleider der Mayas erhältst. Ausflugstipp: Etwa eine Autostunde entfernt liegt der Cañón del Sumidero im gleichnamigen Nationalpark, durch den es geführte Bootstouren mit spektakulären Anblicken gibt. Teilweise reichen die steilen Felswände bis zu 1.000 Meter in die Höhe.
Pueblos Mágicos – die schönsten Orte Mexikos
Seit dem Jahr 2001 erhalten Mexikos schönste Orte vom Tourismusministerium die Auszeichnung Pueblo Mágico. Mittlerweile gibt es über 130 dieser „magischen Dörfer“, die von besonderem kulturellem Interesse sind. Ursprünglich ging es bei diesem Programm darum, das historische Mexiko zu bewahren – heute dient die Auszeichnung eher dazu, unbekanntere Ortschaften an den Tourismus anzuschließen. Die vollständige Liste der Pueblos Mágicos findest du hier.
6 Der Nationalpark Iztaccíhuatl-Popocatépetl
Mexiko ist ein „Feuerland“ mit Dutzenden Vulkanen, die zum Großteil immer noch aktiv sind – oder sich wie der erst 1943 entstandene Paricutín neu auftun. Die meisten von ihnen liegen auf dem Trans-Mexikanischen Vulkangürtel, der sich über 1.000 Kilometer vom Golf von Mexiko bis zum Pazifik erstreckt. In dieser vulkanisch besonders aktiven Region befinden sich auch die Vulkane Iztaccíhuatl und Popocatépetl im gleichnamigen Nationalpark, der bei Mexikos schönsten Orten definitiv ein Wörtchen mitzureden hat.
Die aktiven Zwillingsvulkane Popocatépetl und Iztaccíhuatl, umgangssprachlich auch „El Popo“ und „Die schlafende Frau“ genannt, liegen mittig zwischen den Metropolen Mexiko-Stadt und Puebla in jeweils etwa 60 Kilometern Entfernung zu den Städten und 20 Kilometern zueinander. Durch die Asche-Eruptionen hat sich um die beiden Giganten herum ein fruchtbares Ökosystem gebildet, das bereits 1935 zum Nationalpark Iztaccíhuatl-Popocatépetl erkoren wurde und sich optimal für Wanderungen eignet.
Die Besteigung des etwa 5.450 Meter hohen Popocatépetl ist seit einer massiven Eruption im Jahr 1994 verboten. Am 200 Meter niedrigeren und weniger aktiven Iztaccíhuatl, der im Profil wie eine schlafende Frau aussieht, kannst du aber auch heute noch bis zum Kraterrand kraxeln. Am besten startest du deine Tour, egal ob auf den Iztaccíhuatl oder in Richtung Popocatépetl, von der Straße Paso de Corté, die zentral zwischen den Vulkanen verläuft und dabei einen 3.600 Meter hohen Pass überquert. In welche Richtung auch immer du gehst: Die Bilder, die sich dir hier bieten, wirst du nicht vergessen. Die schönsten Orte Mexikos sind eben nicht immer nur Orte im Sinne von Ortschaften, sondern oft auch besondere Orte in der Natur.
7 Taxco de Alarcón: die Silberstadt im Sonnendreieck
Die Geschichte Mexikos ist auch die Geschichte des Bergbaus: Seit über 500 Jahren werden im ganzen Land Metalle und Edelmetalle abgebaut. Vor allem Silber hat das Land geprägt – viele Städte und Siedlungen sind um die lukrativen Minen herum gewachsen. Als Silberstadt schlechthin gilt Taxco de Alarcón etwa 200 Kilometer südwestlich von Mexiko-Stadt.
Gegründet im Jahr 1528 als kleine Silberminensiedlung, ist Taxco heute eine der bekanntesten Kolonialstädte Mexikos, deren Gebäude vom Reichtum zeugen, zu dem die Minenbesitzer hier im Laufe der Jahrhunderte gelangten. Der Bau der Kirche Santa Prisca – einer der bekanntesten Kirchen Nordamerikas und Wahrzeichen der Stadt – verdankt Taxco einem gewissen Don José de la Borda, der hier im 18. Jahrhundert Silber abbaute. Das Besondere an diesem Bauwerk ist seine spätbarocke Kolonialarchitektur. Weitere Highlights der Kleinstadt, die eines der ersten „Pueblos Mágicos“ war und somit auf der Liste der schönsten Orte in Mexiko nicht fehlen darf, sind ihre Altstadt mit der pulsierenden Plaza Borda und die 18 Meter hohe Christus-Statue, die von einem Hügel auf die Stadt herunterblickt.
Das Silberschmiedekunstmuseum ist in der „Silberstadt“ natürlich ein Must-see. Zwar sind die umliegenden Minen inzwischen zum Großteil erschöpft, doch in Taxco wird auch heute noch viel Silber zu Schmuck und Gefäßen verarbeitet, das aus anderen Abbaugebieten stammt. Wie wichtig das Edelmetall noch immer für die Bewohner ist, zeigt sich im November: Beim Volksfest „Feria de la Plata“ dreht sich alles um Silber und seine Verarbeitung. Ausflugstipp für Naturfreunde: Nur wenige Kilometer von Taxco de Alarcón entfernt befindet sich der Nationalpark Grutas de Cacahuamilpa, der eines der größten aktiven Höhlensysteme der Welt beherbergt.
Das Triángulo del Sol
Zusammen mit der Millionenstadt Acapulco und dem Urlaubsort Ixtapa Zihuatanejo an der Pazifikküste bildet Taxco de Alarcón das sogenannte „Sonnendreieck“: Diese drei Städte sind die bekanntesten Touristenattraktionen im Bundesstaat Guerrero. Für spontane Ausflugstipps von der Küste bietet sich Taxco allerdings nicht an, da du hier viele Stunden unterwegs wärst. Von Mexiko Stadt hingegen sind es „nur“ zweieinhalb Stunden.
8 Die Baja California mit Los Cabos
Mit ihren weiten Wüstenlandschaften, üppigen Oasen und einer faszinierenden Meeresfauna zählen die Bundesstaaten Baja California und Baja California Sur auf der niederkalifornischen Halbinsel zu den abwechslungsreichsten und schönsten Orten in Mexiko.
So viele Menschen sich in den mexikanischen Grenzstädten Tijuana und Mexicali tummeln, so dünn besiedelt zeigt sich nur wenige Kilometer südlich davon die Halbinsel Niederkalifornien. Fast vollständig von der Gebirgskette der Sierra San Pedro Mártir bedeckt, genießt du spektakuläre Ausblicke auf den Pazifik und den Golf von Kalifornien. Zwischen Dezember und April bietet sich dir hier zudem ein einmaliges Schauspiel: die Grauwalwanderung! Ideale Orte, um dieses Naturspektakel zu beobachten, sind die Laguna Ojo de Liebre vor Guerrero Negro oder die Lagune bei San Ignacio.
Hauptsächlich ist die Halbinsel aber für ihre traumhaften Strände und malerischen Buchten bekannt: Die Pazifikstrände zählen zu den schönsten Stränden Mexikos und sind ideale Ziele für einen Beach-Urlaub mit Unterwasserabenteuern. Hier findest du einige der schönsten Orte in Mexiko zum Tauchen und Schnorcheln. Auch der Südteil der Insel hat viele Highlights zu bieten: Der Balandra Beach in der Bucht von La Paz ist ein echtes Juwel unter den Stränden Mexikos, und Los Cabos, der südlichste Bezirk von Baja California Sur, noch immer ein echter Geheimtipp. Fahre mit dem Kajak oder einem Boot zu den Felsbogen von El Arco, entspanne an den Stränden Playa del Amor und Playa del Divorcio, wandere durch die Sierra de Laguna im Hinterland und bewundere im Nationalpark Cabo Pulmo das älteste Korallenriff an der Westküste Nordamerikas. Klingt spannend? Dann schau dir an, was Los Cabos sonst noch für Sehenswürdigkeiten bietet.
9 Einer der schönsten Orte Mexikos für Lost-Places-Fans
Auch Real de Catorce zählt zu den Städten, die einst wegen ihres Silberreichtums zu Blüte gelangten. Anders als in Taxco de Alarcón verschwanden mit den Silberverkommen allerdings auch die Einwohner der Stadt: Bis vor einigen Jahren noch war die in über 2.700 Metern Höhe gelegene Bergwerksstadt im Osten der Sierra Madre eine Geisterstadt.
Heute leben wieder über 1.000 Einwohner in der Stadt, die ein gutes Beispiel dafür ist, wie das Programm der „Pueblos Mágicos” einen Ort wiederbeleben kann. Mit der Auszeichnung im Jahr 2001 kamen auch die Touristen in die Stadt und sorgten dafür, dass sich unter anderem wieder Kunsthandwerker hier niederließen. Große Teile der Stadt sind allerdings immer noch verlassen – und machen Real de Catorce somit zu einem der schönsten Orte in Mexiko für Fans von Lost Places. Und für Filmemacher: Gore Verbinski drehte hier einige Szenen seiner 2001 veröffentlichten Hollywood-Komödie „The Mexican“ mit Julia Roberts und Brad Pitt.
Peyote: kleiner Kaktus, große Wirkung
Nicht nur Real de Catorce selbst, auch seine Umgebung umweht etwas Geisterhaft-Mystisches: Rund um die Stadt wachsen besonders viele Peyote-Kakteen, die für den mexikanischen Indigenenstamm der Huichol den Status einer Gottheit haben. Die Stammesmitglieder nutzen den aus Peyote gewonnenen Wirkstoff Meskalin, um Halluzinationen für Wahrsagungen herbeizuführen, und pilgern auch heute noch in die Gegend um Real de Catorce, um dort Visionen zu empfangen. Die Huichol sind die Einzigen, die die offizielle Erlaubnis der mexikanischen Regierung haben, Peyote bzw. Meskalin zu konsumieren.
10 Auch die Lagunas de Montebello zählen zu Mexikos schönsten Orten
Über 60 Nationalparks und mehr als 40 Biosphärenreservate: Die Natur Mexikos ist dermaßen abwechslungsreich und eindrucksvoll, dass man im Prinzip das ganze Land zu einem einzigen Naturschutzpark machen müsste. Einer der eindrucksvollsten Nationalparks und somit ebenfalls einer von Mexikos schönsten Orten ist Lagunas de Montebello an der Grenze zu Guatemala.
Smaragdgrün, dunkelgrün, türkis, sogar lila und rötlich-schwarz: Das sind die unterschiedlichen Färbungen der über 50 Seen im Nationalpark Lagunas de Montebello. Umgeben von dichten Eichen- und Pinienwäldern, bilden diese in den verschiedensten Tönungen schimmernden Gewässer das Highlight dieses einzigartigen Biosphärenreservats im Dschungel von Chiapas. Etwa 15 der Seen lassen sich problemlos zu Fuß erreichen, und viele von ihnen kannst du auf einem geführten Bootsausflug oder auf eigene Faust mit dem Kajak und Boot erkunden. Auch schwimmen ist erlaubt. Farblich besonders beeindruckend sind die fünf Lagunas de Colores, die du am besten auf einen Streich im Rahmen einer Wanderung auf dem „Cinco Lagos Trail“ ansteuerst.
Nur wenige Kilometer vom Nationalpark entfernt befindet sich die Maya-Ruine von Chincultic, in die sich nur wenige Touristen „verirren“. Hier erforschst du die überwucherten Tempel in aller Ruhe und hast einen atemberaubenden Ausblick von der „Akropolis“, unter der sich eine 50 Meter tiefer gelegene, grün gefärbte Cenote befindet, die den Mayas als Opferbecken diente.
11 Mexikos schönste Orte, Zugabe #1: Yucatan
Du hast doch nicht wirklich geglaubt, dass wir dir die schönsten Orte Mexikos präsentieren, ohne dabei auf die Sehenswürdigkeiten von Yucatan einzugehen? Gringo Trail hin oder her – bei Mexikos schönsten Orten kommt man an Chichén Itzá, Holbox & Co. nicht vorbei. Daher gibt es nun unsere erste Zugabe zu den Top 10 der schönsten Orte Mexikos: die Halbinsel Yucatan!
Ja, Yucatan ist touristisch deutlich erschlossener als der restliche Teil Mexikos. Was aber auch seine Gründe hat: Schließlich findest du hier, im Südosten des Landes, einige der schönsten Orte in ganz Mexiko. Erkunde majestätische Maya-Stätten wie Chichén Itzá, Dzibilchaltun und Uxmal, lass dich durch faszinierende Städte wie Merida, Izamal, Valladolid oder Campeche treiben, komme im Inselparadies Holbox mal so richtig zur Ruhe und entdecke die größten Sehenswürdigkeiten von Cancun.
Auch die Natur hat auf Yucatan viele faszinierende Orte geschaffen: Fahre mit einem Boot durch die Lagune von Celestun in der Nähe von Merida, die für ihre Mangroven und Flamingos bekannt ist, oder besuche die ruhigen Traumstrände von Bacalar, in dessen Nähe du auch den berühmten Cenote Azul und die spektakuläre Laguna de los siete colores („Lagune der sieben Farben“) findest. Diese glitzern zu jeder Tageszeit in den unwirklichsten Farben – ein beeindruckender Anblick.
12 Zugabe #2 der schönsten Orte Mexikos: die Riviera Maya
Die Bezeichnung Riviera Maya hat die Region den ersten Siedlern von Yucatan zu verdanken: Die Mayas ließen sich hier einst an der Küste nieder und errichteten prachtvolle Städte wie Cobá und Ek Balam in der Nähe von Tulum, das auch noch für weitere imposante Mayabauten direkt am Meer bekannt ist. Die Tempel und Pyramiden sind jedoch nicht die einzigen Sehenswürdigkeiten von Tulum: Der beliebte Badeort begeistert mit seinen puderfeinen Sandstränden und hat obendrein noch ein faszinierendes Korallenriff zu bieten. Schnorcheln und sonnenbaden kannst du auch sehr gut auf Cozumel: Die nach der Isla Tiburón und der Isla Ángel de la Guarda drittgrößte Insel Mexikos ist aufgrund ihrer artenreichen Unterwasserwelt und den atemberaubenden Stränden ein ideales Ziel für Strandurlauber mit Tauch-Faible.
Auch die Strände von Cancun und Playa del Carmen zählen zu den schönsten Orten in Mexiko am Meer. Wer es etwas ruhiger mag, steuert hingegen das beschauliche Puerto Morelos auf halbem Wege zwischen Cancun und Playa del Carmen an. Auch der Ort Akumal nahe Tulum sollte auf deiner Liste stehen: In der idyllischen Bucht kannst du nicht nur an herrlichen Stränden deinen Akku mal wieder aufladen, sondern auch besonders gut Meeresschildkröten beobachten. Letztes Argument dafür, dass die Riviera Maya zu den schönsten Orten Mexikos gehört: die Cenoten! Vor allem in der Gegend von Playa del Carmen und Tulum findest du einige der schönsten Cenoten von Mexiko.
Von Mexiko zu den schönsten Orten anderer Kontinente
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